Edward Snowden: „Ich bereue nichts“

Information by Clearing House, 12.07.13

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Hallo. Mein Name ist Ed Snowden. Vor etwas mehr als einem Monat hatte ich eine Familie, ein Haus im Paradies und ein angenehmes Leben. Ich hatte auch die Möglichkeit, mich ohne jede (richterliche) Genehmigung in Ihre gesamte Kommunikation einzuklicken, sie abzuspeichern und mitzulesen – die (elektronische) Kommunikation jedes einzelnen Nutzers, (fast überall und) zu jeder Zeit.
Das ist die Macht, mit der man in das Leben von Menschen eingreifen kann.
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Mit dieser Macht wird auch das Recht gebrochen, gegen den 4. und 5. Zusatzartikel der Verfassung der USA (s. http://usa.usembassy.de/etexts/gov/gov-constitutiond.pdf ) und gegen den Artikel 12 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (s. http://www.un-
.org/depts/german/grunddok/ar217a3.html ) verstoßen; außerdem ist ein derart massives und umfassendes Überwachungssystem in zahlreichen Statuten und Verträgen ausdrücklich verboten. Obwohl nach der US-Verfassung solche Ausforschungsprogramme illegal sind, behauptet meine Regierung, dass sie durch geheime Gerichtsentscheidungen, die der Welt vorenthalten werden, doch irgendwie legitimiert seien. Diese Entscheidungen stehen im Widerspruch zu elementaren Prinzipien der Rechtmäßigkeit, die vorschreiben, dass Gerichtsurteile auch überprüfbar sein müssen. Unmoralische Handlungen können durch Entscheidungen eines Geheimgerichts nicht moralischer gemacht werden.
[…]
Luftpost – PDF [4 Seiten]
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NSA-Skandal: Täglich neue Fragen | Deppendorfs Woche
Was wusste der BND von den Spähaktionen der US-Geheimdienste? Offenbar einiges. Denn er soll die Daten genutzt haben. Ulrich Deppendorf, Leiter des ARD-Hauptstadtstudios, ist nicht überrascht. Im Gespräch mit Simone von Stosch meint er, die USA müssten den Deutschen endlich über die Abhörmaßnahmen Auskunft geben. Der Kanzlerin werde die Affäre nicht gefährlich.
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Frontal 21 NSA-Datenskandal – Deutschland im Visier des US-Geheimdienstes
Die Datenspione der US-Geheimdienstbehörde NSA hören weltweit Telefone ab und lesen E-Mails mit. Besonders eifrig die der Deutschen. Wie das Schnüffelsystem „Prism“ funktioniert enthüllte jetzt der ehemalige NSA-Mitarbeiter Edward Snowden – ausgerechnet vor dem Besuch von US-Präsident Barack Obama in Berlin. Doch war die Bundesregierung wirklich so ahnungslos, wie sie nun vorgibt? Auch deutsche Behörden sollen längst von NSA-Daten profitiert haben.

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Deutschland + USA + NSA = Stasi-Schnüffel-Staat
ZDF Auslandsjournal vom 12.06.2013
Von überall aus Emails lesen, eine Rechnung bezahlen oder via Facebook einer Freundin zum Geburtstag gratulieren — heute alles möglich. Dass die NSA dabei mitliest ist neu.
Bericht von Ulf Röller.
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Big Brother im Netz
Rena Tangens über Geheimdienstarbeit, den NSA-Skandal und das Abhörprogramm Prism
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Staatsfonds – Informationen und Hintergründe

Sovereign wealth funds, influences & power behind the curtains

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„A GOVERNMENT / OF THE PEOPLE / BY THE PEOPLE / FOR THE PEOPLE“
Detail from “Government“.
Mural by Elihu Vedder. Lobby to Main Reading Room, Library of Congress Thomas Jefferson Building, Washington, D.C.
Bildrechte: Wiki – gemeinfrei
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Ein Staatsfonds ist, wie der Name schon sagt, kein privater Fonds, sondern eine Anlagegesellschaft, deren Kapital sich im Eigentum eines Staates befindet.
