Fluch oder Segen gemeinsamer Agrarpolitik
Veröffentlicht: 28. April 2014 Abgelegt unter: Agrar-Ökonomie, AGRI - Landwirtschaft und ländliche Entwicklung | Tags: Agrarpolitik, GAP, Normen, Subventionen Hinterlasse einen KommentarDie Gemeinsame Agrarpolitik der EU, kurz GAP genannt, regelt Normen und Subventionen für die Landwirtschaft in den Mitgliedsländern. Dabei stoßen bei beteiligten Staaten unterschiedliche Interessen aufeinander.
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Wozu dient die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union?
In Gesprächen mit europäischen Landwirten und Landwirtschaftsministern mehrerer EU-Länder sollen Antworten auf diese Frage gefunden werden.
Selbstverständlich weichen die Positionen voneinander ab.
Und notwendigerweise geht es auch um die Frage:
Was ist die Gemeinsame Agrarpolitik überhaupt?
Fest steht: Die GAP, das sind Normen und Subventionen. Aber dahinter verbergen sich Variablen, denn die Normen und Subventionen verändern sich mit der Zeit und unterliegen räumlichen Besonderheiten. In den 60er Jahren, als die EU aus sechs Staaten bestand, war es noch vergleichsweise einfach, gemeinsame Ziele und Interessen zu formulieren.
Heute sieht die Situation in der EU bei 27 Mitgliedern und gewichtigen wirtschaftlichen und kulturellen Unterschieden ganz anders aus.
Immer häufiger müssen die Vorschriften angepasst werden.
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Die ARTE-Dokumentation liefert auch einen historischen Überblick über die Rolle der GAP.
Nach dem Zweiten Weltkrieg ging es darum, die Ernährung der Bevölkerung Europas sicherzustellen.
In den 90er Jahren rückte die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Landwirtschaft ins Zentrum.
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Die Gemeinsame Agrarpolitik nach 2013
Mitteilung der Kommission zur GAP bis 2020
Die Reform von 2003 und die Beschlüsse im Rahmen des „Gesundheitschecks“ von 2008 legten die Grundlage für die gemeinsame Agrarpolitik (GAP) bis 2013. Die am 18. November 2010 veröffentlichte Mitteilung der Kommission „Die GAP bis 2020: Nahrungsmittel, natürliche Ressourcen und ländliche Gebiete – die künftigen Herausforderungen“ eröffnet die institutionelle Debatte und ebnet den Weg für die für 2011 vorgesehenen Rechtsvorschläge der Kommission.
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EU-Kommission