Störung im AKW Tihange: Reaktor nach Brand abgeschaltet
Veröffentlicht: 30. November 2014 Abgelegt unter: AKW Tihange | Tags: Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), Electrabel Ein KommentarKernkraftwerk Tihange
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Blick auf das Kernkraftwerk mit seinen Kühltürmen
CC – Author: Michielverbeek
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Störung im AKW Tihange: Reaktor nach Brand abgeschaltet
Nach einem Feuer im belgischen Atomkraftwerk Tihange schaltete sich der Reaktorblock 3 automatisch ab. Dem Land droht nun ein Engpass bei der Stromversorgung.
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tageblatt.lu
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follow-up, 26.02.2015
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Tausende Risse in belgischen Reaktoren entdeckt
Die Risse sind größer und zahlreicher als bislang bekannt:
Die belgische Atomaufsicht meldet, die Schäden an den Reaktoren seien schon beim Bau aufgetreten.
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SpOn
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follow-up, 01.12.2014
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Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) fordert die endgültige Stilllegung des schon lange umstrittenen Atomkraftwerks
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Hessen-Tageblatt
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Grenzüberschreitende Intitiative „Stop Tihange“ und deren Vorgeschichte
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stop-tihange.org
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Informationsblatt zum Atomkomplex Tihange
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Historie des AKWs Tihange
Untertanen und betreutes Denken
Veröffentlicht: 30. November 2014 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, Buch-Tipps & Literatur-Empfehlungen, Heinrich Mann: Der Untertan Hinterlasse einen KommentarDer Untertan
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‚Der Untertan‘ ist ein deutscher Spielfilm unter der Regie von Wolfgang Staudte nach dem gleichnamigen Roman von Heinrich Mann.
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Handlung:
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Diederich Hessling bedient alle Klischees vom guten preußischen Untertan. Er ist autoritätsgläubig, lernt aber, dass es am angenehmsten ist, wenn man auch entsprechende Macht besitzt. Dass man auch der Macht dienen muss, wenn man selber in Bezug auf Macht vorankommen möchte, lernt er ebenso:
Nach oben buckeln und nach unten treten. Er schmeichelt sich deswegen beim Regierungspräsidenten von Wulckow ein. Unter dessen Schutz intrigiert er gegen Konkurrenten und paktiert in der Papierfabrik, mit den von ihm abhängigen Sozialdemokraten, die auch dort arbeiten.
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Am Höhepunkt seiner Macht ist er angekommen, als er ordensgeschmückt in einem aufziehenden Gewitter ein Kaiserdenkmal einweihen und sich hier chauvinistisch in Rage reden kann.
Die klare politische Botschaft der Schlussszene wird da deutlich, wo aus dem anschwellenden Getöse des Donners und des Heulens des Windes dann als Fanal die Fanfare der NS-Wochenschau wird.
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Einführung
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Auszüge:
Der Untertan – Mensur
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Der Untertan – Schluss-Szene
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youtube-Meldung:
„Dieses Video ist nicht mehr verfügbar, weil das mit diesem Video verknüpfte YouTube-Konto gekündigt wurde.“
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Bei nicht mehr verfügbaren Videos finden sich solche standardisierten Meldungen immer häufiger. Leider ist daraus nicht zu erkennen, wer denn wohl das verknüpfte youtube-Konto gekündigt hat. Daher verbietet es sich, an Zeiten zu erinnern, wo Bücher von Heinrich Mann und ungezählten weiteren Autoren den Flammen „gespendet“ wurden.
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Anmerkung
Selbstverständlich bleibt es jedem Zuschauer unbenommen, die Filmhandlung in schelmischer Weise mit gewissen aktuell zu erlebenden gesellschaftlichen Prozessen zu vergleichen.
Gutes Gelingen !
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Ihr Oeconomicus
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Frans Timmermans
Veröffentlicht: 30. November 2014 Abgelegt unter: Frans Timmermans (NL), 1. Vizepräsident der EU-Kommission u. Stv. von Juncker (seit 1.Nov.2014) - SPE, Rebecca Harms (MdEP) | Tags: Abbau von Bürokratie, EU-Überzeugungstäter, Klimaschutz, Ressourceneffizienz, Sozialstandards, Umweltdumping Hinterlasse einen Kommentar
CC – Author: Ministerie van Buitenlandse Zaken
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Frans Timmermans (* 6. Mai 1961 in Maastricht) ist ein europäischer Politiker (SPE) und seit dem 1. November 2014 Erster Vizepräsident und EU-Kommissar für Bessere Rechtssetzung, interinstitutionelle Beziehungen, Rechtsstaatlichkeit und Grundrechtecharta in der Kommission Juncker.
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Von 1998 bis 2007 und von 2010 bis 2012 war er für die sozialdemokratische Partij van de Arbeid Abgeordneter im nationalen Parlament der Niederlande. Von 2007 bis 2010 war Timmermans Staatssekretär für Europäische Angelegenheiten im Kabinett Balkenende IV und vom 5. November 2012 bis 31. Oktober 2014 Außenminister der Niederlande.
