Aldous Huxley’s „Brave New World“


Schöne neue Welt

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File:Aldous Huxley.JPG

Aldous Huxley – Buenos Aires 4 de enero de 1970
Bildrechte: gemeinfrei – Urheber: unbekannt
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Die »schöne neue Welt«, die Huxley in diesem Roman beschreibt, ist die Welt einer konsequent verwirklichten Wohlstandsgesellschaft »im Jahre 632 nach Ford«, einer Wohlstandsgesellschaft, in der alle Menschen am Luxus teilhaben, in der Unruhe, Elend und Krankheit überwunden, in der aber auch Freiheit, Religion, Kunst und Humanität auf der Strecke geblieben sind.
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Eine totale Herrschaft garantiert ein genormtes Glück. In dieser vollkommen »formierten« Gesellschaft erscheint jede Art von Individualismus als
»asozial«, wird als »Wilder« betrachtet, wer – wie einer der rebellischen Außenseiter dieses Romans – für sich fordert:
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„Ich brauche keine Bequemlichkeit. Ich will Gott, ich will Poesie, ich will wirkliche Gefahren und Freiheit und Tugend. Ich will Sünde!“

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Huxley schrieb dieses Buch Anfang der dreißiger Jahre.
In seinem Essayband ›Dreißig Jahre danach‹ (›Brave New World Revisited‹) konnte er seine Anti-Utopien an der inzwischen veränderten Welt messen. Er kommt darin zu dem Schluß:
Sozialer und technischer Fortschritt und verfeinerte Methoden der psychologischen Manipulation lassen erwarten, dass diese grausige Voraussage sich in einem Bruchteil der veranschlagten Zeitspanne verwirklichen werde.
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Schöne, neue Erkenntnisse wünscht
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Ihr Oeconomicus



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