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Staaten bilden solche Fonds insbesondere aus folgenden Gründen und Interessenlagen:
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    • Ausgleich von Preisschwankungen von Rohstoffen:
      Um hohe Einnahmen aus Rohstoff-Verkäufen in Zeiten hoher Preise anzulegen, um in Zeiten niedriger Preise für die exportierten Rohstoffe den fehlenden Zustrom an Geldern durch Rückgriff auf die angelegten Reserven auszugleichen. Ein Beispiel ist der Copper SF Chiles mit 3,9 Mrd. US$ Anlagesumme (2007) zum Ausgleich von Kupfer-Preisschwankungen. Ein weiteres Beispiel ist der Stabilisierungsfonds Russlands.
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    • Schutz der Volkswirtschaft vor Inflation:
      Wenn Einnahmen aus Rohstoffverkäufen so groß sind, dass dieses Geld nicht mehr sinnvoll und/oder nicht ohne Schaden für die eigene Volkswirtschaft ausgegeben werden kann. So sind etwa die Öl- und Gaseinnahmen Norwegens so groß, dass, wenn sie komplett ausgegeben würden, eine extreme Inflation die Folge wäre.
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    • Reserven für die Zeit nach der Erschöpfung von Rohstoffvorräten:
      Wenn ein Staat in hohem Maß auf die Einnahmen aus Rohstoffverkäufen angewiesen ist, die Rohstoff-Reserven aber absehbar zur Neige gehen und daher Geld aus diesen Verkäufen angelegt wird, um aus dessen Erträgen künftig den Staatshaushalt zu stützen. Ein Beispiel ist der Kuwait Future Generations Fund der Kuwait Investment Authority. Ähnliche Fonds gibt es auch in anderen erdölexportierenden Staaten.
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    • Anlage von Devisenüberschüssen:
      Wenn eine stark vom Staat geprägte Wirtschaft, wie z. B. die Chinas, hohe Devisen-Überschüsse erzielt, um diese gewinnbringend anzulegen.
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    • Anlage von Haushaltsüberschüssen:
      Um Haushaltsüberschüsse eines Staates gewinnbringend anzulegen.
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    • Strategische Ziele:
      Um strategische Investitionen zu tätigen, z. B. in Rohstoffvorkommen in fremden Staaten, in als zukunftsträchtig eingestufte Industriezweige und Technologien, in Rüstungsbetriebe fremder Staaten etc.
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    • Spezielle Aufgaben:
      Um mit einer abgesonderten Vermögensmasse eine bestimmte Aufgabe oder Aufgaben zu erfüllen. Insoweit kann auch z. B. die von Deutschland aus überlassenen Geldern des Marshallplans gebildete Kreditanstalt für Wiederaufbau als Staatsfonds angesehen werden, die günstige Kredite für als förderwürdig angesehene Zwecke vergibt. Das Fondsgeld wird einerseits durch diese Kredite angelegt und vermehrt und erreicht andererseits eine Förderung bestimmter politischer Ziele wie Existenzgründungen oder Maßnahmen zum Energiesparen.
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    • Bedingungsloses dauerhaftes Einkommen für die Bürger:
      Um die Bevölkerung durch dauerhafte Anlage eines Teils von Rohstoffeinnahmen und eine dauernde Ausschüttung eines Teils der Einnahmen des Fonds an die Bürger, einerseits sofort und ständig, andererseits dauerhaft am Rohstoffreichtum ihres Landes teilhaben zu lassen. Einziges Beispiel für diesen Zweck ist der Alaska Permanent Fund.
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Ob staatliche kapitalgedeckte Rentenversicherungen, wie etwa der Government Pension Investment Fund Japans und das California Public Employees’ Retirement System (CalPERS), die die Rentenansprüche und künftige Rentenzahlungen von Beamten oder staatlichen Angestellten durch Einnahmen aus einem Kapitalstock gewährleisten sollen, als Staatsfonds betrachtet werden sollen, ist in der Literatur umstritten. Im Gegensatz zu den anderen Fonds gibt es hier konkret Begünstigte (Rentner) (und nicht der Staat als alleiniger Begünstigte in Vertretung der Allgemeinheit).
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Das erklärt, dass sie das politische Kräfteverhältnis zwischen den Staaten, die das Kapital anlegen, und denen, in denen es angelegt wird, verändern.
