Condoleezza Rice: „Depend more on the North-American Energy-Ressources“

Die ehemalige US-Außenministerin Condoleezza Rice fordert ein härteres Vorgehen gegen Russland. Deutschland müsse seine Sanktionen auch auf Gas und Öl ausweiten!
Im Interview macht sie aus ihrer Haltung, mit der sie auf Linie mit den Hardlinern des US-Think Tank Council of Foreign Relations kein Geheimnis:

 

„Ich glaube auch die Europäer sind Teil des Problems. Sie sind sehr abhängig von Russlands Gasressourcen und Geschäftsbeziehungen. Aber wenn Putin jetzt nicht gestoppt wird, könnte es zu einem richtigen Konflikt mit Russland kommen. Jetzt brauchen wir härtere Sanktionen … die russische Wirtschaft ist empfindlich. 80% der russischen Exporte sind Öl, Gas und Mineralien. Die Leute sagen, Europa würden die Energielieferungen fehlen. Russland wird das Geld ausgehen, bevor Europa die Energie ausgeht …“

Na, dann wollen wir ihr Glaubensbekenntnis mal so stehen lassen, auch wenn sie ihre Behauptungen nach typischer Polit-Manier nicht untermauert und vielleicht auch absichtlich ausblendet, dass Putin in einigen Tagen in Peking zum Staatsbesuch weilt. Im Gespräch ist u.a. der Abschluss des größten Gas-Deals aller Zeiten.
Und was den Spruch mit den finanziellen Möglichkeiten Russlands anbelangt, so bedarf die Politologin wohl einiger Nachhilfe im Fach Economics.
Möglicherweise hat Rice unseren roten Gymnasiallehrer doch irgendwie beeindruckt. Gabriel bläst zwischenzeitlich die Pausbäckchen auf und droht Russland mit weiteren Sanktionen, sofern die Präsidenten-Wahl am kommenden Sonntag in der Ukraine scheitern sollte.
Nur zu, werter Herr Vizekanzler! Sie sollten sich jedoch vorher um entsprechende Erlaubnis von den wahren Vorständen der Deutschland AG und den rund 6000 deutschen Unternehmen, die besonders stark im Russland-Geschäft engagiert sind, einholen.
Möglicherweise gibt es von diesen freundlichen Menschen auch Orientierunghilfen bei der allfälligen Inventur von Tassenschränken!

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Ihr Oeconomicus

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korrespondierender Beitrag:
Schlappe für die Sanktions-Trommler ?

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… und speziell für Condoleezza Rice einige Zahlen zu expliziter Staatsverschuldung:

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USA:
US$ 17890 Mrd – 108% zum BIP – Verschuldung pro Einwohner: US$ 55.674 –
2014 zu refinanzierende Schulden: US$ 3115 Mrd – 2014 anstehende Zinszahlungen: US$ 218 Mrd

Japan:
US$ 11563 Mrd – 245% zum BIP – Verschuldung pro Einwohner: US$ 92.097 –
2014 zu refinanzierende Schulden: US$ 2383 Mrd – 2014 anstehende Zinszahlungen: US$ 87 Mrd

Täuschland:
US$ 2.594 Mrd – 78% zum BIP – Verschuldung pro Einwohner: US$ 31.756
2014 zu refinanzierende Schulden: US$ 268 Mrd – 2014 anstehende Zinszahlungen: US$ 39 Mrd

Italien:
US$ 2400 Mrd – 130% zum BIP – Verschuldung pro Einwohner: US$ 39.044
2014 zu refinanzierende Schulden: US$ 468 Mrd – 2014 anstehende Zinszahlungen: US$ 79 Mrd

England:
US$ 2217 Mrd – – 93% zum BIP – Verschuldung pro Einwohner: US$ 35.001
2014 zu refinanzierende Schulden: US$ 181 – 2014 anstehende Zinszahlungen: US$ 75 Mrd

Frankreich:
US$ 2139 Mrd – 92% zum BIP – Verschuldung pro Einwohner: US$ 33.439
2014 zu refinanzierende Schulden: US$ 410 Mrd – 2014 anstehende Zinszahlungen: US$ 61 Mrd

Kanada:
US$ 1326 Mrd – 88% zum BIP – Verschuldung pro Einwohner: US$ 37.810
2014 zu refinanzierende Schulden: US$ 248 Mrd – 2014 anstehende Zinszahlungen: US$ 13 Mrd

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im Vergleich dazu die Zahlen der Russischen Föderation:

US$ 365 Mrd – 10% zum BIP  – Verschuldung pro Einwohner: US$ 2.574
2014 zu refinanzierende Schulden: US$ 10 Mrd – 2014 anstehende Zinszahlungen: US$ 11 Mrd


Schweiz: Nein zum Mindestlohn – Ja zu Arbeitsverbot für Pädophile

Gleich drei Themen standen heute in der Schweiz zur Wahl. Gemäß der eidgenössischen Tradition der direktdemokratischen Einflussnahme konnten die Schweizer über die Einführung eines Mindeslohns, schärfere Restriktionen für Pädophile, sowie die Anschaffung der Gripen-Kampfflugzeuge entscheiden.
[…]
Marco Maier – Contra-Magazin


Sieben Millionen ukrainischer Bürger sind Terroristen!

Ukrainische Generalstaatsanwaltschaft erklärte die beiden Volksrepubliken von Donezk und Luganks, in denen ein Referendum am 11 Mai abgehalten wurde, für „terroristische Organisationen“. In beiden Regionen leben insgesamt etwa 7 Millionen Menschen. Ein Bericht des russischen TV-Senders 5. Kanal.

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Irgendwie war da was mit Tassen und Schränken!

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Ihr Oeconomicus