Etihad wird 49 Prozent an Alitalia übernehmen

Monatelang war verhandelt worden, mehrfach drohte ein Scheitern. Jetzt landet die arabische Etihad den nächsten Coup:
Sie übernimmt knapp die Hälfte der seit langem maroden italienischen Alitalia.
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ManagerMagazin

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Huge Etihad-Alitalia Deal: All the details

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The Men Who Built America

The Men Who Built America (also known as The Innovators: The Men Who Built America in some international markets) is a History six-hour, four-part miniseriesdocudrama broadcast in Fall (Autumn) 2012, and on the History Channel UK in Spring 2013. The series focuses on Cornelius VanderbiltJohn D. RockefellerAndrew CarnegieJ. P. Morgan and Henry Ford and how their industrial innovations and business empires revolutionized and, as alluded to in the title, „built“ America. The series is directed by Patrick Reams and Ruán Magan and is narrated by Campbell Scott.

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Episode list
Note: The series consists of eight one hour episodes; for TV they were combined into four two-hour episodes.

# Title Directed by Written by Original air date
1 „A New War Begins“ Ruán Magan David C. White, Keith Palmer October 16, 2012
Cornelius Vanderbilt grows from a steamboat entrepreneur to the head of a railroad empire, and gets into a heated rivalry with Jim Fisk and Jay Gould; the up and coming John D. Rockefeller founds Standard Oil and starts to expand his wealth by diverting his business from the railroads to a new innovation, oil pipelines.
2 „Bloody Battles“ Patrick Reams David C. White, Keith Palmer October 23, 2012
Andrew Carnegie builds an empire around steel, but finds himself struggling to save face after the ruthless tactics of his business partner, Henry Frick, result in both the Johnstown Flood as well as the bloody 1892 strike at the Homestead Steel Works.
3 „Changing the Game“ Patrick Reams David C. White, Patrick Reams, Keith Palmer October 30, 2012
J.P. Morgan proceeds to banish the dark with the direct current electric light of Thomas Edison, but the two soon face serious competition from the alternating current of George Westinghouse and Nikola Tesla. As the 19th century comes to a close, the titans of industry must try to work together to stop a new threat in budding politician William Jennings Bryan, who threatens to dissolve monopolies in America.
4 „When One Ends, Another Begins“ Patrick Reams David C. White, Keith Palmer November 11, 2012
Rockefeller, Carnegie and Morgan team up to help elect William McKinley to the U.S. presidency by paying for his 1896 campaign, to avoid a possible attack on monopolies. However, fate intervenes when McKinley is suddenly assassinated, and vice president Theodore Roosevelt assumes the presidency and promptly begins dissolving monopolies and trusts in America. Meanwhile, Morgan buys out Carnegie Steel to make Carnegie the richest man in the world, and Henry Ford designs an affordable automobile with his Model T and starts his own business, Ford Motor Company, which sets a new business model for companies to follow.
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Men Who Built America – Part 1
A New War Begins

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Men Who Built America – Part 2
Bloody Battles

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Men Who Built America – Part 3
Changing The Game

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Men Who Built America – Part 4
When One Ends Another Begins

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Gute Unterhaltung

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Ihr Oeconomicus


historische US-Regulierungen von Derivaten

Im Zusammenhang mit den allfälligen Diskussionen über Derivate, den ‚Massenvernichtungswaffen‘ der Neuzeit, wie Warren Buffet konstatierte, wird häufig ausgeblendet, dass in den Vereinigten Staaten unter den Bedingungen des Commodities Exchange Act von 1936-1982 alle Derivate illegal waren.

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Die Deregulierung dieser Instrumente wurde in USA zwischen 1982 und 1999 vorgenommen und dürfte als der größte einzelne Faktor der finanziellen Verwerfungen der letzten Jahre betrachtet werden.
Zu den einflussreichsten Protagonisten dieses Deregulierungsprozesses zählten u.a. Lawrence ‚Larry‘ Summers und der Ex-Finanzminister Robert Rubin, die -so läßt sich vermuten- von den Akteuren der ‚Financial Leaders Group‚ tatkräftig unterstützt wurden.

