Bundesregierung weicht Fracking-Verbot auf

zur Einstimmung:
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„Die Macht der Mächtigen kommt von der Ohnmacht der Ohnmächtigen“

[Václav Havel (5.10.1936 in Prag; † 18.12.2011), tschechischer Schriftsteller und Ausnahme-Politiker]

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Die Bundesregierung hat sich auf einen Kompromiss geeinigt, mit dem die umstrittene Fracking-Methode doch noch erlaubt werden kann. So soll nach Informationen des SPIEGEL eine sechsköpfige Kommission aus Wissenschaftlern gebildet werden, die bei „absoluter Unbedenklichkeit“ eine Probebohrung zulassen könnte.
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SpOn

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Anmerkung
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Danke, liebe Bundesregierung !

Eine Mehrheit besorgter Bürgerinnen und Bürger lehnt solche Experimente zwar ab, was Sie schon fast erwartungsgemäß nicht daran hindert, den Willen der Taktgeber und Profiteure dieser Technologie umzusetzen.
Vermutlich haben Sie nicht darüber nachgedacht, von der Industrie, die in Deutschland solche Explorationen durchführen will, als Bedingung für die Genehmigung von Probebohrungen die Hinterlegung von noch zu ermittelnden Milliardenbeträgen zu fordern, mit deren Hilfe ökologische und sonstige Vermögensschäden aufgefangen werden könnten.
Selbstverständlich werden Sie auch nicht über eine Verschärfung des Strafrechts nachdenken, um die jeweiligen Konzern-Verantwortlichen für jede Art von Schäden auch persönlich zur Rechenschaft zu ziehen.
Wozu auch, das angedachte Experten-Team wird ganz sicher einen tollen Job machen und selbstverständlich nach gründlichen Untersuchungen nur Probebohrungen genehmigen, die ‚absolut unbedenklich‘ erscheinen.
Sollte es natürlich völlig überraschend doch zu einem worst case kommen, war ein solcher nicht vorhersehbar und jedwede Haftung geht ins Leere !
Machen Sie nur munter so weiter bis zu dem Zeitpunkt, wo Sie von einer aufwachenden Gesellschaft gesegnet werden !

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Ihr Oeconomicus

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korrespondierende Archiv-Beiträge


Cameron vs. Putin @G20, Brisbane

David Cameron met with Vladmir Putin at the G20 summit.
The British PM laid out in stark terms the choices Putin faces in dealing with the crisis in Ukraine.
The Russian president did not respond favorably, however, and announced he was leaving the summit early to get back to work and get „4-5 hours sleep“.
Putin claimed there were no other considerations.

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David Cameron Warns Vladimir Putin Over Ukraine

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David Cameron press conference G20, Brisbane

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Auszug:

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Question:

„James Landau of BBC, I’ll tell you anyway. The G20 has a tradition of overpromising and under-delivering. How meaningful is this new growth target?

And on Ukraine, do you believe the pressure that’s been put on President Putin this weekend will actually change his strategy in Ukraine or will he just be more determined to defy the lot of you?“

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Prime Minister

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„…On Ukraine:
In terms of Ukraine, what I would say is, look, I think this is going to be a test of the stamina and a test of the political will of United States and the countries of the European Union. I think we will meet that test. I think we have done so far. I think people have been surprised that the European Union and the United States of America have moved in tandem to say that what happened in Crimea, that what’s happening in Ukraine is unacceptable, and then to take step-by-step sanctions and other measures in order to demonstrate just how unacceptable in the 21st century this sort of bullying by a big country of a smaller country on the continent of Europe to show how unacceptable this is and we must stick at it.

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Now, will it take time in order to make sure that we get the outcome that we need? Yes, I’m sure that it will but I think President Putin can see that he is at a crossroads. If he continues to destabilise Ukraine, there’ll be further sanctions, further measures and there will be a completely different relationship between European countries and America on the one hand, and Russia on the other. But he also knows there is a different path that he could take. He could recognise, as he put it to me last night, that Ukraine is a single political space and recognise that that single political space should be respected and should have the ability to make its owns decisions about its own future. And if he takes that path, then we can see sanctions eased, we can see a proper relationship between Britain and Europe on the one hand and Russia on the other and we could have an altogether better future. But I think what has been good about this G20 is a very clear message has been delivered by the countries of the European Union and America to Russia about how we’re going to approach this in the months and years ahead.“

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Source: gov.uk

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Press statement and replies to journalists’ questions following the G20 summit
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President of Russia – Kremlin.ru


Macht’s die Milch wirklich, oder sitzen wir einer gigantischen werbe- und lobbygesteuerten Milch-Lüge auf ?


Milchprodukte und deren Herstellung
GNU – Urheber: WikiNight in der Wikipedia auf Deutsch

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In Deutschland werden pro Jahr ca. 28 Milliarden Liter Kuhmilch produziert und verarbeitet. Mit großangelegten Marketingkonzepten seitens der Industrie und der Medizin, nahezu überall präsenten Lobbyisten wird immer wieder eine Verbindung zwischen Milcherzeugnissen und gesunder Ernährung vorgegaukelt, von der Vorbeugung von Krankheiten wie Osteoporose und Zahnverfall fabuliert.