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wikipedia
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follow-up, 17.11.2014
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Frans Timmermans – Junckers Ausputzer
In der neuen EU-Kommission will der Niederländer Frans Timmermans Bürokratie abbauen – damit macht er sich nicht nur Freunde.
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Frans Timmermans ist ein Überzeugungstäter, was die EU anbelangt. Schon seine Biografie weist ihn als einen Vorzeige-Europäer aus: In Maastricht geboren, während des Kalten Krieges in Paris, Brüssel, Rom und dem limburgischen Heerlen aufgewachsen, später Vorstandsmitglied der Europäischen Bewegung in den Niederlanden.
Der Diplomatensohn Timmermans, der seit Anfang November als Erster Stellvertreter von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker fungiert, spricht neben seiner Heimatsprache Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Russisch.
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tagesspiegel
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follow-up, 17.12.2014
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EU-Gipfel/Investitionsplan: Frans Timmermans muss mit Mega-Wunschliste aufräumen
An diesem Donnerstag treffen sich EU-Staats- und Regierungschefs zum Gipfel in Brüssel. Im Mittelpunkt der Beratungen soll der Investitionsplan von Jean-Claude Juncker stehen. Die Vorsitzende der Grünen/EFA-Fraktion Rebecca Harms fordert mehr Nachhaltigkeit:
„Es ist gut, dass EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker die Folgen der Finanzkrise und der harten Sparvorgaben mit Investitionen ausgleichen will. Aber die Mega-Weihnachtswunschliste der EU-Mitgliedsstaaten ist nicht geeignet, für nachhaltige wirtschaftliche Erholung zu sorgen. Offenbar setzen die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten auf Freihandel, den Abbau von Sozialstandards, Umweltdumping und gut abgehangene schwer zu finanzierende Großprojekte um gegen Arbeitslosigkeit anzugehen. Das ist unsinnig. Die Mitgliedstaaten wollen Atomprojekte mit einer Gesamthöhe von rund 100 Milliarden Euro realisieren. Auch für Kohleprojekte sollen Milliarden fließen. Klimaschutz und Ressourceneffizienz spielen nur eine unscheinbare Rolle. Diese Liste hat nur eine Richtung: zurück in die Vergangenheit.
Frans Timmermans ist als taffer Aufräumer bekannt. Er muss gemeinsam mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker nun dafür sorgen, dass all die rückwärtsgewandten Projekte aus dem Investitionsplan verschwinden.“
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Pressemitteilung – Rebecca Harms
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Schicksalswahl in der Republik Moldau
Veröffentlicht: 30. November 2014 Abgelegt unter: Moldawien (Moldau) | Tags: Alexis de Tocqueville, Amerikanischer Exzeptionalismus, EU-Assoziierungsabkommen, Freihandelsabkommen, Korruption - Nepotismus - Rousfetia, Patria, Renato Usatii, Schicksalswahl 2 KommentareHeute wird in der Republik Moldau gewählt. Das Wahlergebnis wird maßgeblich sein für den zukünftigen außenpolitischen Kurs des Landes. Pro-europäische Kräfte stehen den Befürwortern einer entschiedenen Russland-Orientierung gegenüber, klare Mehrheiten gibt es nicht.
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Moskau betrachtet die GUS-Staaten traditionell als Gebiete, die russische Interessen betreffen. Die Republik Moldau hat sich jedoch im vergangenen Jahr wie kaum ein anderes Land der GUS nach Europa orientiert. Und die EU zeigt sich durchaus interessiert, obwohl die Republik Moldau unter vielen Problemen leidet, angefangen von einem von Korruption durchdrungenen Staatsapparat bis hin zu ungelösten territorialen Fragen wie dem eingefrorenen Transnistrien-Konflikt.
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Dennoch unterzeichnete die Republik Ende Juni ein Assoziierungsabkommen mit der EU, das in diesem Monat vom EU-Parlament ratifiziert wurde. Bestandteil dessen ist auch ein umfassendes Freihandelsabkommen, das seit September in Kraft ist. In Moldawien feierte man das als Erfolg und Zeichen ernsthafter Reformbestrebungen. Doch der Eindruck entsteht, dass man sich vor dem Hintergrund der Krise in der Ukraine geradezu in Brüssels Arme gestürzt hat.
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RBTH
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Anmerkung
Offenbar haben die im letzten Jahr mit der Ukraine verhandelten Abkommen bei den Brüsseler Erweiterungs-Schnurgeln einen so nachhaltigen Climax ausgelöst, dass man nun mit Moldawien exakt die selben Fehler wiederholt.
Kaum vorstellbar, dass man sich ein Majdan 2.0 wünschen kann, doch wer weiß schon, was in den Köpfen der geostrategischen Vasallen so vor sich geht und wie eine etwaige Neuauflage der von Alexis de Tocqueville entwickelten Theorie des Amerikanischen Exzeptionalismus umgesetzt werden soll.
