Podemos fordert Stopp aller Zwangsräumungen und Umverteilung

Nach einer aktuellen Umfrage dürfte die spanische Partei Podemos, die aus der Bewegung der Empörten hervorgegangen ist, die Wahlen gewinnen. Für den Fall eines Wahlsiegs hat Podemos ein Sofortmaßnahmenpaket angekündigt, welches mit der aktuellen Krisenpolitik brechen will und sowohl die Zwangsräumungen als auch die Steuerflucht der Reichen beenden will.

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In einem Interview mit der Zeitschrift Luxemburg kündigt Pablo Iglesias, Vorsitzender von Podemos, ein Maßnahmenpaket für den Fall eines Wahlsiegs an.

“Es muss eine Reihe Sofortmaßnahmen geben, unser Land benötigt das. Die erste wäre ein Ende der Zwangsräumungen – und zwar auf Grundlage bestehender Gesetze.”

Dafür weiß er alle Parteien links der Mitte hinter sich. Weitere Sofortmaßnahmen wäre der fließende Übergang von Politik in die Führungsebenen des Kapitals, so fordert Podemos “das Verbot der ›Drehtüren‹.”
Iglesias erklärt:

„Es kann nicht sein, dass jemand, nur weil er Regierungschef oder Minister war, einen Verwaltungsratsposten in einem großen Konzern bekommt.”

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Julius Jamal – Die Freiheitsliebe


Kiew kündigt für 2015 drei Teilmobilmachungen an

Die Regierung der Ukraine wird im nächsten Jahr drei weitere Teilmobilmachungen für den Kriegseinsatz in den abtrünnigen östlichen Regionen Donezk und Lugansk verordnen.
Die erste Mobilisierungswelle werde am 20. Januar beginnen, kündigte der neue Sekretär des Kiewer Sicherheits- und Verteidigungsrates, Alexander Turtschinow, an. Im April und Juni würden zwei weitere folgen.

„Ab 2015 wird die Wehrdienstpflicht wieder eingeführt“,

sagte Turtschinow am Samstag in Kiew. Die Rekruten im Alter zwischen 20 und 27 Jahren würden jeweils 18 Monate dienen müssen.
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RIA NOVOSTI


Poroschenko will Waffen auf Pump importieren

Die Ukraine will laut Präsident Pjotr Poroschenko Waffen und anderes Kriegsgerät im Ausland kaufen. Die Importe sollen aus Krediten finanziert werden, die Kiew bei den Lieferländern beantragen will. Zugleich erhöht die Regierung die Militärausgaben.
Was die ukrainische Rüstungsindustrie selber nicht herstelle, „kann im Ausland gekauft werden“, sagte Poroschenko am Samstag in Kiew.

„Unsere Diplomatie hat hier bereits gute Vorarbeit geleistet. Wir werden Langzeitkredite von den Ländern gegen Staatsgarantien aufnehmen.“

Die ukrainischen Rüstungsunternehmen würden laut Poroschenko auch weiterhin in 24-Stunden-Schicht arbeiten, um die Armee mit Waffen zu versorgen.

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Der militärische Einsatz im Donbass kostet die ukrainischen Steuerzahler 100 Millionen Griwna (etwa fünf Millionen Euro) täglich, teilte Poroschenko mit.

„Dieser Krieg ist ein verheerender Schlag für die Wirtschaft.“

Dennoch werde die Regierung die Militärausgaben nicht kürzen.

„Da dürfen wir nicht sparen. Wir sind überzeugt, dass die Verteidigung der Souveränität und der territorialen Einheit die höchste Priorität für die Existenz unseres Staates ist.“

Der Koalitionsvertrag der Regierung sähe eine Erhöhung des Verteidigungsetats auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) vor.
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RIA NOVOSTI

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Anmerkung:
Wer diesen elendigen Kriegstreibern Kredite für Kriegsgerät einräumt und damit zur Aufrüstung verhilft, macht sich ebenso wie die unseligen Akteure mitschuldig am Massenmord an der unschuldigen Bevölkerung.
Nebenbei bemerkt erscheint die sogenannte Absicherung der Kredite gegen Staatsgarantien wie ein schlechter Witz, über den die letztlich haftenden Steuerzahler im Westen oder die ukrainische Bevölkerung sicher nicht lachen kann.
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Ihr Oeconomicus

† Udo Jürgens … ‚Merci‘ & RIP

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Udo Jürgens ist 80-jährig an Herzversagen gestorben.

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Der Sänger brach bei einem Spaziergang am Sonntag in Gottlieben tot zusammen, wie aus einer Meldung seines Managements zu erfahren war. Trotz sofortigen Wiederbelebungs-Massnahmen verstarb er um 16.25 Uhr an einem akuten Herzversagen.