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Die nachfolgenden Tabellen sollen darüber Aufschluss geben, welche Staaten solche Fonds eingerichtet haben und aus welchen Einnahmequellen sie gespeist werden:
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Largest sovereign wealth funds

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Country Abbreviation Fund Assets (US$ Billion)
Inception Origin
Norway Norway GPF Government Pension Fund – Global 737.2 1990 Oil
United Arab Emirates UAE
Abu Dhabi (emirate) Abu Dhabi
ADIA Abu Dhabi Investment Authority 627 1976 Oil
China China SAFE SAFE Investment Company 567.9** 1997 Non-commodity
Saudi Arabia SaudiArabia SAMA SAMA Foreign Holdings 532.8 n/a Oil
China China CIC China Investment Corporation 482 2007 Non-commodity
Kuwait Kuwait KIA Kuwait Investment Authority 342 1953 Oil
Hong Kong HongKong HKMA Hong Kong Monetary Authority Investment Portfolio 326.7 1993 Non-commodity
Singapore Singapore GIC Government of Singapore Investment Corporation 247.5 1981 Non-commodity
Singapore Singapore TH Temasek Holdings 173.3
1974 Non-commodity
Russia Russia RNWF National Welfare Fund 171*
2008 Oil
China China NSSF National Social Security Fund 160.6 2000 Non-commodity
Qatar Qatar QIA Qatar Investment Authority 115 2003 Oil
Australia Australia AFF Future Fund 88.7 2004 Non-commodity
Algeria Algeria RRF Revenue Regulation Fund 77.2 2000 Oil
United Arab Emirates UAE
Dubai Dubai
ICD Investment Corporation of Dubai 70 2006 Oil
United Arab Emirates UAE
Abu Dhabi (emirate) Abu Dhabi
IPIC International Petroleum Investment Company 65.3 1984 Oil
Libya Libya LIA Libyan Investment Authority 65 2006 Oil
Kazakhstan Kazakhstan KNF Kazakhstan National Fund 61.8 2000 Oil
South Korea South Korea KIC Korea Investment Corporation 56.6 2005 Non-commodity
United Arab Emirates UAE
Abu Dhabi (emirate) Abu Dhabi
MDC Mubadala Development Company 53.1 2002 Oil
Iran Iran NDF National Development Fund 52 1999 Oil
United States USA
Alaska Alaska
APF Alaska Permanent Fund[12] 46.8 1976 Oil
Malaysia Malaysia KN Khazanah Nasional 39.1 1993 Non-commodity
Azerbaijan Azerbaijan SOFAZ State Oil Fund of the Republic of Azerbaijan 32.7 1999 Oil
Brunei Brunei BIA Brunei Investment Agency 30 1983 Oil
France France SIF Strategic Investment Fund 25.5 2008 Non-commodity
United States USA
Texas Texas
PSF Permanent School Fund 25.5
1854 Public Lands
Kazakhstan Kazakhstan NIC National Investment Corporation 20 2012 Oil
Republic of Ireland Ireland NPRF National Pensions Reserve Fund 19.4 2001 Non-commodity
New Zealand NewZealand NZSF New Zealand Superannuation Fund 18.5 2003 Non-commodity
United States USA
New Mexico New Mexico
NMSIOT New Mexico State Investment Office Trust 17.3 1958 Non-commodity
Canada Canada
Alberta Alberta
AHSTF Alberta’s Heritage Savings Trust Fund[15] 16.4 1976 Oil
Chile Chile SESF Social and Economic Stabilization Fund 15 2007 Copper
