Streit um die Rente – Wie gerecht ist Deutschland?
Veröffentlicht: 2. April 2014 Abgelegt unter: gesetzliche Rentenversicherung | Tags: Frühverrentung, GroKo, Prof. Rudolf Hickel Hinterlasse einen KommentarDie Rentenreform der Großen Koalition sollte der große Wurf werden. An diesem Donnerstag steht sie erstmals im Bundestag zur Debatte. Doch jetzt tobt der Streit. Unionspolitiker befürchten eine Frühverrentungswelle, die Wirtschaft macht gegen die Regierungspläne mobil. Medienberichten zufolge sollen zudem die Pensionen von Bundesbeamten und Richtern im letzten Jahr stärker gestiegen sein als die Renten.
Wie gerecht ist unser Rentensystem? Wer zahlt am Ende die Rechnung? Müssen die Jungen die Lasten der Älteren tragen?
Alexander Kähler diskutiert in der phoenix Runde u.a. mit
- Professor Rudolf Hickel, Wirtschaftswissenschaftler
- Lencke Wischhusen, Bundesvorsitzende Die Jungen Unternehmer
- Rudolf Zwiener, Rentenexperte Hans-Böckler-Stiftung
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Ecofin-Meeting in Athen
Veröffentlicht: 2. April 2014 Abgelegt unter: Banken-Union, GRIECHENLAND / GREECE | Tags: Dr. Wolfgang Schäuble, ECOFIN Hinterlasse einen KommentarDie Finanzminister der EU (Ecofin) haben sich am Mittwoch, dem zweiten Tag ihres informellen Treffens in Athen, den Reformen im Bankwesen gewidmet.
Bahnbrechende Entscheide oder Entwicklungen gab es erwartungsgemäss nicht, da die wichtigsten Beschlüsse für die eine Reform, die Bankenunion, bereits gefällt worden sind und eine zweite Debatte, jene über strukturelle Reformen («Trennbanken-Regeln»), noch ganz am Anfang steht.
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NZZ
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Treffen der EU-Finanzminister – Schäuble zur Finanzlage von Griechenland
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korrespondierende Archiv-Beiträge:
Kategorie „Banken-Union“
Akif Pirinçci: ‚Deutschland von Sinnen!‘ … oder zensiert sieht man besser !
Veröffentlicht: 2. April 2014 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, Migration - Erscheinungsbilder und Auswirkungen | Tags: Akif Pirinçci Hinterlasse einen KommentarZur Einstimmung:
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„Ich mag verdammen, was du sagst,
aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
[frei nach Voltaire]
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Am Mittwoch sendete das ZDF in ihrem Mittagsmagazin ein knapp 9-minütiges Interview mit Akif Pirinçci. Dabei ging es um sein vor Kurzem erschienenes Buch „Deutschland von Sinnen“.
In höchstem Maße „politisch unkorrekt“ zeigte Pirinçci in der kurzen Zeit des Interviews auf, was seiner Ansicht nach in der Integration schief laufe. Der berühmte Buchautor sparte dabei nicht mit Aussagen über „Kostüm-Türken“ und brandmarkte als Schuldige das Unwesen „grün-rot versiffter“ Politik.
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Offenbar waren dem ZDF die Wortbeiträge von Akif Pirinçci zu heftig … Konsequenz: in der ZDF-Mediathek war das Interview zeitweise weg.
Ob der öffentlich-rechtliche TV-Sender seinen Slogan „mit dem Zweiten sieht man besser“ nun in „zensiert sieht man besser“ .. oder so ähnlich verändern wird, ließ sich nicht ermitteln.
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Anschließend protokollierte Pirinçci seine ZDF-Erfahrungen ausführlich auf seinem Blog.