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Sein letzter Song:

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Merci & RIP
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Udo Jürgens – Merci Cherie (live in Frankreich, 1966)
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Udo Jürgens – Lieb Vaterland, magst ruhig sein (1998)
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Kurz-Profil
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Udo Jürgens (* 30. September 1934 in Klagenfurt; † 21. Dezember 2014 in Münsterlingen, Kanton Thurgau; bürgerlich: Udo Jürgen Bockelmann) war ein österreichischer Komponist, Pianist[1] und Sänger. Er besaß neben der österreichischen seit 2007 auch die schweizerische Staatsbürgerschaft. Jürgens war einer der bedeutendsten Unterhaltungsmusiker im deutschen Sprachraum und stilistisch zwischen Schlager, Chanson und Popmusik einzuordnen.

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1957: Die Beine von Dolores
1958: Lilli, ein Mädchen aus der Großstadt
1961: … und du mein Schatz bleibst hier
1961: Unsere tollen Tanten
1962: Drei Liebesbriefe aus Tirol
1962: Tanze mit mir in den Morgen
1963: Unsere tollen Nichten
1963: Unsere tollen Tanten in der Südsee
1965: Das Spukschloß im Salzkammergut
1966: Siebzehn Jahr, blondes Haar
1979: Wencke, Udo und der blaue Diamant (Fernsehfilm, gesendet im ZDF)
1990: Das Traumschiff (Fernsehreihe)
2008: Legenden – Udo Jürgens (Dokumentarfilm)
2011: Der Mann mit dem Fagott (Fernsehzweiteiler)
2013: Sesamstraße: Ernie & Bert Songs

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Filmmusik
1966: Siebzehn Jahr, blondes Haar
1975: Potato Fritz
1990: Das Traumschiff (Fernsehreihe)
2011: Der Mann mit dem Fagott (Fernsehzweiteiler)
2012: Die kleine Lady (ZDF-Verfilmung von „Der kleine Lord“ mit weiblichen Hauptdarstellern)

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1967: Udo Jürgens singt seine Welterfolge (50 Konzerte mit 60.000 Besuchern)
1968: Udo Jürgens singt seine Welterfolge (neues Programm) (75 Konzerte mit 100.000 Besuchern)
1970: Udo 70 (266 Konzerte mit 510.000 Besuchern)
1972/1973: Ich bin wieder da (59 Konzerte mit 120.000 Besuchern)
1975: Udo 75 (63 Konzerte mit etwa 130.000 Besuchern)
1977: Udo live 77 (68 Konzerte mit ca. 150.000 Besuchern)
1978: Ein Mann und seine Lieder (44 Konzerte mit ungefähr 130.000 Besuchern)
1980: Udo 80 – Das Jubiläumskonzert (110 Konzerte mit 340.000 Besuchern)
1982/1983: Udo live (Lust am Leben) (123 Konzerte mit 400.000 Besuchern)
1984/1985: Udo live & hautnah (130 Konzerte mit näherungsweise 450.000 Besuchern)
1987: Deinetwegen (106 Konzerte mit 400.000 Besuchern)
1989/1990: Udo Jürgens Konzert – Ohne Maske (107 Konzerte mit 410.000 Besuchern)
1991/1992: Geradeaus und Open Air Symphony (87 Konzerte mit 720.000 Besuchern)
1994/1995: „140 Tage Größenwahn“ (138 Konzerte mit ungefähr 500.000 Besuchern)
1997: Gestern Heute Morgen – Tournee 1997 (111 Konzerte mit 400.000 Besuchern)
2000/2001: Udo 2000 – Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an (107 Konzerte mit 440.000 Besuchern)
2002: Ein Soloabend (13 Konzerte mit näherungsweise 60.000 Besuchern)
2003/2004: Es lebe das Laster – Live (103 Konzerte mit 410.000 Besuchern)
2005: Udo spielt Jürgens – Solokonzert (19 Konzerte mit etwa 100.000 Besuchern)
2006: Jetzt oder nie – Tournee 2006 (78 Konzerte mit 320.000 Besuchern)
2007: Ein Mann & sein Klavier (15 Konzerte mit 55.000 Besuchern)
2009: Tournee 2009 – Einfach ich (63 Konzerte mit ungefähr 330.000 Besuchern)
2010: Der Soloabend 2010 (12 Konzerte)
2012: Der Ganz Normale Wahnsinn
2014: Mitten im Leben

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Der Euro-Mindestkurs soll weg

Nach der Einführung von Negativzinsen durch die Nationalbank (SNB) stellen jetzt namhafte Finanzplatzvertreter den Euro-Mindestkurs von Fr. 1.20 infrage.
Financier Martin Ebner kritisiert in der Zeitung «Schweiz am Sonntag», die Bindung des Frankens an den Euro habe vor drei Jahren vielleicht Sinn gemacht, «aber sie dauert nun schon viel zu lange».
Seine Forderung: «Die Aufhebung ist unausweichlich.»
Der Entscheid der Nationalbank vom Donnerstag, Negativzinsen einzuführen, sei «hilflos»:
«Er zeigt, dass sich die SNB in etwas hineingeritten hat, aus dem sie nun fast nicht mehr rauskommt»
so Ebner.
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bazonline

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Schweizer Notenbank führt zum Schutz des Franken Negativzinsen ein
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Negativzins wird eingeführt – „Langfristige Auswirkungen nicht abschätzbar“
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