Europäische Medien, eine Betonmauer der Zensur?
Veröffentlicht: 16. April 2014 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, Mainstream Medien, RUSSLAND | Tags: Dmitri Peskow (Putins Pressesprecher), Sergej Lawrow 8 KommentareIm Vorfeld der der großen Pressekonferenz mit Wladimir Putin (am 17.April) hat sein Presse-Sprecher, Dmitri Peskow in einem Interview für russischen TV-Sender „Rossija24“ erklärt, die Europäer bekommen in den Medien nicht vollständige Informationen, weil die russische Sicht durch Zensur in europäischen Medien unterdrückt wird.
Zitat: Dmitri Peskow (Übersetzung ohne Obligo)
„Faktisch gesehen sind die europäischen Leser und TV-Zuschauer nicht in der Lage, vollständige Informationen über Geschehnisse in der Ukraine zu bekommen. Den Europäern wurde das Recht geraubt, eine freie Wahl über die Informationen zu treffen. Das kann man mit großem Bedauern feststellen, leider aber ist es so.
Es ist so, dass Russlands Vertreter in den Medien ihre Sicht auf die Situation darzulegen versuchen, wie es z.B. unsere Abgeordnete oder Russlands Außenminister Lawrov oder selbst Wladimir Putin immer wieder tun.
Russlands Vertreter versuchen also immer wieder russische Positionen in den Medien zu erklären, sie versuchen auch verschiedene Mythen und Beschuldigungen zu lüften und zu entlarven.
Diese Erklärungen von uns kommen in den westlichen Medien nicht durch, nicht etwa weil unsere Erklärungen inkorrekt oder nicht haltbar wären, ganz im Gegenteil, unsere Positionen sind sehr konsequent argumentiert.
Unsere Sicht der Dinge kommt in den westlichen Medien nicht durch, weil sie auf eine große Betonwand der Zensur trifft.
So etwas haben wir vorher noch nicht gesehen, wir haben uns nicht vorstellen können, dass eine solche Zensur offen zutage treten könnte.“
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korrespondierende Beiträge:
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‘Das darf nicht sein’: Kritik zur Russland – und Ukraineberichterstattung
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Brief an Putin: „Wir wünschen Ihnen Stehvermögen“
In russischen Medien kursiert eine E-Mail deutscher Kulturschaffender. Die Unterzeichner eint ihr Antiamerikanismus.
DiePresse
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Kleber mag keine Gutmenschen – heute-Journal 12. 4. 2011
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ZDF-Heute Journal verstrickt sich in Propaganda-Lügen
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Das heute-Journal als Pranger?
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A Brave New Dystopia
Eine schöne neue Anti-Utopie von Chris Hedges
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FAZ schaltet Kommentar-Empfehlungen ab
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Ihr Oeconomicus
Anmerkungen zu den 60 zur Volkswehr in Slawjansk übergelaufenen ukrainischen Soldaten
Veröffentlicht: 16. April 2014 Abgelegt unter: Slawjansk | Tags: Volkswehr 2 KommentareEtwa 60 ukrainische Militärangehörige der Besatzungen der Panzerwagen, die zur Teilnahme an der Armeeoperation gegen die Anhänger der Föderalisierung nach Kramatorsk abkommandiert worden waren, sind auf die Seite der Protestierenden gewechselt, teilte ein Vertreter des Volkswehrstabes mit.
[…]
radio Stimme Russlands
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Anmerkung
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Gut so!
Die Menschen in der Ost-Ukraine haben den Vorteil, dass sie mit den Soldaten direkt kommunizieren und damit für ihre Positionen werben können, was den entdrückten Kiever Hijackern in Ermangelung mitreißender Argumente nicht einfällt.
Sollte dieses Beispiel Schule machen, gäbe es auf Seiten der Volkswehr gegenüber potentiellen US-Dienstleistern so ganz nebenbei einige ‚treffsichere‘ Argumente mehr … schlechte Karten für die Polit-Puppets, die am Ende des Tages das natürliche Schicksal einer Seifenblase erleben könnten.
Offenbar werden solche Gedanken auch von amerikanischen „Falken“ geteilt.
Der US-Diplomat James Franklin Jeffrey, Mitglied des Think-Tanks „Councils on Foreign Relations“ spricht sich in der Washington Post für die Entsendung von US-Bodentruppen in die Ukraine aus.