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Die kritischen Stimmen werden jedoch lauter. Die Milch steht unter dem Verdacht, kaum zu überwindende Belastungen des menschlichen Organismus hervorzurufen, die nach Jahren zu mehr oder minder schwerwiegenden Erkrankung wie Allergien, Entzündungen, Diabetes, Rheuma, Herzinfarkt oder Krebs beitragen könnten.

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Auch unter Wissenschaftlern ist Milch als Grundnahrungsmittel nicht unumstritten. Die einen behaupten, ohne Milch fehle dem Menschen ein wichtiger Kalziumlieferant, andere warnen vor möglichen Nebenwirkungen und Folgeschäden. Dennoch konsumieren die Deutschen immer mehr Frischmilchprodukte. Jährlich sind es durchschnittlich 85 Kilo Quark, Joghurt, Käse oder Vollmilch pro Person. Die Milchindustrie ist auf Hochleistung getrimmt.

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Im Kern der Kritik stehen im wesentlichen drei gern genommene Werbeaussagen der Milchindustrie und ihrer Helfershelfer:

  1. Die Milch, die wir zu uns nehmen, sei lediglich ein Überschuß, den säugende Kälbchen nicht mehr trinken
  2. Die Kühe, die uns die Milch liefern, leben in bester Gesundheit auf saftigen, grünen Alm-Wiesen.
  3. Milch sei ein notwendiger Bestandteil der menschlichen Ernährung, ohne den es zu Mangelerscheinungen kommt.

Erstaunlicherweise scheinen all diese Warnungen die heimlichen Milch-Lobbyisten in den Parlamenten nicht zu kümmern.
Besonders deutlich ist dies den Statements der neu ins Europa-Parlament gewählten Allgäuer Milchbäuerin Ulrike Müller (Freie Wähler) zu entnehmen.

Während einer aktuellen Debatte im Agrarausschuss des Europäischen Parlaments forderte die Abgeordnete die Zusammenführung von EU-Programmen für Schulobst und Schulmilch und meint in diesem Zusammenhang doch allen Ernstes:

„Es ist wichtig, dass wir so früh wie möglich auf die Ernährungsgewohnheiten unserer Kinder positiv Einfluss nehmen.“

Manch kritischer Beobachter mag der Bäuerin insbesondere zum Hinweis „Es ist wichtig“ beipflichten und das Zitat etwa so ergänzen: „Es ist für Milchwirtschaft und Pharma-Industrie wichtig …“

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Im Interesse der eigenen Gesundheitsvorsorge ist man vermutlich sehr gut beraten, die eingängigen Werbesprüche und vermeintlich wohlmeinenden politischen Forderungen nach Bereitstellung von subventionierter Schul-Milch, etc. besonders kritisch die Frage zu erheben:

Macht`s die Milch wirklich?

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Ihr Oeconomicus

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Die Milch-Lüge

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vertiefende Informationen:
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Schulmilchprogramm der Europäischen Union

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Vorbehalte rund um die Milch
Informationen des Infodienstes Landwirtschaft – Ernährung – ländlicher Raum
Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

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Anmerkung:
Zwischenzeitlich erreichten mich eine Vielzahl von zusätzlichen Informationen zum Themenkreis, die ich noch nicht mit der gebotenen Sorgfalt sichten konnte.
Nachfolgend eine kleine Auswahl:
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Prof. Dr. Walter Veith, University Western Cape (Südafrika), in einem Vortrag über den Mythos gesunde Milch.
(Besten Dank für diesen freundlichen Hinweis an Herrn Mertens)

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Der Murks mit der Milch
Nach: Dr.med. Bruker; Dr. phil. Mathias Jung:
Der Murks mit der Milch.
Gesundheitsgefährdung durch Milch, Genmanipulation und Turbokuh, vom Lebensmittel zum Industrieprodukt. 2001
PDF – (6 Seiten]

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Lactose-Intoleranz
Live-Vortrag aus den 1980er Jahren von Dr.med. M. O. Bruker

(nach einer etwas längeren Einleitung wird es ab Min 15:00 richtig spannend)

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Milch–Debatte im Sommer 2014
Im Juli 2014 sendete der Schweizer Rundfunk ein interessantes und informatives Interview des bekannten Journalisten Peter Jaeggi zum Thema Milch.
Neben Milchkampagnen der Milchindustrie und Anti–Milch–Kampagnen von Vegetariern, Veganern und Tierschützern, wird seit der Sendung wieder über die Milch diskutiert. Kurz darauf schaltete sich der Präsident des Max Rubner–Instituts (MRI), des Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, in Karlsruhe, Prof. Dr. Gerhard Rechkemmer via Spiegel online in die Debatte ein.
Daraufhin verfasste der Wissenschaftler und Mediziner Professor Dr. Bodo Melnik, der seit Jahren zu den Zusammenhängen von Nahrungsmitteln und Erkrankungen forscht, eine Gegenrede, die wir hier mit seiner freundlichen Genehmigung veröffentlichen dürfen.
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milchlos.de