East Timor TimorLeste TLPF Timor-Leste Petroleum Fund 13.6 2005 Oil & Gas
United States USA
Texas Texas
PUF Permanent University Fund 12.8
1876 Public Lands
Russia Russia RDIF Russian Direct Investment Fund 11.5 2011 Non-commodity
Oman Oman SGRF State General Reserve Fund 8.2 1980 Oil & Gas
Bahrain Bahrain MHC Mumtalakat Holding Company 7.1 2006 Oil
Peru Peru FSF Fiscal Stabilization Fund 7.1 1999 Non-commodity
Botswana Botswana PF Pula Fund 6.9 1996 Diamonds & Minerals
Mexico Mexico ORSFM Oil Revenues Stabilization Fund of Mexico 6 2000 Oil
Chile Chile PRF Pension Reserve Fund 5.9 2006 Copper
United States USA
Wyoming Wyoming
PWMTF Permanent Wyoming Mineral Trust Fund 5.6 1974 Minerals
Brazil Brazil SFB Sovereign Fund of Brazil 5.3 2008 Non-commodity
Saudi Arabia SaudiArabia PIF Public Investment Fund 5.3 2008 Oil
China China CADF China-Africa Development Fund 5.0 2007 Non-commodity
Angola Angola FSDEA Fundo Soberano de Angola 5.0 2012 Oil
Trinidad and Tobago Trinidad&Tobago HSF Heritage and Stabilization Fund 4.7 2000 Oil
United States USA
Alabama Alabama
ATF Alabama Trust Fund 2.5 1985 Oil & Gas
Italy Italy ISF Italian Strategic Fund 1.4 2011 Non-commodity
United Arab Emirates UAE
Ras al-Khaimah Ra’s_al_Khaymah
RIA RAK Investment Authority 1.2 2005 Oil
United States USA
Louisiana Louisiana
LEQTF Louisiana Education Quality Trust Fund 1.1 1986 Oil & Gas
United States USA
North Dakota North-Dakota
NDLF North Dakota Legacy Fund 1 2011 Oil & Gas
Nigeria Nigeria NSIA Nigeria Sovereign Investment Authority 1 2011 Oil
Palestinian territories Palestine PIF Palestine Investment Fund 0.8 2003 Non-commodity
Venezuela Venezuela FEM FEM – Macroeconomic Stabilization Fund 0.8 1998 Oil
Kiribati Kiribati RERF Revenue Equalization Reserve Fund 0.6 1956 Phosphates
Vietnam Vietnam SCIC State Capital Investment Corporation 0.5 2006 Non-commodity
Gabon Gabon GSWF Sovereign Fund of the Gabonese Republic 0.4 1998 Oil
Indonesia Indonesia GIU Government Investment Unit of Indonesia
(Pusat Investasi Pemerintah (PIP))
0.3 2006 Non-commodity
Mauritania Mauritania NFHR National Fund for Hydrocarbon Reserves 0.3 2006 Oil & Gas
Australia Australia WAFF Western Australian Future Fund 0.3 2012 Minerals
Panama Panama FAP Fondo de Ahorro de Panama 0.3 2012 Non-commodity
Mongolia Mongolia FSF Fiscal Stability Fund 0.3 2011 Mining
Equatorial Guinea EquatorialGuinea FFG Fund for Future Generations 0.08 2002 Oil
Ghana Ghana GPF Ghana Petroleum Funds 0.07 2011 Oil
United Arab Emirates UAE
(Federal)
EIA Emirates Investment Authority X 2007 Oil
Oman Oman OIF Oman Investment Fund X 2006 Oil
United Arab Emirates UAE
Abu Dhabi (emirate) Abu Dhabi
ADIC Abu Dhabi Investment Council X 2007 Oil
Papua New Guinea PapuaNewGuinea PNGSWF Papua New Guinea Sovereign Wealth Fund X 2011 Gas

* This includes the oil stabilization fund of Russia.
