Das heute-Journal als Pranger?


Da war sie mal wieder mal zu erkennen, die gelegentlich aufflackernde Arroganz von Claus Kleber, dem bestbezahltesten Moderator in der Geschichte deutscher Nachrichtensendungen. Erneut hat sich der promovierte Jurist in der Rolle des Chef-Inquisitors gefallen, vielleicht um seiner Position als Kuratoriums-Mitglied der Altantik-Brücke e.V. noch besser gerecht werden zu können.

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Sein vermeintliches Opfer, der Siemens-Vorstandschef Joe Kaeser, konterte Klebers aggressiv vorgetragene Anschuldigungen im Zusammenhang mit dem business as usual meeting mit Präsident Putin durch Sachverstand, Charme, einem Lächeln und dem Hinweis, dass es seitens des Bundeskanzleramts keinerlei Bedenken zu diesem seit langem anberaumten Termin gab.

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Chapeau, sehr geehrter Herr Kaeser!

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Business as usual for Siemens in Russia

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Herr Kleber mag ein guter Journalist sein. Wie seine Kenntnisse im Bereich Ökonomie und Wirtschaftsgeschichte einzuschätzen sind, mögen andere beurteilen. Gleichwohl sei dem Herrn eine Recherche-Reise nach Südafrika empfohlen, um dort die Rolle von Siemens, der Visitenkarte Deutschlands in der Welt, während den Apartheid-Sanktionen zu untersuchen um vielleicht ganz erstaunt festzustellen, dass Menschen in Südafrika und around the globe über ein besseres Langzeitgedächtnis hinsichtlich des Wertekanons von Siemens als Herr Kleber verfügen.
Trotz mancher Skandale genießt der Konzern weltweit über einen exzellenten Ruf und steht für zuverlässige, langfristige Geschäftsbeziehungen, auf welche man insbesondere auch in stürmischen Zeiten setzen kann.

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Die Blogger-Kollegin, Frau Dr. Gudrun Eussner hat ihrer Empörung zu Klebers Auftritt freien Lauf gelassen und unmittelbar nach der Ausstrahlung des Interviews mit einem offenen Brief reagiert:

„Sehr geehrter Herr Kleber,

was fällt Ihnen ein, sich als Richter aufzuspielen? Sie sind Nachrichtenredakteur, ich will nicht Ihre Meinung kennenlernen, noch dazu aggressiv vorgetragen, sondern hören, was los ist, mit Stimmen von beiden Seiten, nicht einseitig. Sie stellen den Siemens-Vertreter an den Pranger und kommen sich toll vor? Wie kann man ein Interview so anlegen?

Ich denke noch an Ihr unsägliches Interview mit Mahmud Ahmadinejad. Das Niveau haben Sie jetzt eben wieder erreicht.

Mit freundlichen Grüßen!
Dr. Gudrun Eussner“

Dem ist nichts hinzuzufügen.

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Ihr Oeconomicus

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Nachtrag:
Per Mail erreichte mich nachfolgende Zuschauerreaktion an das ZDF vom 27. März 2014:

„Sehr geehrte Damen und Herren!
Sehr geehrter Herr Bellut!
Sehr geehrter Herr Kleber!

Ich schreibe Ihnen diesen Brief, da ich empört bin, wie Herr Kleber im gestrigen heute-Journal mit dem Siemenschef Herrn Kaeser umgegangen ist.
Es handelt sich hierbei nicht mehr um unabhängigen Journalismus, sondern es ist m.E. sogar hart an der Grenze zur Förderung eines Kriegskurses.
Herr Kleber hat versucht mit aller Gewalt Herrn Kaeser ins negative Licht darzustellen.

