Kuba eröffnet Sonderwirtschaftszone im Hafen von Mariel

Kubas sozialistische Regierung will im Zuge der wirtschaftlichen Reformen ausländische Investoren mit einer neuen Sonderwirtschaftszone ins Land locken. In der „Spezialzone zur Entwicklung“ am Industriehafen Mariel, rund 40 Kilometer westlich der Hauptstadt Havanna, werden ab November besonders günstige Zoll- und Steuerregelungen für ausländische Investoren gelten.

Bei der Veröffentlichung der neuen Abgabenregelungen im Amtsblatt, der Gaceta Oficial de Cuba, wurden die Absichten in der vergangenen Woche explizit genannt. Das Hauptziel des Vorhabens sei es, „zur Entwicklung (Kubas) beizutragen“. Dazu zähle die Zunahme von Exporten, die Schaffung von Arbeitsplätzen, der Aufbau von Logistik und die Ansiedlung nationaler sowie ausländischer Firmen. Der Aufbau der Sonderwirtschaftszone hat 2011 begonnen und soll 2014 abgeschlossen sein. „Diese Zone soll ein spezielles Klima schaffen, in dem ausländisches Kapital bessere Bedingungen vorfindet als im Rest des Landes“, sagte Kubas Minister für Außenhandel und ausländische Investitionen, Rodrigo Malmierca, bei einem Besuch in Peking.
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Portal Amerika 21

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follow-up, 15. November 2013

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Kubas Fenster zur Welt
Im kommenden Jahr 2014 sollen in Kuba die ersten Geschäfte in der sogenannten Sonderentwicklungszone im modernisierten Hafen von Mariel aufgenommen werden. Dieser Hafen befindet sich in einer Bucht rund 70 Kilometer westlich von Havanna.
Ein Containerhafen, große Lagerhallen, ein Zollfreigebiet, Industrieeinrichtungen, die mit ausländischem Kapital aufgebaut wurden und eine fortschrittliche Infrastruktur werden die Vorzüge dieses handelspolitischen und industriellen Knotenpunktes sein; der Wichtigste des Landes und, wie es jetzt schon heißt, der bedeutendste Umschlagplatz für internationale Im- und Exporte Kubas.
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Portal Amerika 21

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follow-up, 08. Januar 2014

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Niederlande fordern neuen Kurs der EU gegenüber Kuba
Der niederländische Außenminister Frans Timmermans hat sich bei einem Besuch in Havanna für eine Annäherung zwischen der EU und Kuba ausgesprochen. Die Niederlande haben ein besonderes Interesse daran die Beziehung zu vertiefen, das Land ist nach Spanien der zweitwichtigste Handelspartner Kubas. Timmermans erklärte:

„Der Dialog zwischen der EU, den Niederlanden und Kuba ist äußerst wichtig für die Entwicklung der ganzen Region.“

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follow-up, 08. Februar 2014

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EU will sich Kuba wieder annähern
Die Europäische Union will ihre Beziehungen zu Kuba erneuern. Die Außenminister der 28 Mitgliedsstaaten wollen am 10. Februar Gespräche mit Havanna eröffnen. Dabei soll es um Handelsbeziehungen, Investitionen und auch um den Dialog über Menschenrechte gehen.

„Kuba will Kapital und die Europäische Union will Einfluss. Diese Zusammenarbeit könnte das Vorspiel zu wesentlich mehr sein“

hieß es aus Verhandlungskreisen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Zuletzt hatte die EU ihre Kooperation mit Kuba aus Protest gegen die Verhaftung von 75 Oppositionellen im Jahr 2003 nahezu eingestellt.
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Portal Amerika 21

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„Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen“

Pofalla hat das Grundgesetz beleidigt

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Gerhard Schröders sicherheitspolitischer Berater im Kanzleramt hatte seinen Hut nehmen müssen, nachdem er einen Oberfeldwebel der Bundeswehr im Kanzlerflugzeug als „Arschloch“ bezeichnet hatte. Auch Ronald Pofalla hat seine Wortwahl gegenüber Herrn Bosbach verfehlt. Bei ihm aber ist das offenbar etwas anderes.
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Ein Kommentar von Michael Naumann

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Pofalla vs Bosbach Filmtrailer (Heute-Show)

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KREIS SEGEBERG: Sparkasse will Filialen schließen

KREIS SEGEBERG:
Sparkasse will Filialen schließen
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11 der fast 50 Geschäftsstellen in den Kreisen Segeberg und Pinneberg und in der Stadt Neumünster sollen nach Informationen der Segeberger Zeitung aufgegeben werden.
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Die angeschlagene Sparkasse Südholstein, die sich seit Jahren zu sanieren versucht, steht massiv unter Druck. Sie muss Kosten senken, war eine Auflage des Sparkasse04n- und Giroverbandes Schleswig-Holstein gewesen. Er hatte die Sparkasse kürzlich erneut mit rund 60 Millionen Euro stützen müssen, weil die Sparkasse Anteile an kriselnden Banken wie der HSH Nordbank abschreiben musste. Außerdem setzt das niedrige Zinsniveau dem Geschäftsergebnis zu.
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Filialschließungen sind im Kreis Segeberg nichts Unbekanntes. Zurzeit hat die Sparkasse Südholstein 17 Filialen im Kreisgebiet, darunter auch kleine wie in Geschendorf. 2002 hatte die damalige Kreissparkasse Segeberg von 33 auf 26 Zweigstellen abgebaut, 2004 nach der Fusion mit der Sparkasse Pinneberg noch einmal um rund zehn Filialen. Das war die Konsequenz, nachdem die Pinneberger in den Segeberger Büchern viele wackelige Altkredite entdeckt hatte.
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Kieler Nachrichten
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