Reaktion auf Athener Politkrimi: IWF stoppt Hilfszahlungen
Veröffentlicht: 29. Dezember 2014 Abgelegt unter: IWF - IMF, Knebelverträge 9 KommentareReaktion auf Athener Politkrimi: IWF stoppt Hilfszahlungen
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Die gescheiterte Präsidentenwahl im griechischen Parlament ruft den ersten internationalen Geldgeber auf den Plan.
Der Internationale Währungsfonds dreht den Geldhahn bis zur Bildung einer neuen Regierung ab.
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N-TV
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Anmerkung
Tja so ist das immer beim IWF, entweder es wird gespurt, oder man macht Bekanntschaft mit der Knute !
Es wäre wirklich mal an der Zeit diese Menschenfreunden im Club de Paris vorzuführen.
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Ihr Oeconomicus
Was ändert sich im Neuen Jahr für den Verbraucher ?
Veröffentlicht: 29. Dezember 2014 Abgelegt unter: 2015: Veränderungen | Tags: Biomüll, Brückentage, Elterngeld Plus, Energiepreise, Gesundheit, Hartz IV, Lebensversicherung, Melderegister-Auskunft, Mindestlohn, Pflege, Post, Rente, Roaming-Gebühren, Steuern, Verkehr, Vorsorge, Zugtickets Hinterlasse einen KommentarWas ändert sich im Neuen Jahr für den Verbraucher ?
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Auf die Bundesbürger kommen 2015 einige Umstellungen zu, unter anderem bei Steuern, Pflege und Rente.
Die wichtigsten Änderungen im Überblick:
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Auskünfte aus Melderegistern: Mehr Schutz vor Werbung?
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Biomüll: Gut getrennt – bundesweit
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Brückentage: Weniger Möglichkeiten für Kurzurlaube
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Elterngeld Plus: 28 statt 14 Monate, aber nur halb soviel
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Energie: Niedrigere Preise und Anregungen zum Stromsparen
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Gesundheit: Neuerungen kompakt
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Hartz IV: Acht Euro mehr
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Lebensversicherung: Weniger Garantie, weniger Steuervorteile
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Mindestlohn: allgemein und flächendeckend
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Pflege: Steigende Beitragssätze und Familienpflegezeit
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Post: Viele Briefe und Päckchen werden teurer
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Rente und Krankenkasse: Beitragssätze sinken
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Roaming-Gebühren: Günstigere Handy-Nutzung
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Steuern: Neuerungen kompakt
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Verkehr: Nummernschilder, Zulassung, Schwarzfahren
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Vorsorge und Rente: Neuerungen kompakt
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Zugtickets: Gebühr bei Kreditkartenzahlung
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Quelle: Bayern 2 | Radio | BR.de
Libyen: 400.000 Flüchtlinge brauchen dringend Hilfe
Veröffentlicht: 29. Dezember 2014 Abgelegt unter: Bürgerkrieg | Tags: Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) 3 KommentareDie Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat zum Ende des Jahres 2014 mehr Hilfe für die Opfer des Bürgerkriegs in Libyen gefordert.
„Libyen versinkt im Chaos, die Lage der Zivilbevölkerung hat sich dramatisch verschlechtert, doch die Welt schaut weg“,
sagte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Montag in Göttingen. Trotz eines dringenden Hilferufs von UN-Organisationen im September 2014 wurden bislang nur zehn Prozent der für die Versorgung der 400.000 Flüchtlinge erforderlichen 35 Millionen US-Dollar zu Verfügung gestellt.
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Auch die Lage der Menschenrechte hat sich in Libyen im Jahr 2014 katastrophal verschlechtert. Entführungen, Hinrichtungen, Enthauptungen, Erschießungen, die Bedrohung von Journalisten, Angriffe auf Menschenrechtler, Folter in Geheimgefängnissen und der Einsatz von Kindersoldaten haben massiv zugenommen. Mehr als 2.000 Menschen sind politisch motivierter Gewalt zum Opfer gefallen. Erst Weihnachten wurde die Leiche einer im Dezember entführten 18 Jahre alten christlichen Koptin gefunden. Sie war wenige Tage zuvor in Sirte mutmaßlich von Islamisten entführt worden. Die Entführer haben auch ihre Eltern, den ägyptischen Arzt Magdi Sobhi Toufik und seine Ehefrau, getötet. Im Februar 2014 waren bereits neun Kopten von Islamisten ermordet worden.
