Mega-Gas-Deal in trockenen Tüchern
Veröffentlicht: 21. Mai 2014 Abgelegt unter: China National Petroleum Corporation (CNPC), Erdöl / Erdgas (crude oil / natural gasoline), GAZPROM | Tags: Wladimir Putin 3 KommentareNach jahrzehntelangen Verhandlungen hat der russische Staatskonzern Gazprom ein Gas-Abkommen mit China unterzeichnet.
Dieses sieht in den kommenden 30 Jahren Lieferungen im Wert von umgerechnet 290 Milliarden Euro vor.
Das Gas soll durch eine neue Pipeline fließen, die beide Länder verbindet.
Gazprom und die chinesische CNPC unterzeichneten den Vertrag beim Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Shanghai.
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Das vereinbarte Liefervolumen entspricht etwa einem Viertel der russischen Gasexporte nach ganz Europa. Der tägliche chinesische Gasbedarf liegt bei rund 16 Milliarden Kubikfuß. Ie aktuellene Importe liegen bei 31,6% des chinesischen Gesamtverbrauchs.
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Gazprom mag immer noch den Großteil seiner Gewinne in Europa erzielen. Aber Asien könnte sein Mount Everest werden. Das Unternehmen wird diesen Mega-Deal vermutlich dazu nutzen, um Investitionen in Ost-Sibirien zu tätigen und außerdem die ganze Region als privilegierte Gasdrehscheibe für Japan und Südkorea neu auszurichten.
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Putin darf nun ganz entspannt die Gegenreaktionen der Sanktions-Kasper abwarten. Boykottversuche der EUSA hinsichtlich des South-Stream-Pipeline-Projektes sind keinesfalls auszuschließen.
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Somit wurde das GASHANZUDREHEN für Europa – EU reele Möglichkeit – Damokles Schwert. Rudert Frau Kanzlerin jetzt auf einmal deswegen zurück !? Warum denn !?? Amerika schickt uns Flüssig Gas zum dreifachen Preis, das war auch der Sinn der Sache !??
Lese und werde schlau ! http://de.ria.ru/politics/20140520/268536720.html?fb_action_ids=10204023428370205&fb_action_types=og.recommends&fb_source=aggregation&fb_aggregation_id=288381481237582
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Tja, dazu benötigt man zunächst weitere LNG-Terminals in USA (vorzugsweise Texas) und in Canada (bislang gibt es dort nur eine solche Anlage).
Daneben wäre es hilfreich, eine ausreichende Anzahl von LNG-Transport-Schiffe in Dienst zu stellen.
Bislang gibt es offenbar nur 14 sog. Q-Max-Vessels (345 m lang, 53,8 m breit) die 266.000 m³ verflüssigtes Erdgas transportieren können.
Um das mal konkret festzumachen: Wollte man die Gastransporte der Nord Stream Pipeline (Liefermenge ca 55 Milliarden cbm/Jahr) durch Flüssiggas ersetzen, entspräche dies einem Bedarf von ca. 500 bis 1000 Schiffe (Ladevermögen 150.000 – 300.000 cbm) pro Tag, die ihre Ladung in die Hafen dazu geeigneten Hafenanlagen europäischer Abnehmer anliefern müssten.
Ich denke an der Stelle muss man nicht weiter rechnen, um eine Vorstellung zu entwickeln, welche Investitionen dafür notwendig wären und welche weiteren Konsequenzen ein solchen Szenario nach sich ziehen würde.
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„Amerika schickt uns Flüssig Gas zum dreifachen Preis, das war auch der Sinn der Sache !??“
Da freuen sich die Gierigen in der EU und auch Portugal, siehe:
http://www.peak-oil.com/2014/05/portugal-nach-dem-peak-oil/
So wurde Portugal hingerichtet und viele Südstaaten der EU und nun freut sich Merkel für den Verrat am Volk, Hauptsache ihre Kasse klingelt, noch.
Den vielen Spendern (Unternehmern) der Parteispenden an die CDU/CSU-SPD-FDP-Grünen wird dieser Verrat genau so unwürdig aufstossen wie es die Würde der Richter und Staatsanwälte ist die diese frei herum laufen lassen.
In diesem Korruptionsstaat ist alles möglich, außer Gerechtigkeit und die Würde des Menschen gem. Art. 1 Abs. 1 GG.
Gerade die Ukraine oder die EU sollten sich von jeglichen Verträgen (TTIP) fernhalten die nicht den Menschenrechten entsprechen (Art. 30 ff./zuvor), denn die Folgen sind bitter, siehe:
https://oconomicus.wordpress.com/2014/05/19/immer-mehr-firmeninsolvenzen-und-zwangsversteigerungen-an-deutschen-gerichten-anhangig/
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