Es ärgert mich, dass Sie derart mit meinen Geldern umgehen.
Ist Herrn Kleber nicht bewußt, dass Handelsbeziehungen Deutschland nutzen? – Ist Herr Kleber nicht bewußt, dass daran Arbeitsplätze hängen? – Hat Herr Kleber nichts davon gehört, dass der Putsch in der Ukraine nicht rechtmäßig abgelaufen ist? – Kennt Herr Kleber nicht die aktuelle Situation der Presse in der Ukraine? – Weiß er Kleber nichts von amerikanischen Interessen im Gasbereich in der Ukrainefrage? – Kennt Herr Kleber nicht die Taten und Handlungen des rechten Blocks und der Swobodapartei in der Ukraine? – Kennt Herr Kleber nicht den Willen der Bevölkerung auf der Krim? Kennt er nicht die historische Entwicklung? – Hat er keinerlei Sensus für die Sicherheitsinteressen von Rußland? – Ist ihm völlig entgangen, wer sich in letzter Zeit ausgedehnt hat und wer das Völkerrecht immer wieder gebrochen hat? – Warum versteht er sich als Handlanger des amerikanischen Kriegskurses gegen Rußland?

Ich bin empört und fordere eine andere unabhängige redaktionelle Ausrichtung!

Mit verärgerten Grüßen“

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Claus Klebers ‚Strafgericht‘

Zwischenzeitlich hat sich auf Frank Schirrmacher (FAZ) dieses Themas angenommen und nimmt den Siemens-Chef Joe Kaeser, der in aller Unschuld Geschäfte mit Wladimir Putin tätigen will gegen den aggressiven Echtzeitjournalismus des heute-Journals in Schutz und rät zur Mäßigung:

„Helmut Kohl, Helmut Schmidt und Henry Kissinger haben alle höchst abwägend und behutsam auf die aktuellen Ereignisse reagiert. Der Echtzeitdramaturg sagt: weil sie alt sind. Alter ist kein Kriterium für Rationalität. Entschleunigung aber ist es.“

faz.net

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Aus dem Archiv:
Das Netz – die große Falle? – Peter Voß vs Frank Schirrmacher


29 Kommentare on “Das heute-Journal als Pranger?”

  1. Martin Sch. sagt:

    Claus Kleber ist der Fernseh-Freisler 😀

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  2. Carl Webe sagt:

    Das stimmt. Die „offiziellen“ Meinungen werden über Rundfunk, Fernsehen, Presse so einheitlich gesteuert, dass man schon vorischtig ist, wenn man das Bügeleisen anstellt…
    Dieser Witz ist zwar aus DDR-Zeiten, aber das schmälert nicht dessen Aktualität!
    Und KLEBER: Nomen est omen. Quod erat demonstrandum!

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  3. Was hatten wir denn vor nicht allzulanger Zeit beim ZDF?
    Wenn man sich das Interview Kleber-Kaeser ansieht, muss man zu dem Schluss kommen:
    Kleber = Markus Lanz 2.0

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  4. Karl Schmitt sagt:

    erstaunlich, dass der Kleber es geschafft hat, Herrn Kaeser nicht als „schäbigen Lumpen“ zu bezeichnen – aber das lag auch unausgesprochen in der Luft – moderne Zeiten!

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  5. Andreas Brandt sagt:

    die Berichterstattung erinnert mich an die Aktuelle Kamera und den Schwarzen Kanal!

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  6. Bernd NIedermeier sagt:

    Bei all den Fragen die man sich sicherlich bzgl. der Art des Interviews stellen kann wird hier lediglich der Moderator angeprangert – scheinbar niemand hat sich die Art und Weise näher angeschaut, wie der Siemens-Vorstand mit den durchaus berechtigten Fragen umgegangen ist.

    Liebe Leute, wir reden hier von einer Krise, die die sonst schon mitunter hinterfragenswürdigen Praktiken des Herrn Putin um einiges toppt und die ganze Welt wird nun einmal von der Politik, egal um welches Land es sich handelt sensibilisiert.

    Da kann man schon einmal hinterfragen, wie ein solcher Freundschaftsbesuch mit der sonstigen Reaktion der Weltöffentlichkeit zusammenpasst …. Hier hat Herr Kaeser meiner Meinung nach eine Riesen-Chance vertan. Die Rhetorik und Mimik, die sich hier gezeigt hat ist meines Erachtens peinlich für einen Weltkonzern-Vorstand – oder so dermaßen ehrlich und offen, dass es einem einen kalten Schauer verursacht.
    Das Grinsen und die Art der Antworten senden mitunter sehr eindeutige Signale aus „was wollt ihr eigentlich von mir, ich mache sowieso was ich will, ihr habt ja keine Ahnung wie das wirklich läuft…..