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Auszug:
„Liebe Freundinnen und Freunde,
Was ich heute erlebt habe, geht in keine Kuhhaut. Es geht darin nicht um mich, und es liegt mir auch fern, mich wichtig machen oder dadurch mein Buch verkaufen zu wollen. Das müßt ihr mir glauben. Nein, es dreht sich darum, wie in diesem einst so freien Land inzwischen mit Meinungsfreiheit umgegangen wird. Und wie deren Zukunft aussieht.Wie ihr wißt, war ich anläßlich des Erscheinens von DEUTSCHLAND VON SINNEN heute zum ZDF MITTAGSMAGAZIN eingeladen. Man empfing mich mit herzlicher Gastfreundschaft und verköstigte mich fabelhaft. Die Moderatorin Frau Susanne Conrad kannte ich von früher, denn ich war in der Sendung vor etwa acht Jahren schon einmal eingeladen. Ich darf versichern, daß diese hyperfreundliche Frau mit ganz großem Herz ebenso wie ich das Opfer des später abgelaufenen Schmierenstücks geworden ist. Ursprünglich sollte das Interview 15 Minuten dauern – daraus ist dann allerdings ganz fix acht Minuten und noch was geworden. Das hatte einen bestimmten Grund. Man dachte wohl, daß ich live und vor aller Welt Augen den gezähmten Akif geben würde, der leise zurückrudert und sein eigenes Buch relativiert. Leider bekamen sie aber den Akif, der auch im Buch steht, und ich feuerte eine Salve nach der anderen ab.
Ich wunderte mich, weshalb das Interview so schnell vorüber war, da beugte sich Frau Conrad zu mir und sagte, daß sie währenddessen über den Mann in ihrem Ohr von der Regie ständig die Aufforderung bekam: „Abwürgen! Abwürgen! Abwürgen! …“
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Ich grüße Euch alle!
Akif“
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Ihr Oeconomicus
Aprilscherz eines handlungsreisenden Dogmatikers?
Veröffentlicht: 2. April 2014 Abgelegt unter: DEMOKRATIE, Joachim Gauck (18. März 2012 - Present), SCHWEIZ | Tags: Didier Burkhalter, direkte Demokratie, Joachim Gauck (18. März 2012 - Present), Redenschreiber David Gill, Redenschreiber Wolfram Stierle 8 Kommentare
Stammbaum der Schweizerischen Eidgenossenschaft
public domain
Source: Ludwig Suter: Schweizer Geschichte für Schule und Haus. Einsiedeln 1912
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Seit Generationen plagt die Bevölkerung der Schweizerischen Eidgenossenschaft ein diffuses Gefühl hinsichtlich erfolgreich praktizierter direkter Demokratie.
Dieser Gedanke könnte Herrn Gauck geleitet haben, als er sich anlässlich seines Staatsbesuches den Schweizern als vermeintliche Instanz zum Thema Demokratie präsentierte.
„Die direkte Demokratie kann Gefahren bergen, wenn die Bürger über hochkomplexe Themen abstimmen“
so Gauck, wohlwissend dass die Stimm-Bürger seines Gastgeber-Landes nur selten über einfache Sachthemen befinden.
Diese Erkenntnis könnte übrigens einer der Gründe sein, warum man versucht, einen Schweizer EU-Beitritt ohne Volksabstimmung zu erzwingen!
In seiner Erwiderung, die durchaus als Seitenhieb zu verstehen war, testete der Schweizer Bundespräsident, Didier Burkhalter die Nehmerqualitäten seines Staatsgastes:
„Europa könnte durchaus etwas mehr Schweiz ertragen“
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Joachim Gauck scheint überigens beim Studium seiner Rede nicht aufgefallen zu sein, dass er sich mit dieser Aussage als Bedenkenträger outete.
Wer sich an seine Europarede erinnert, hat noch im Ohr:
„Mehr Europa fordert mehr Mut bei allen!
Europa braucht jetzt nicht Bedenkenträger, sondern Bannerträger,
nicht Zauderer, sondern Zupacker, nicht Getriebene, sondern Gestalter.“
Der geneigte Leser mag erkennen, dass sich Gauck bei Gegenüberstellung beider Zitate selbst ad absurdum führte.
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Jedoch ist einzuräumen, dass auf deutsche Verhältnisse angewandt, das geschilderte Gefahrenpotential kein Hirngespinst eines Predigers ist.
Im Gegensatz zur Schweiz werden hierzulande solch hochkomplexe Themen seitens geschätzter Bannerträger, also System-Medien, menschenfreundliche Stiftungen oder bezahlte Experten, kaum ergebnisoffen diskutiert.
Andersdenkende, insbesondere beim Aufwerfen unangenehmer Fragen, oder bei dezidierten Hinweisen auf politisch gerade nicht erwünschte Zusammenhänge, werden je nach Thema, von angeheuerten Polit-Hyänen oder charmant-glaubwürdig wirkenden, unabhängigen Semantikern gerne als Sozialromantiker, Anti-Europäer, Nationalisten oder Verschwörungs-Theoretiker diffamiert.