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In der Stadt Misrata werden von Milizen noch immer rund 6.000 Personen in Geheimgefängnissen festgehalten und gefoltert. Viele der Gefangenen stammen aus der Nachbarstadt Tawergha. Diese dunkelhäutigen Libyer werden nur aufgrund ihrer Abstammung als vermeintliche Unterstützer des gestürzten Diktators Gaddafi verfolgt. Für die rund 40.000 aus Tawergha vertriebenen dunkelhäutigen Bewohner gibt es noch immer keine Lösung. Milizen hindern sie daran, in ihre Stadt zurückzukehren. 2.500 der Vertriebenen, die in der Stadt Benghazi Aufnahme gefunden hatten, wurden auch dort wieder verjagt.
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Unter den 400.000 Binnenflüchtlingen Libyens sind auch mehrere zehntausend Berber und Tuareg. So mussten im Herbst 2014 aufgrund von Kämpfen zwischen Milizen mehr als 15.000 Berber aus den im Westen des Landes gelegenen Nafusa-Bergen fliehen. Auch die anhaltenden Auseinandersetzungen zwischen Milizen der Volksgruppen der Tuareg und Toubou im Süden des Landes blieben in Europa fast unbeachtet. So flohen aus der Stadt Obari rund 16.000 Tuareg, nachdem Kämpfe zwischen Tuareg und Toubou um die Kontrolle von Ölfeldern und Handelsrouten eskalierten.
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Pressemitteilung – Gesellschaft für bedrohte Völker
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Anmerkung
Entwickelt sich hier eine weitere humanitäre Herausforderung für Deutschland.
Schließlich muss ja irgendjemand die von Sarkozy, Cameron und Obama zubereitete Suppe auslöffeln.
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Ihr Oeconomicus
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Angriffe auf Tanklager und Kraftwerke in Libyen
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politisches Wunder in Athen voraus ?
Veröffentlicht: 29. Dezember 2014 Abgelegt unter: GRIECHENLAND / GREECE, Präsidentschafts-Wahl 2014, Syriza | Tags: Stavros Dimas Ein KommentarAuf politischem Parkett konnte man schon häufig Zeuge politischer Wunder werden, insbesondere wenn es um die Durchsetzung von Interessen und um Machterhalt ging.
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Ein solches politisches Wunder mag man heute im griechischen Parlament erleben, wenn die dritte und letzte Abstimmung zur Wahl eines neuen Staatspräsidenten ansteht.
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Scheitert die Wahl des ehemaligen EU-Kommissars Stavros Dimas erneut, wird bei den anstehenden Neuwahlen im Frühjahr 2015 ein vielfältiges Mirakel um Alexis Tsirpas und seine Syriza-Partei, die derzeit nach Umfragen bei 35% Zustimmung liegt zu erwarten sein.
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Dies bedeutet für Berliner und Brüsseler Sprachschurken samt Troika und IWF nochmal so richtig die Ärmel hochzukrempeln und den griechischen Wählern mittels Zuckerbrot und Peitsche zu verdeutlichen, dass ein Syriza-Votum dem totalen Untergang mit ganz schlimmen Konsequenzen für Land und Bevölkerung gleichkommt.
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So ganz nebenbei dürfte bei einem erneuten Scheitern dieses letzten Wahlganges die Athener Börse deutlich reagieren. Weitere finanzielle Verwerfungen wie bank-run, erhebliche Kurskorrekturen von griechischen Staatsanleihen, drohende Bankinsolvenzen und vieles mehr, wären nicht auszuschließen.
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In wenigen Stunden wissen wir mehr!
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Ihr Oeconomius
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follow-up, 29.12.2014, 11:37 h
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Nach Medieninformationen ist Dimas auch beim dritten Wahlgang durchgefallen, womit die Rechnung des Linksbündnisses Syriza, Neuwahlen zu erzwingen aufgegangen ist.
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Griechenland steht vor vorgezogenen Neuwahlen
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