Kein Interesse an Promi-Immobilien in Griechenland

Das Finanzministerium in Griechenland forciert die Zwangsversteigerung der Immobilien von Steuerschuldnern, bisher allerdings ohne nennenswerte Erfolge.

Das griechische Finanzministerium, das zum ersten mal seit Jahrzehnten beschloss, zumindest einen Teil der Beträge der fälligen Verbindlichkeiten einzufordern, schreitet zu Pfändungen und Versteigerungen des immobilen Vermögens namhafter Großschuldner des Fiskus. Villen, Grundstücke, Fabriken, städtische Immobilien, Geschäftslokale, Lagerräume, Flurstücke gingen in die Hände des Fiskus über und kommen unter den Hammer.

Die griechische Zeitung “Ethnos tis Kyriakis” präsentierte das Programm bereits erfolgter Zwangsversteigerungen sowie auch der Versteigerungen, die in den nächsten Monaten stattfinden sollen. Die Liste belegt, dass der Fiskus zum ersten Mal bei bekannten (und nicht) Personen und Unternehmen “Hand anlegt”, die insgesamt mehr als 30 Mrd. Euro schulden.

Dazu sei in Erinnerung gerufen, dass vor einigen Monaten das Finanzministerium mehr als 6.000 Großschuldner mit Schulden von jeweils über 150.000 Euro “in den Fokus” rückte. Es gab sogar auch eine zweite Liste mit 554 Privatpersonen und 1.105 Firmen, die ins Visier des Finanzamts gerieten.
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Quellen: Ethnos — deutsche Übersetzung: Griechenland-Blog

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relevante GR-Blog Beiträge

Russische Masterbank vorläufig geschlossen

Die russische Zentralbank greift unter neuer Führung hart gegen Geldwäsche und andere illegale Finanzgeschäfte durch. Wegen fehlerhafter Bilanzen und wiederholter Verletzung der Geldwäsche-Gesetze hat die Notenbank dem mittelgroßen Kreditinstitut Master Bank in Moskau die Banklizenz entzogen. Das Geldhaus ist in Russland auch dafür bekannt, dass im Verwaltungsrat ein Cousin von Präsident Wladimir Putin sitzt.

Die Stilllegung des Instituts ist bislang die auffälligste Aktion der Notenbank unter der neuen Chefin Elwira Nabiullina. Die erste Frau an der Spitze der Behörde hatte im Juli die Führung übernommen. Das Vorgehen gegen die Master Bank könnte ein Fanal sein im Kampf Russlands gegen das chronische Problem mit der Geldwäsche.
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WSJRadio Stimme Russlandsiknews

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Hintergründe zum Mehrheitseigner der Master Bank, Boris Bulochnik

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follow-up, 17.12.2013

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Dubious ‚bankster‘ behind Russia’s bid to be first to trademark Bitcoin
The chief of a bank that was shut down over money laundering has reportedly applied to register the trademark for the popular cryptocurrency bitcoin. If successful, Russia could become the first country to register the anonymous currency.

Boris Bulochnik, ex-boss of Master Bank, which had its license revoked in November by the Central Bank of Russia (CBR) over alleged illegal banking transactions, has registered with Rospatent, Russia’s trademark service, Izvestia reports. Bulochnik filed the application through company called Intelprom, a connection which hasn’t been confirmed beyond the Izvestia report.

The company applied to trademark a bitcoin logo with a capital letter ‘B’ inside a circle and other Russian companies are reportedly interested in trade marks.
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RT

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follow-up, 27.01.2014

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Appeal against Master-bank bankruptcy turned down
The Moscow Commercial Court on Monday has rejected the motions filed by Master-bank CEO Boris Bulochnik against the ongoing bankruptcy proceedings in the bank, RAPSI reporst from the courtroom.
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Russian Legal Information Agency

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follow-up, 21.04.2014

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Bank depositors take up arms to protect their savings
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pravda

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follow-up, 06.05.2014

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Master-bank executives suspected of $18 mln embezzlement
The Deposit Insurance Agency has filed with Russia’s Interior Ministry an application relating to the alleged embezzlement of 657 million rubles ($18 million) by Master-bank executives, according to the agency’s statement.
The agency stated that the bank’s funds have been embezzled under the pretense of granting credits to individuals.
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Russian Legal Information Agency