    Mich würde hier tatsächlich das Urteil eines Kommunikationsexperten interessieren – ich bin selten so fassungslos vor einem Interview gesessen.
    Und dass die Fragen inquisitorisch gestellt werden: Ja natürlich müssen diese provozierend gestellt werden, sonst kommt ja nur aalglattes Geschwafel zurück und man könnte sich das Interview und auch diesen Blog sparen…
    In diesem Sinne – bitte immer beide Seiten betrachten….

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    • Oeconomicus sagt:

      Schönen Dank für Ihren Beitrag, sehr geehrter Herr Niedermeier.

      Ihren abschließenden Zuruf „bitte immer beide Seiten betrachten“ möchte ich im Zusammenhang mit Ihrem Statement „…hinterfragenswürdige Praktiken des Herrn Putin um einiges toppt …“ gerne aufgreifen.

      Dürfen wir annehmen, dass Sie in diesem Zusammenhang an ebensolche „hinterfragenswürdige Praktiken“ unserer transatlantischen ‚Freunde‘ gerade nicht dachten?

      Sollte Herr Kaeser tatsächlich mit dem von Ihnen in den Raum gestellten Gedanken „ihr habt ja keine Ahnung, wie das wirklich läuft“ tatsächlich gespielt haben,
      erhebt sich da nicht die Frage, ob er damit richtig liegen könnte?

      Sprechen Sie doch mal mit Executives, die über Jahre weltweit unterwegs und auf Augenhöhe mit Ministerien, einflussreichen Politikern und dem Topmanagement großer Unternehmen verhandelt haben. Seien Sie versichert, dies ist eine Welt, wie sie nicht in Groschenromanen oder im Abendprogramm vorgeführt werden.

      Lassen Sie mich an der Stelle noch zulegen.
      Herr Kaeser hat mit seinen, zugegeben, etwas saloppen Antworten dem sog. Primat der Politik deutlich aufgezeigt, wo der sprichwörtliche Hammer hängt.
      Niemand wird ernsthaft glauben wollen, dass sich harte Wirtschaftssanktionen –an die ich aus vielfältigen Gründen nicht glaube
      in den Bilanzen weltweit operierender Konzerne spürbar auswirken könnten.

      Denken Sie doch mal an joint-venture Produktionsstandorte, sagen wir in China.
      Was sollte einen solchen Konzern daran hindern, bestimmte Produkte dort entweder zu produzieren oder die Endmontage durchzuführen, um das Endprodukt eben aus
      China nach Russland zu exportieren?

      In diesem Sinne – bitte immer beide Seiten betrachten … und sich vor allem über alle denkbaren Wechselwirkungen bestimmter politischer Prozesse Gedanken machen.

      Ihr Oeconomicus

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  7. Prawda sagt:

    Ach der Kleber, ist der überhaupt Neutral, der ist doch Mitglied beim USA Aspen Institut.

    http://www.derwesten.de/thema/claus-kleber

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  8. Zivilcourage sagt:

    Die Anrede „sehr geehrter Herr Kleber“ aus dem offenen Brief von Frau Dr. Gudrun Eussner hat dieser Propagandist mMn nicht verdient.
    Solche Leute sollten ignoriert werden. Eine Ausnahme würde ich machen wenn ich solchen Leuten einmal durch einen glücklichen Zufall nachts alleine in einem Park begegnen würde… Diese zwangsgebührenfinanzierte Propagandashow tue ich mir schon seit Jahren nicht mehr an.
    Fernseher abschalten und selber denken als sich durch diesen Mist berieseln zu lassen.

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  9. Jörg Häcker sagt:

    Wundert Euch nicht,
    das „Cläuschen Kleber“ ist doch der Pudel der Deutschen Politik.
    Folgerichtig springt er über jedes Stöckchen, das im von der Programmdirektion hingehalten wir. Muß er auch, sonst ist er seinen Job los.

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  10. G.Pister sagt:

    Man muß Herrn Kleber dankbar sein für seinen Auftritt im ZDF denn auf diese Weise wird sehr viel mehr Menschen klar, was unsere Medien im Schilde führen, nämlich unsere Bevölkerung auf eine kriegerische Auseinandersetzung mit Russland vorzubereiten.

