Gesetz zur Kontrolle der Fed passiert US-Repräsentantenhaus
Veröffentlicht: 19. September 2014 Abgelegt unter: Federal Reserve Systems | Tags: Federal Reserve Bill, Paul Broun, Ron Paul, staatliche Rechnungsprüfung Ein KommentarDer Gesetzesentwurf über eine vollständige staatliche Rechnungsprüfung des Federal Reserve Systems ist mit überwältigender Mehrheit von der ersten US-Gesetzgebungs-Kammer verabschiedet worden.
Wie der republikanische Kongressabgeordnete Paul Broun in dieser Woche mitteilte, hat das US-Repräsentantenhaus mit 333 zu 92 Stimmen dem Gesetzentwurf mit dem Kürzel H.R. 24 zugestimmt. Darin geht es um eine vollständige Prüfung des Federal Reserve Systems durch staatliche Rechnungsprüfer. Initiator Paul Broun veröffentlichte dazu folgendes Statement:
“Dass der Gesetzentwurf zur Überprüfung der Fed heute die Kammer passiert hat, bringt uns einen Schritt weiter beim Erreichen der dringend erforderlichen Transparenz in der Geldpolitik unserer Nation. In den vergangenen 100 Jahren hat die Federal Reserve, als quasi-Regierungsagentur, unter einem Schleier der Intransparenz unsere Geldpolitik und somit auch unsere Wirtschaft kontrolliert. Während der Fed in den vergangenen Jahren eine bedeutendere Rolle bei der Kontrolle unseres Finanzsystems zugestanden wurde, verbieten uns die derzeitigen Gesetze eine Kontrolle der Beratungen, Entscheidungen und Aktionen des Federal Reserve im Rahmen der Geldpolitik. Dieser Mangel an Rechenschaftspflicht und Transparenz hat schmerzliche Auswirkungen – und das muss aufhören”
[…]
Goldreporter
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AUDIT FEDERAL RESERVE BILL PASSED
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USA, FED-Yellen: Wachsende soziale Gegensätze Besorgnis erregend!
Sie steht nicht unter dem Verdacht eine „romantische, linke Spinnerin“ zu sein, ganz im Gegenteil und deshalb kommt ihrem öffentlichen Bekenntnis eine gewisse Bedeutung zu, auch wenn dieses in Vorwahl-Zeiten gefallen ist.
Die Präsidentin der FED, Janet Yellen hat jetzt auf einer FED-Konferenz in Boston öffentlich bekundet über die Größe der immer noch zunehmenden sozialen Ungleichheit in den USA sehr besorgt zu sein! Die gegenwärtigen sozialen Unterschiede in den USA seien die größten der vergangenen hundert Jahre. Habe es nach der großen Depression zunächst 40 Jahre der Verringerung der Unterschiede gegeben, so seien sie in den darauf folgenden 50 Jahren auf die aktuelle Spreizung angewachsen.
Die unteren 50% der US-Haushalte hielten nur 1% des Gesamtvermögens aller US-Haushalte in 2013, während die reichsten 5% der US-Haushalte 61%(!) des Gesamtvermögens besaßen! (Rundungsfehler, addiert sich nicht zu 100!)
1989: Unterste 50% = 3%, 2013 = 1%
1989: mittleren 45% = 43%, 2013 = 36%
1989: obere 5% = 54%, 2013 = 61%
Diese Erkenntnis mögen sich vor allem Jene hinter die Ohren schreiben, die alles Glück dieser Erde in den USA und in deren von Gott gewollten Wirtschaftssystem suchen!
Abschließend stellte Yellen die sehr berechtigte Frage, ob diese Tatsache mit den Werten und Grundsätzen der US-Verfassung übereinstimme, in der doch von Chancengleichheit die Rede sei?
Da zum Beispiel Schulen zu einem guten Teil durch lokale Einkommenssteuern finanziert werden, entscheidet schon der Wohnsitz, das soziale Milieu über die spätere Bildungs- und damit oft die Lebenschance eines US-Schulkindes.
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