Renzis „Revolution”: Regierung Italiens entlässt Chefs in Staatsfirmen


Italiens neuer Ministerpräsident Matteo Renzi will gleich bei mehreren Staatskonzernen das Top-Management austauschen. Ziel des 39-Jährigen ist es, mit alten Traditionen zu brechen, damit einflussreiche Jobs in Unternehmen nicht mehr nach politischem Gusto vergeben werden. Stattdessen hat der neue starke Mann in Rom mehrere erfolgreiche Geschäftsfrauen und eher eigenbrötlerische, aber erfahrene Manager ausgewählt. Im Wahlkampf hatten ihm seine Forderungen nach Veränderungen im Kampf gegen die Wirtschaftskrise den Ruf einer Art Abrissbirne eingebracht.

Das Finanzministerium, das die Staatsbeteiligungen verwaltet, schlug am Montagabend unter anderem vor, den Vertrag mit dem Chef des Energieunternehmens Eni, Paolo Scaroni, nicht zu verlängern. Stattdessen wird der bisher für die Ölförderung zuständige Manager Claudio Descalzi an die Spitze der Agip-Mutter berufen. Chef des skandalgeplagten Rüstungsunternehmens Finmeccanica soll Mauro Moretti werden, der die Staatsbahn FS erfolgreich sanierte. Auch im Management des größten Stromversorgers Enel soll ein frischer Wind wehen: Francesco Starace, der bislang den Ökostromerzeuger Enel Green Power führt, soll den langjährigen Enel-Chef Fulvio Conti ersetzen.
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DWN

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Kategorie Matteo Renzi



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