** This number is a best guess estimation.

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List of countries by sovereign wealth funds

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Rank Country Funds Assets (US$ Billion) Origin
1  China CADF / CIC / NSSF / SAFE 1,215.5 Non-commodity
2  United Arab Emirates ADIA / ADIC / EIA / ICD /
IPIC / MDC / RIA
816.6 Oil
3  Norway GPF 737.2 Oil
4  Saudi Arabia PIF / SAMA 538.1 Oil
5  Singapore GIC / TH 405 Non-commodity
6  Kuwait KIA 342 Oil
7  Hong Kong HKMA 298.7 Non-commodity
8  Russia RNWF / RDIF 187 Oil
9  Qatar QIA 115 Oil
10  United States APF / NMSIOT / PWMTF /
PSF / PUF / ATF / NDLF
110.2 Oil & Gas / Non-commodity /
Minerals / Public Lands
11  Australia AFF / WAFF 89 Non-commodity
12  Algeria RRF 77.2 Oil
13  Libya LIA 65 Oil
14  Kazakhstan KNF 61.8 Oil
15  South Korea KIC 56.6 Non-commodity
16  Iran NDFI 49.6 Oil
17  Malaysia KN 39.1 Non-commodity
18  Azerbaijan SOFAZ 32.7 Oil
19  Brunei BIA 30 Oil
20  France SIF 25.5 Non-commodity
21  Chile SESF / PRF 20.9 Copper/ Non-commodity
22  Ireland NPRF 19.4 Non-commodity
23  New Zealand NZSF 18.5 Non-commodity
24  Canada AHSTF 16.4 Oil
25  East Timor TLPF 13.6 Gas / Oil
26  Oman OIF / SGRF 8.2 Gas / Oil
27  Bahrain MHC 7.1 Oil
27  Peru FSF 7.1 Non-commodity
28  Botswana PF 6.9 Diamonds / Minerals
29  Mexico ORSFM 6 Oil
30  Brazil SFB 5.3 Non-commodity
31  Angola FSA 5 Oil
32  Trinidad and Tobago HSF 2.9 Oil
33  Italy ISF 1.4 Non-commodity
34  Nigeria NSIA 1 Oil
35  Palestine PIF 0.8 Non-commodity
35  Venezuela FEM 0.8 Oil
36  Kiribati RERF 0.6 Phosphates
37  Vietnam SCIC 0.5 Non-commodity
38  Gabon GSWF 0.4 Oil
39  Indonesia GIU 0.3 Non-commodity
39  Mauritania NFHR 0.3 Gas / Oil
39  Panama FAP 0.3 Non-commodity
40  Equatorial Guinea FFG 0.08 Oil
41  Ghana GPF 0.07 Oil
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References
Sovereign Wealth Fund Rankings by Sovereign Wealth Fund Institute
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Source
Wikipedia
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Als Ergänzung zu den obigen Übersichten noch eine weitere Tabelle:

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List of sovereign states by foreign-exchange reserves

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The list below is based on IMF data – when available; Otherwise – U.S. Central Intelligence Agency data are indicated.
For consistency, forward currency swap contracts are not included in this list until they mature, figures that include them may be higher or lower than those listed here.
IMF or other outstanding loans are not shown here; if they were accounted for many nations would list lower.
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Rank Country/monetary authority Foreign exchange reserves
(Millions of US$)
Figures as of
1  People’s Republic of China 3,341,000 Dec 2012 [1]
2  Japan 1,238,713 Jun 2013 [2]
Eurozone.svg Eurozone 808,192 May 2013 [2]
3  Saudi Arabia 626,800 Dec 2012 [1]
4  Switzerland 524,800 Apr 2013 [2]
5  Russia 518,431 May 2013 [2]
6  Republic of China (Taiwan) 406,062 May 2013 [3]
7  Brazil 374,417 May 2013 [2]
8  Republic of Korea 328,095 May 2013 [2]
9  Hong Kong 306,504 Apr 2013 [2]
10  India 293,892 Apr 2013 [2]
11  Singapore 261,678 Apr 2013 [2]
12  Germany 227,427 Apr 2013 [2]
13  Algeria 191,325 Mar 2013 [1]
14  Thailand 170,841 Jun 2013 [2]
15  Mexico 168,934 Jun 2013 [2]
16  France 161,718 May 2013 [2]
17  Italy 161,356 May 201 3[2]
18  United States 147,760 Jun 2013 [2]