Den Wählern in Moldawien mag man eine bedeutsame Erkenntnis des französischen Philosophen Étienne de La Boëtie, die er uns in seinem Werk ‚Von der freiwilligen Knechtschaft des Menschen‘ hinterließ, zurufen:
„Lernen wir also, lernen wir, das Rechte zu tun“
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Ihr Oeonomicus
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korrespondierende Beiträge zu ausgewählten Entwicklungen in der Republik Moldau
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follow-up, 30.11.2014, 20:00h (MEZ)
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Parlamentswahl hat stattgefunden
Die Wahl zum Parlament Moldawiens darf als stattgefunden gelten. Das hat der Vorsitzende der Zentralen Wahlkommission, Juri Tschokan, erklärt.
Seinen Worten zufolge, habe das Erscheinen die erforderliche Schwelle von 33,3 Prozent von der Zahl der in die Hauptlisten eingetragenen Wähler übertroffen.
Am Samstag hatte die Oberste Gerichtskammer Moldawiens den Beschluss der Berufungskammer Kischinjows über die Streichung der Partei „Patria“ aus den Abstimmungslisten in Kraft gelassen. Den Anlass dazu hatte der Antrag der Zentralen Wahlkommission geliefert, die entdeckt hatte, dass „Patria“ aus dem Ausland finanziert wurde, was von der moldauischen Gesetzgebung verboten ist.
Die Wahlergebnisse werden für Montag erwartet.
Quelle: RUVR
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Stimmungsbilder
dpa via GMX
FAZ
NEWSEUROPE
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follow-up, 01.12.2014 – 11:15 Uhr
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Fast alle Stimmen der Parlamentswahl in der ehemaligen Sowjetrepublik Moldau sind ausgezählt. Bei der richtungsweisenden Entscheidung liegt das proeuropäische Lager derzeit knapp in Führung.
Eine pro-russische Partei wurde jedoch überraschend stärkste Kraft.
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RP-Online
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Anmerkung
Unbefangene Beobachter könnten geneigt sein, den sich abzeichnenden Wahlsieg der EU-Befürworter anzuzweifeln, da dieses Ergebnis letztlich dem Ausschluss der russophoben Patria-Partei geschuldet ist.
Diesen ‚kleinen Schönheitsfleck‘ kann man jedoch in Brüssel ganz locker ausblenden, zumindest so lange, bis diesbezügliche Bürger-Proteste die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit erreichen.
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Ihr Oeconomicus
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follow-up, 02.12.2014 – 12:15 Uhr
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Vorläufiges Ergebnis nach Auszählung von 98,26 % der abgegebenen Stimmen
Ecopop-Initiative zieht Schweizer an die Urne
Veröffentlicht: 30. November 2014 Abgelegt unter: DEMOKRATIE, Ecopop-Initiative 2 KommentareEcopop, Pauschalbesteuerung und Gold polarisieren: Für Sonntag zeichnet sich eine hohe Stimmbeteiligung ab.
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Der Abstimmungskampf zur Ecopop-Initiative beherrscht seit Monaten die öffentliche Agenda. Das große und frühe Interesse an der eidgenössische Vorlage sehen Abstimmungsexperten als Vorzeichen für eine hohe Stimmbeteiligung. Und tatsächlich -– ein Blick in die verschiedenen Gemeinden zeigt: Bis zum Freitag vor den Abstimmungen gingen bereits überdurchschnittlich viele Stimmcouverts ein. Während in der Stadt Zürich bereits 41,8 Prozent brieflich abstimmt haben, sind es in der Stadt Bern 42,3 Prozent und in Basel schon 48,7 Prozent.
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20 Min
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Was will die Ecopop-Initiative?
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Ecopop-Initiative – Abstimmungen 30. November 2014
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Anmerkung
Bevor nun wieder die ‚üblichen Verdächtigen‘ mit erhobenem Zeigefinger durch die Medien ziehen, sollte allen Nicht-Schweizern endlich mal aufgehen, dass wir solche Abstimmungen zwar gut oder schlecht finden können, uns aber der erklärte Willen des Schweizer Souveräns nichts angeht !
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Ihr Oeconomicus
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follow-up, 30.11.2014 – 13:30h
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74 % Nein bei Ecopop-Initiative laut Hochrechnung
Die Ecopop-Initiative scheint kaum Anklang zu finden. Laut Hochrechnung der SRG von 13.30 Uhr sagen 76 Prozent Nein zur Vorlage. Es scheint zudem, dass alle Kantone die Vorlage ablehnen.
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SRF (Schweizer Radio und Fernsehen)
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follow-up, 30.11.2014 – 14:15h
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Alle drei Initiativen sind am Ständemehr gescheitert
Die Ecopop-Vorlage wurde bisher von 10 Kantonen und 3 Halbkantonen verworfen. Eine Mehrheit von 12 Standesstimmen ist damit nicht mehr zu erreichen.
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NZZ