Das tödliche Erbe der Nato

Die ISAF-Truppen hinterlassen in Afghanistan ein tödliches Erbe: Blindgänger.
Überall, wo gekämpft wurde, wo es Luftangriffe gab – und auch dort, wo sie trainiert haben.
Ronja von Wurmb-Seibel und Niklas Schenck haben neun Monate lang in Afghanistan recherchiert. Sie wollten wissen was bleibt, wenn NATO und Bundeswehr das Land verlassen.
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NDR

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Vor dem Referendum ist nach dem Referendum

Schottland hat es vorgemacht. Das Volk darf abstimmen, ob es weiter zum Vereinigten Königreich gehören will oder nicht. Den Wunsch nach mehr Unabhängigkeit vom Nationalstaat gibt es auch in anderen Teilen Europas.

In Spanien wollen sich die Katalanen selbstständig machen. In Italien will die Lega Nord die Unabhängigkeit „Padaniens“, der Poebene von Rom, und in Belgien hat die Partei N-VA (Neu-Flämische Allianz) bei den Wahlen mit ihrer Forderung nach einem unabhängigen Flandern punkten können.

Korrespondenten aus Spanien, Italien und Belgien erklären, was die Unabhängigkeitsbewegungen eigentlich wollen, und wie sie auf das Ergebnis des Referendums reagiert haben.

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Das Erste | 21.09.2014 | 30:00 min | Verfügbar bis 21.09.2015


Die Suez-Krise von 1956

Wie die Regierung des Vereinigten Königsreichs beschloss, einen arabischen Staat anzugreifen.

1956 stand die Welt kurz vor dem Atomkrieg. Nach der Verstaatlichung des Suezkanals durch den ägyptischen Präsidenten Nasser marschierten Briten und Franzosen in Ägypten ein. Doch der Versuch ihre Kolonialreiche zu retten scheiterte.

Die Suezkrise im Jahr 1956 war eine in einen bewaffneten Konflikt mündende Krise zwischen Ägypten auf der einen und einer Allianz aus Großbritannien, Frankreich und Israel auf der anderen Seite.

Hauptstreitpunkt war die Kontrolle über den strategisch bedeutsamen Suezkanal. Das Resultat war trotz militärischer Erfolge eine Blamage und Schwächung der europäischen Mächte und eine Stärkung der ägyptischen Position im Nahen Osten.

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