Als ehemaliger amerikanischer Botschafter im Irak (2010-2012) sollte er wissen, wovon er da redet.
Die Menschen in der Ukraine seien an dieser Stelle an eine Bewertung der damaligen US-Außenministerin, Mme. Madeleine K. Albright (ebenfalls Mitglied des „CFR“) zum Irak-Krieg und dessen, wie sie sich ausdrückte, Kollateralschäden (500,000 getötete Kinder) erinnert.
Nur am Rande erwähnt sei die Tatsache, dass diese Dame 2012 als Anerkennung für ihren Einsatz für internationalen Frieden und Demokratie, von Präsident Obama mit der sogenannten Freiheits-Medaille ausgezeichnet wurde.
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Offenbar hat sich NATO-Generalsekretär Anders F. Rasmussen (übrigens ein engagierten Befürworter des damaligen Irak-Krieges) dem Wunsch der CFR-Falken angeschlossen und eine verstärkte Truppenpräsenz im Baltikum, Polen und Rumänien eingeleitet.
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Vor diesem Hintergrund dürften Russlands Überlegungen hinsichtlich geplanter Gegenreaktionen nur allzu verständlich erscheinen.
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Alle Augen richten sich nun auf die heutigen Gespräche zwischen Vertretern der USA, Russlands, der EU und der Ukraine in Genf.
Bereits jetzt dürfte feststehen, wem die Rolle des Bauernopfers dieses unsäglichen Schachspiels zugedacht ist:
Der ukrainischen Bevölkerung!
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Ihr Oeconomicus
Bananenplantagen in Alarmbereitschaft
Veröffentlicht: 16. April 2014 Abgelegt unter: Lebensmittel | Tags: Bananen, Fusarienpilze, Panamakrankheit, Tropical Race 4 (TR4) Hinterlasse einen Kommentar
Bananenpflanze in Cali, Kolumbien
CC – Urheber: Louise Wolff –darina 22:51, 6 May 2005 (UTC)
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Lateinamerikas Bananenplantagen sind in Alarmbereitschaft. Auslöser ist der sogenannte Tropical Race 4 (TR4).
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Nach Angaben der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft „FAO“ wurde der Pilzbefall, der auch als Panamakrankheit bekannt ist, bereits auf Anpflanzungen in Asien, Jordanien und in Mosambik festgestellt.
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Die FAO forderte deshalb die Bananenanbauländer auf, Präventionsmaßnahmen zu ergreifen.
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Bei den von der Panamakrankheit befallenen Stauden nisten sich Fusarienpilze in den Wurzeln der Pflanzen ein, die daraufhin verwelken und absterben. Seit den 90er-Jahren sind Fusarienpilze als Bananenkiller bekannt. Der Erreger verseucht die Böden und kann bis zu 30 Jahre lang überleben!
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Disease threatens world’s bananas, says UN
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Banana Disease in Africa Threatens Livelihoods of Farmers
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Wer pro-aktiv handeln möchte, mag sich mit getrockneten Bananen-Chips eindecken!
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Ihr Oeconomicus
Schützenpanzerwagen treffen in Kramatorsk ein und sind unterwegs nach Slawjansk
Veröffentlicht: 16. April 2014 Abgelegt unter: Slawjansk | Tags: military operation 2 KommentareSchützenpanzerwagen treffen in Kramatorsk ein und sind unterwegs nach Slawjansk
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Zwei Panzerwagenkolonnen sind in Kramatorsk (Gebiet Donezk) eingetroffen, wo die Proteste der Föderalisierungs-Anhänger anhalten.
„Die erste Kolonne ist stehengeblieben. Derzeit bewegen sich die Wagen in Richtung Stadtzentrum,“
teilte ein Vertreter der Abwehrkräfte mit.
Ein Vertreter der Abwehrkräfte von Slawjansk berichtet hingegen, dass eine Panzerkolonne versucht hat, von Kramatorsk her in die Stadt zu gelangen.
„Unsere Volkswehrleute versuchen, mit ihnen zu verhandeln. Die Soldaten warnen jedoch, dass sie angewiesen wurden, allen, die der Kolonne den Weg versperren, in die Beine zu schießen,“
sagte er.
radio Stimme Russlands
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Ukraine Attacks Kramatorsk and Slavyansk
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