19  Malaysia 140,312 Apr 2013 [2]
20  Turkey 134,001 Apr 2013 [2]
21  Libya 130,300 Dec 2012 [1]
22  United Kingdom 129,063 May 2013 [2]
23  Poland 109,094 Apr 2013 [2]
24  Indonesia 107,269 Apr 2013 [2]
25  Denmark 86,196 Apr 2013 [2]
26  Philippines 83,951 Mar 2013 [2]
27  Israel 77,600 May 2013 [2]
28  Canada 70,695 May 2013 [2]
29  Iran 69,860 Dec 2012 [1][4]
30  Peru 67,506 May 2013 [2]
31  Sweden 66,564 May 2013 [2]
32  Iraq 61,840 Dec 2012 [1]
33  Norway 55,313 Feb 2013 [2]
34  Australia 51,402 Apr 2013 [2]
35  Lebanon 51,200 Dec 2012 [1]
36  Netherlands 49,254 May 2013 [2]
37  Spain 48,342 May 2013 [2]
38  South Africa 48,146 May 2013 [2]
39  Nigeria 47,314 Mar 2013 [5]
40  Romania 47,228 May 2013 [2]
41  Hungary 45,923 May 2013 [2]
42  United Arab Emirates 43,770 Dec 2012 [1]
43  Czech Republic 43,599 May 2013 [2]
44  Chile 40,148 May 2013 [2]
45  Colombia 40,032 May 2013 [2]
46  Argentina 38,551 May 2013 [2]
47  Kuwait 29,260 Dec 2012 [1]
48  Belgium 28,541 Apr 2013 [2]
49  Kazakhstan 26,045 Apr 2013 [2]
50  Qatar 25,970 Dec 2012 [1]
51  Venezuela 25,230 Dec 2012 [1]
52  Austria 25,051 Apr 2013 [2]
53  Ukraine 24,542 Apr 2013 [2]
54  Vietnam 20,900 Dec 2012 [1]
55  Portugal 19,912 May 2013 [2]
56  Bulgaria 19,302 May 2013 [2]
57  Morocco 17,325 Apr 2013 [2]
58  Macau 16,600 Dec 2012 [1]
59  Serbia 16,200 Dec 2012 [1]
60  New Zealand 16,008 Apr 2013 [2]
61  Croatia 15,534 May 2013 [2]
62  Bangladesh 14,829 Apr 2013 [6]
63  Uruguay 14,300 Apr 2013 [2]
64  Bolivia 13,620 Dec 2012 [7]
65  Egypt 13,500 Feb 2013 [8]
66  Pakistan 11,764 Apr 2013 [9]
67  Trinidad and Tobago 10,650 Dec 2012 [1]
68  Jordan 11,238 May 2013 [2]
69  Finland 10,374 May 2013 [2]
70  Azerbaijan 9,870 Dec 2012 [1]
71  Belarus 8,027 May 2012 [2]
72  Costa Rica 7,960 Apr 2013 [2]
73  Latvia 7,609 May 2013 [2]
74  Sri Lanka 7,400 Dec 2012 [1]
75  Lithuania 7,386 May 2013 [2]
76  Guatemala 7,217 Apr 2013 [2]
77  Greece 6,324 May 2013 [2]
78  Paraguay 5,326 Dec 2012 [1]
79  Dominican Republic 4,317 Dec 2012 [1]
80  Iceland 4,098 Apr 2013 [2]
81  Cambodia 3,732 Dec 2012 [1]
82    Nepal 3,631 Dec 2012 [1]
83  Mongolia 3,387 May 2013 [10]
84  El Salvador 3,143 Dec 2012 [2]
85  Mauritius 2,991 Nov 2012 [2]
86  Georgia 2,872 Dec 2012 [2]
87  Moldova 2,515 Dec 2012 [2]
88  Slovakia 2,508 Dec 2012 [2]
89  Honduras 2,425 Feb 2013 [2]
90  Kyrgyzstan 2,067 Jan 2013 [2]
91  Nicaragua 1,887 Dec 2012 [2]
92 Republic of Ireland Ireland 1,664 Mar 2013 [2]
93  Armenia 1,631 Mar 2013 [2]
94  Cyprus 1,116 Mar 2013 [2]
95  Luxembourg 968 Mar 2013 [2]
96  Slovenia 770 May 2013 [2]
97  Laos 822 Dec 2012 [1]
98  Malta 622 Apr 2013 [2]
99  Estonia 285 Apr 2013 [2]
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References
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  1. „The World Fact Book, reserves of foreign exchange and gold“. CIA.
  2. „Data Template on International Reserves and Foreign Currency Liquidity – Reporting Countries“. Imf.org. 2001-01-05. Retrieved 2010-07-08.
  3. ^ „Central Bank of the Republic of China (Taiwan) — Foreign Exchange Reserves“.
  4. ^ Iranian government does not report the foreign exchange reserves as a matter of policy and all figures are estimates calculated by international or foreign institutes which are occasionally endorsed by Iranian officials without disclosing the exact numbers.
  5. ^ „Central Bank of Nigeria The Movement In Reserves“.
  6. ^ Bangladesh Bank
  7. ^ „Banco de Bolivia“. Bcb.gob.bo. 2012-12-27. Retrieved 2013-01-01.