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    • stromerhannes sagt:

      Sie haben Recht, was die tendenziöse Einstimmung auf kriegerische Szenarien angeht.

      Am schlimmsten tut sich die T- Online Startseite dabei unrühmlich hervor.

      Meine Meinung: Es wird zu keinem Krieg kommen, weil die Nato genau weiss, das sie einen hervorragenden zweiten Sieger abgeben wird; Putin jedoch nur Vorletzter wird…..

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      • Prawda sagt:

        Die Bundeswehr ist doch überhaupt nicht mehr in der Lage Krieg zu führen. Alles was die Bundeswehr noch kann, ist einen robusten militärischen Polizeidienst wie in Afghanistan sicherzustellen. Alles was kurzzeitige kleine Scharmützel übersteigt liegt doch derzeit außerhalb der Möglichkeiten der Bundeswehr. An einen militärischen Konflikt in den weiten der russischen Steppe ist überhaupt nicht zu denken. Mit was denn, mit den deutschen Soldaten von heute? Das deutsch Volk ist doch gar nicht mehr kriegstauglich!

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      • fridolin fröhlich sagt:

        @ prawda

        Mangels geignetem Nachwuchs stellt die BW jetzt leistungsbereite Minderheiten ein, als 1- Euro Jobber.

        Schwule, Nutten und Rocker in die Privatarmee, weil

        1. – die Nutten alle Stellungen kennen

        2. – die Rocker den Feind zusammenwichsen

        3. – die Schwulen sich dem Gegener von hinten annähern…

        Ausserdem ist unsere Regierung jetzt schon unbesiegbar, weil gegen Dummheit selbst die Götter vergebens ankämpfen.

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  11. Erika sagt:

    Der geifernde Herr Kleber, war total unglaubwürdig und lächerlich in seinem Auftreten.
    Als Mutter Großmutter und Urgroßmutter, bin ich dankbar das es Menschen wie Herrn Kaeser gibt, die dialogbereit und vernünftig sind.
    Dies lässt hoffen, dass der Verstand in den Köpfen der Regierenden wieder die Oberhand gewinnt.
    Zur Zeit erscheint es so, als wären sie ferngesteuerte Roboter .. und die Medien mit !

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  12. META sagt:

    Wann prangert die widerliche Marionette Kleber denn endlich mal die kriminelle Siedlungspolitik von Israel an. Die EU und die USA hätten schon seit Jahrzehnten Sanktionen gegen Israel fahren müssen. In dieser Angelegenheit kommt von den selbsternannten Besserwissern wie Herrn Kleber nichts, rein gar nichts. Er ist eine Pfeife sondergleichen. Armselige Kreatur, dieser feine Herr Kleber.

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  13. stromerhannes sagt:

    Der Herr Kleber kann und darf nicht anders!

    Das ist er seiner Mitgliedschaft in der Atlantik- Bruecke schuldig. Diese beinhaltet einen lebenslangen Wohlstand, Reputation, Schutz und Wohlgefallen, wenn er NUR für die Interessen der Amerikaner eintritt. Wenn er dabei gegen unser Volk hochverräterisch agiert.
    Andere Vereinsmitglieder wie Barschel, Rohwedder und Herrhausen wurden verstorben.

    Ich sehe diesen Verein als „Graue Eminenz“, die hierzulande gegenüber der Regierung weisungsbefugt ist. Noch geltende SHAEF- Gesetze, der „besondere Status von Berlin“ und die wegen des fehlenden Friedensvertrages hier noch bestehende Haager Landkriegsordnung ermöglichen so ein Vorgehen.

    Die gesamte „Parteienvielfalt“ ist deshalb nur eine Farce, weil die Regierungsmitglieder ALLER Parteien von diesem Verein in ihre Posten etabliert, gehievt werden.

    Deren junger Nachwuchs erhält eine mehrjährige Ausbildung im Rahmen von Young- Leader Programmen in den USA und arbeitet nach seiner Rückkehr mit hündischer Ergebenheit für deren Interessen.

    Als Beispiel : http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2010/06/12/das-guttenberg-dossier-teil-2/ Wer gelangt mit 30 Lebensjahren in den Auswärtigen Ausschuss des Bundesrates, der über Krieg und Frieden entscheidet!