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Im Zuge falsch verstandener Ordnungspolitik oder schlichtweg getragen von entsprechenden Wünschen transatlantischer Freunde, schloss sich die rot-grüne Bundesregierung dem Deregulierungswahn der Finanzmärkte unter Applaus von Angela Merkel,  Horst Seehofer, Sigmar Gabriel, Olaf Scholz, usw. gerne an.

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Noch im Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2005 schrieb die CDU/CSU:

„Wir entschlacken die Vorschriften zum Kreditwesengesetz und führen die bestehende Überregulierung bei der Bankenaufsicht auf das notwendige Maß zurück.“

Beispielhaft sei hierzu der damalige Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) zitiert:

„Hedgefonds sollen gegenüber herkömmlichen Investmentfonds nicht mehr diskriminiert werden.“

Eichel schwärmte damals auch noch öfffentlich von Verbriefungen,

„dass private Anleger von den höheren Renditen der Hedge-Fonds profitieren könnten“

.. woran er heute natürlich nicht mehr erinnert werden möchte, ebensowenig wie die damaligen Claquere aus CDU/CSU, SPD, Grüne oder FDP.

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Nur zur Erinnerung: zu den damaligen warnenden und zugleich einsamen Rufern zählten u.a. Oskar Lafontaine und Heiner Flassbeck.

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Wolfgang Schäubles Eingeständnis vom 06. Februar 2013

„Die übertriebene Deregulierung der Finanzmärkte war ein Fehler“

kam nicht nur viel zu spät, sondern erscheint im Hinblick auf die laufenden TTIP-Verhandlungen, in welchen solche Regulierungsbestrebungen im Sinne amerikanischer Interessen erneut eingenordet  werden könnten, wenig glaubwürdig.

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Ihr Oeconomicus


Georgien klopft an Europas Tür

Georgien, Russland und das EU Assoziierungsabkommen

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Am 27. Juni wird Georgien ein Assoziierungsabkommen mit der EU unterzeichnen; die gleiche Art von Abkommen, das in der Ukraine Revolution und Krise auslöste. Trotz aller Bemühungen, seine Abhängigkeit von Russland zu verringern, ist Georgiens Situation prekär. Russland wird weiter Druck auf die Regierung in Tiflis ausüben, entweder vor oder nach der Unterzeichnung, meint DGAP-Associate Fellow Liana Fix in einer aktuellen Studie.

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Unterdessen bleibt Georgien im Wartezimmer der EU, und ohne NATO-Sicherheitsgarantien. Wird die EU in der Lage sein, das Land auf dem europäischen Kurs zu halten? Russland wird sich auch nach der Unterzeichnung des Abkommens bemühen, die euro-atlantische Integration Georgiens zu verhindern, so die Osteuropa-Expertin.

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Obwohl Tiflis entschlossen ist, den Weg gen Westen einzuschlagen, wächst die Europaskepsis im Land. Die Bevölkerung glaubt immer weniger an die wirtschaftlichen Vorteile, es fehlen sicherheitspolitische Perspektiven und die  Widersprüche zwischen Georgiens traditionellen Werten und der liberalen EU-Agenda sind groß. Diese Herausforderungen werden zu meistern sein, sonst platzt am Ende der europäische Traum, warnt Fix in der englischsprachigen Studie.


Zum Download:
DGAPkompakt Nr. 10, 12. Juni 2014
“Georgia Knocking on Europe’s Door. Russia, Georgia, and the EU Association Agreement”
von Liana Fix, Associate Fellow beim Zentrum für Mittel- und Osteuropa der Robert Bosch Stiftung bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP).

PDF-Dokument: https://dgap.org/de/article/getFullPDF/25499

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Quelle: Pressemitteilung der DGAP vom 24.06.2014

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ausführlicher Archiv-Beitrag:
Das große Spiel am Kaukasus

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