Unbarmherzig? Die Kirchen als Vermieter und Verpächter

Ein aktueller Bericht von Report München beschäftigt sich mit dem kirchlichen Management zigtausender Immobilien in Deutschland.
Basierend auf den religiösen Grundwerten der Religionsgemeinschaften könnte man annehmen, dass die Kirchen bei der Verwaltung dieser Assets eine besondere Sensibilität an den Tag legen.
Pustekuchen !
Wie aus der Reportage hervorgeht outen sich die Kirchenvertreter mitsamt ihrer Handlanger als knallharte Verhandler und schrecken keineswegs davor zurück, durch drastische Mieterhöhungen die Profitabilität ihrer Immobilen-Engagements zu erhöhen.

Offenbar bewertet man die einsichtige Erkenntnis von Papst Franziskus „Diese Wirtschaft tötet“ nur als Teil einer vermeintlichen Charme-Offensive.
In diesem Zusammenhang erscheint es angebracht, ganz kritisch darüber nachzudenken, ob man die religiöse Variante eines gelebten Raubtier-Kapitalismus noch weiterhin mit Spenden für soziale Zwecke unterstützen mag.

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Ihr Oeconomicus

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„Kirche – Religion – soziales Engagement und mehr“