Putzmittelhersteller Hansa ist pleite
Veröffentlicht: 9. Juli 2014 Abgelegt unter: UNTERNEHMEN IM KRISENMODUS | Tags: Hansa Group AG, Hansa Trust International AG (Aktionär), Khodayar Alambeigi (Vorstand), Tensid-Markt, Thomas Pfisterer (Vorstand), United European Investment AG (Aktionär) Ein KommentarEnde des Sommers sollte der Schuldenberg des Putzmittelherstellers Hansa auf weniger als die Hälfte geschrumpft sein. Doch die Verhandlungen scheitern.
Es folgt der Gang zum Amtsgericht – und die Ungewissheit für 500 Beschäftigte!
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Hansa stellt Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel auf Tensid-Basis für große Einzelhandelsketten und Konsumgüterfirmen her, die vor allem unter Handelsmarken vertrieben werden.
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Handelsblatt
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Hansa Group – Basis-Studie (mit Unternehmensgeschichte) vom 13. Nov. 2013
by
Bank M – Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG
PDF – [20 Seiten]
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Hansa Group AG – Wikipedia-Eintrag
Firmenwebseite
Bankenverband begrüßt nächsten Schritt auf dem Weg zur Bankenunion
Veröffentlicht: 9. Juli 2014 Abgelegt unter: ausgewählte Publikationen, bail-in, Banken-Union | Tags: BRRD-Umsetzungsgesetz, Michael Kemmer Hinterlasse einen KommentarBankenverband begrüßt nächsten Schritt auf dem Weg zur Bankenunion
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„Die nationale Umsetzung der Richtlinie zur Sanierung und Abwicklung von Finanzinstituten (BRRD) ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Bankenunion. Hiermit wird vor allem sichergestellt, dass künftig in erster Linie Anteilseigner und Gläubiger eines Instituts für dessen Verluste aufkommen müssen. Einer Sozialisierung von Risiken aus Bankgeschäften wird entgegengewirkt“, so Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, anlässlich der Verabschiedung des Regierungsentwurfs für ein BRRD-Umsetzungsgesetz. Zur Vermeidung von Wettbewerbsverzerrungen sollte jedoch, so Kemmer weiter, mit Nachdruck darauf hingewirkt werden, dass die diesbezüglichen Bestimmungen (Bail in) EU-weit gleichzeitig in Kraft treten.
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Richtig sei insbesondere auch, so Kemmer, dass mit dem neuen Instrument der Sanierungsplanung die Eigenverantwortung der Institute bei der Bewältigung einer Krise betont werde. Bei den an diese Pläne gestellten Anforderungen sollte jedoch insbesondere mit Blick auf kleinere und mittlere Privatbanken dem Proportionalitätsgrundsatz Rechnung getragen werden. Privatbanken müssten – anders als Institute in Verbünden – die gesetzlichen Regelungen weitgehend individuell umsetzen.
Kemmer:
„Mittelständische Banken müssen sich auch unter der neuen Regulierung eigenständig auf dem Markt behaupten können.“
Quelle:
Pressemitteilung des Deutschen Bankenverbandes, 09.07.2014
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Anmerkung
Sehr verständlich, dass der Bankenverband die bevorstehende Gesetzesinitiative begrüßt. Schließlich bedeutet dies einen ultimativen Freibrief zum Zocken … und wenn’s nun mal schief geht .. so what, dann holt man aus dem Instrumentenkasten das tool mit der hübschen Bezeichnung ‚bail in‘.
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Ihr Oeconomicus
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Im ‚Neuland‘-Prozess Freisprüche für Ex-HSH-Vorstände
Veröffentlicht: 9. Juli 2014 Abgelegt unter: HSH Nordbank | Tags: Bilanzfälschung, Dirk Jens Nonnenmacher, Hamburger Landgericht, Hans Berger, Jochen Friedrich, Omega 55 Ein KommentarFreisprüche im Verfahren gegen ehemalige Vorstandsmitglieder der HSH Nordbank
Urteil des Landgerichts Hamburg vom 9. Juli 2014
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Das Hamburger Landgericht hat den früheren Vorstand der HSH Nordbank vom Vorwurf der Untreue in einem besonders schweren Fall freigesprochen.
Erstmals in Deutschland war der gesamte ehemalige Vorstand einer Bank wegen Ereignissen während der Finanzkrise angeklagt. Die Staatsanwaltschaft kann gegen das Urteil Revision beim Bundesgerichtshof einlegen.
In seiner mündlichen Urteilsbegründung führte der Vorsitzende der Großen Strafkammer aus, dass die Angeklagten nach dem Ergebnis der Hauptverhandlung bei der Genehmigung der Finanztransaktion „Omega 55“ im Dezember 2007 zwar ihre Pflichten als Vorstände der HSH Nordbank AG verletzt hätten, diese Pflichtverletzungen aber nicht so evident bzw. schwerwiegend gewesen seien, dass sie nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts eine Verurteilung wegen Untreue rechtfertigten.
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Justiz-Portal – Pressestelle — korrespondierender Presseartikel
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$ 7 Mrd lawsuit against CITIGROUP close to be settled
Veröffentlicht: 9. Juli 2014 Abgelegt unter: Bank of America, CITIGROUP, JP Morgan | Tags: fraud settlements, US Justice Hinterlasse einen KommentarIm Streit um faule Hypothekenkredite scheinen das US Justice Department und Citigroup kurz vor einer Einigung zu stehen. Aus informierten Kreisen ist zu hören, dass gegen eine Strafzahlung von $ 7 Mrd. einschl. Anpassungen von Kreditverträgen und Schadenersatz für betroffene Kunden (s. New York Times) das Verfahren beigelegt werden soll.
Nach Einschätzungen von Analysten soll das Institut etwa $ 2-4 Mrd. an Rückstellungen für solche Verfahren gebildet haben.
In einem ähnlichen Verfahren hatte sich bereits im November 2013 JP Morgan mit einer Rekordzahlung von $ 13 Mrd. mit den Justizbehörden geeinigt. Wie bekannt wurde, soll derzeit ein vergleichbarer Vorgang mit der Bank of America verhandelt werden, wobei es angeblich um ein Settlement von $ 12 Mrd. gehen soll.
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Ihr Oeconomicus