Würde man also in Täuschland ‚direkte Demokratie‘ nach Schweizer Blaupause umsetzen, wären schwarze und sonstige Nullen gezwungen, dem erklärten Willen des Volkes zu folgen, da man sonst mit Bannerträgern rechnen müsste, deren Ruf ‚es ist Zeit zu gehen!‘ auf allen Marktplätzen zu hören wäre.
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Ihr Oeconomicus
Die Geschichte der französischen Banken – Eine Tragikomödie
Veröffentlicht: 2. April 2014 Abgelegt unter: Andrew Dickson White: Fiat Money Inflation in France, banking & fraud, Buch-Tipps & Literatur-Empfehlungen, Crédit Agricole, FRANKREICH, Wilhelm Hankel | Tags: Andrew Dickson White, Hochfrequenzhandel Ein Kommentar.
Die Geschichte der französischen Banken – Eine Tragikomödie
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Trotz einer weltweiten Finanzkrise noch nie dagewesenen Ausmaßes wurden auch Ende 2010 keinerlei wirksame Maßnahmen getroffen, um die Macht der Banken zu beschneiden. Ihre Verluste tragen die Steuerzahler der betroffenen Staaten. Besonders die Franzosen werden kräftig zur Kasse gebeten.
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Wie konnte es soweit kommen?
Die Gründe dafür sind in der Vergangenheit zu suchen: in der wenig bekannten Geschichte der französischen Banken. Die Geschichte der Geldinstitute in Frankreich ist untrennbar mit der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung des Landes verbunden.
Wie entstanden die ersten Banken und welche Funktion hatten sie? Warum stehen die Franzosen der Finanzwelt traditionell misstrauisch gegenüber? Welche Beziehung besteht zwischen Staatsmacht und Geld? Wie erlangte das Finanzwesen seine heutige Bedeutung?
Und: Wie könnten die Banken – wenn sie denn wollten – eigentlich dem Gemeinwohl dienen?
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Die Dokumentation spannt den Bogen von der Einführung der Banknoten im Zuge der exorbitanten Verschuldung unter dem Sonnenkönig Ludwig XIV. und der Gründung exklusiver Banken unter Napoleon über den weltweiten Eroberungszug der Kredithäuser um 1900 bis hin zu deren Öffnung für die breite Masse, der Einführung des Euro und der Wirtschaftskrise.
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Einst die ersten ihrer Art in Europa und nur einem exklusiven Kreis zugänglich sind die französischen Banken heute moderne Dienstleistungsunternehmen – und dabei zuweilen in zwielichtige Geschäfte verwickelt:
Hochfrequenzhandel, Steuerflucht und Spekulation mit gigantischen Summen. Eine Reise zu den Ursprüngen unseres komplexen Finanzsystems.
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ARTE TV – 87 spannende Minuten
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Nachdem die Doku bei YT nicht mehr verfügbar ist, nachfolgend die Querverweise zur Alternative als Zweiteiler:
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Teil 1
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Teil 2
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Wer die historische Entwicklung französischer Banken vertiefen möchte, kommt in Andrew Dickson White’s Werk „Fiat Money Inflation in France„ auf seine Kosten.
Freedomain Radio hat dazu drei Video-Sequenzen veröffentlicht:
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Fiat Money In France – Part 1
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Fiat Money In France – Part 2
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Fiat Money In France – Part 3
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Ihr Oeconomicus
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Aus dem Archiv:
Machtspiele: Staaten versus Banken
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korrespondierend:
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Prof. Hankel:
Spekulationsblasen in Geschichte und Gegenwart
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THE BIG ONE – M8.2 Erdbeben an Chiles nördlicher Pazifikküste
Veröffentlicht: 2. April 2014 Abgelegt unter: CHILE, Naturgewalten und -Katastrophen | Tags: Erdbeben, Tsunami-Warnung Hinterlasse einen KommentarDie nördliche Pazifikküste von Chile ist von einem Erdbeben mit der Stärke von 8,2 erschüttert worden und hat mindestens zwei Menschenleben gekostet.
Angesichts eines erwarteten Tsunamis ordneten die Behörden entlang der Küstenstreifen Evakuierungen an. Schon am Abend wurden dort etliche Städte von fast zwei Meter hohen Wellen getroffen.
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20min.ch
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Tsunami alert after 8.2 quake strikes off Chile
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BBC
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Powerful earthquake strikes off Chile
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CNN
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8.2-Magnitude Earthquake Off Chile Triggers Tsunami
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abc News
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Massive earthquake off Chile sparks tsunami
Al Jazeera
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