    Wem bekannt ist, daß dieser Verein von einem Deutschen mosaischen Glaubens gegründet wurde und die Mehrzahl der Bundestagsabgeordneten der vom Verein initiierten Deutsch- Israelischen Gesellschaft angehören, wundert sich ob mancher Schachzüge im Politikspielfeld über gar nichts mehr.

    Auch sehen wir dann Begrifflichkeiten wie „alternativlose Bankenrettung“ (Merkel) mit ganz anderen Augen, wenn die HRE von dem Sohn der seinerzeitigen Chefin eines Zentralrates gegen die Wand gefahren wurde.

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  14. doci Josef Müller sagt:

    „Wes Brot ich ess – des Lied ich sing“

    ist ein altes deutsches Sprichwort.

    Unsere Medien sind weitestgehend von den Reichen und Mächtigen dieser Welt gekauft und korrumpiert. Und Kleber ist ja lange nicht die Ausnahm, sondern die Regel.

    Traurig ist, dass wir alle diese Lügen (Halbwahrheiten und Auslasungen sind auch LÜGEN) mit unseren Zwangsgebühren finanzieren müssen – und diese Nachrichtenheinis das fünf- bis zehnfache eines gut ausgebildeten Facharbeiters bekommen – nicht verdienen.

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  15. Thomas Müller sagt:

    Vielleicht sollte sich der Autor erstmal über Siemens schlau machen bevor hier derartiger Unsinn verbreitet wird.
    1. Ist das eine Bilderberger Organisation und folgt daher sowieso ganz anderen spielregeln als nach Aussen sichtbar
    2. Trotz mancher Skandale genießt der Konzern weltweit über einen exzellenten Ruf : Der Konzern ist zudem weiterhin führend in der menschenverachtenden Behandlung der eigenen Mitarbeiter – Ich habe selbst jahrelanges Mobbing der übelsten Sorte dort erleben dürfen – diese Brüder stehen einem Tebartz van Elst in Scheinheiligkeit nichts nach
    Früher wurden gelbe Armbinden verteilt, heute bekommen Mitarbeiter Alterspunkte – wer zuwenig hat wird rausgeekelt…
    Nach Aussen wird die angebliche Einhaltung der sog. Compliance Regeln geheuchelt – widerlich – Siemens erzeugt bei mir nur noch Brechreiz !

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    • Oeconomicus sagt:

      Sehr geehrter Herr Müller,

      bei diesem Beitrag ging es mir darum, aufzuzeigen, in welcher unbotmäßigen Weise Herr Kleber agierte.

      Es ging also nicht darum, dem Konzern ein Halleluja zu singen.

      Das Verhalten von Siemens und zahlreicher anderer deutscher Unternehmen während der Apartheid-Sanktionen in Südafrika und weit danach habe ich live erlebt und mit großem Respekt wahrgenommen.
      Wenn Sie heute mit südafrikanischen Bürgerinnen und Bürgern darüber ins Gespräch kommen, werden Sie erstaunt feststellen, wie präsent dieses für die Menschen geradezu vorbildliche Verhalten noch heute ist.

      Um bestimmten Vermutungen vorzubeugen
      … nein, ich war nie für Siemens oder andere deutsche Unternehmen in ZA tätig und habe daher keinerlei Anlass, für dieses Unternehmen eine Lanze zu brechen.

      Oeconomicus

      PS:
      Vermutlich wissen Sie, dass Compliance-Regeln nicht vom Himmel fallen, sondern als Instrumentarium u.a. dazu dienen, die Ziele von betriebswirschaftlichen Prozesses wie Risikominimierung, Effizienzsteigerung und Effektivitätssteigerung, etc. zu erreichen.

      Sollten Sie zum Thema Compliances zu einem für die Leserschaft informativen Diskurs und in einer weniger verletzlichen Terminologie beitragen können, freue ich mich über entsprechende Hinweise.

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  16. neunundneunzigprozent sagt:

    Herr Klaus Kleber hätte einen guten Inquisitor vor langer Zeit abgegeben. Dieses Interview ist wieder ein Beispiel für sog. political correctness in diesem Land.Es hat so einen Beigeschmack von DDR 2.0.
    Also ahnlich wie Frau Dr. Eussner

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