  8. ^ „Egypt forex reserves did not fall significantly in March: central bank | Reuters“
  9. ^ „Pakistan’s forex reserves fall to $11.764 bn | Business | DAWN.COM“
  10. ^ „Bank of Mongolia statistics“
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External links
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Source
Wikipedia
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related Video-Clips

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Arte: „Mit offenen Karten – Wozu dienen Staatsfonds?“
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Emergence of Sovereign Wealth Funds
How has the emergence of sovereign wealth funds altered the equilibrium in global capital markets? Steve Gregg, Partner, McKinsey & Co, Australia New Zealand. Presented at the 21st Australasian Finance and Banking Conference held by the Australian School of Business.
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Sovereign Wealth Funds: the New Intersection of Money and Politics
Christopher Balding, Professor at the Peking University HSBC Business School, presented at ESADE Madrid his latest book, Sovereign Wealth Funds: the New Intersection of Money and Politics, in which the author examines the challenges that confront sovereign wealth funds and the states that found them. During the lecture, which is part of the series of events organised by ESADEgeo, Balding spoke about the different case studies that his book compiles, as well as its analysis of their historical, economic and financial framework. With this work Balding seeks to develop a deeper knowledge about sovereign investment funds, beginning with their history: the evolution from being small stabilisation funds to becoming the principal institutional investors.
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21.03.2012 – Norway’s Oil Fund is 15 Times the Size of Alaska’s Permanent Fund. How Did Norway Do It?
Norway’s sovereign wealth fund is roughly $600 billion and is the largest such fund in the world. Norwegian Minister of Petroleum and Energy Ola Borten Moe discusses how and why the fund was created, and how much of it the government of Norway uses each year. Borten Moe says that Norway will deliver more cleaner and secure energy in the future. Norway continues to have a goal to reconcile environmental and climate issues with the nation’s role as a large energy producer. Borten Moe says Norway will continue to secure long-term and sustainable energy exploration in the Arctic. Moe was speaking at a Northrim Bank Oil and Gas Speaker Series event in November presented by the Alaska World Affairs Council.
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25.12.2012 – Russia’s New Sovereign Wealth Fund
Kirill Dmitriev, Head of Russia’s Direct Investment Fund discusses the New Sovereign Wealth Fund.
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16.01.2013 – Africa’s sovereign wealth funds
They’ve been a feature of Chinese and Arab economic development for years, but African countries have been slow to develop their own sovereign wealth funds.
But in the last three months Angola ($5bn) and Nigeria ($1bn) have joined Botswana in launching their own. And the president of Tanzania and Mozambique says they’re preparing to go down the same path.
Supporters say it’s a way of ring-fencing the income generated by resource-rich countries whose wealth has been looted by dictators and kleptocrats.
Opponents‘ claim that Africa’s history of unaccountable leadership and vulnerability to western influences means this could make matters worse.
But one thing is clear. Africa’s wealth needs protecting and it needs to be invested wisely. And if sovereign wealth funds aren’t the answer, what is?
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20.01.2012: China steigt bei Londoner Wasserversorgung ein
Der chinesische Staatsfonds beteiligt sich am größten britischen Wasserversorger. Die China Investment Corporation (CIC) übernehme 8,7 Prozent an Thames Water, teilte der Fonds mit.
Das 4500 Mitarbeiter zählende Unternehmen versorgt 14 Millionen Kunden in London und weiterer Umgebung. Über die Höhe der Investition wurde nichts mitgeteilt.
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01.11.2012: China kauft Anteile an Heathrow
China ist weiterhin auf Einkaufstour in Europa: Der chinesische Staatsfonds China Investment Corporation hat für rund eine halbe Milliarde Euro zehn Prozent der Anteile am Londoner Flughafen Heathrow Airport erworben. Heathrow ist gemessen an den Passagierzahlen der größte Flughafen Europas und wird von einem Konsortium unter Führung des spanischen Infrastrukturkonzerns Ferrovial betrieben. Der chinesische Staatsfonds hatte zunächst kleine Anteile an börsennotierten Firmen im Ausland erworben, inzwischen tätigt er auch immer größere Investitionen.
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20.06.2013 – Südafrika: Performance of the Government Employees Pension Fund
The Government Employees Pension Fund is the continent’s largest retirement scheme with assets now exceeding R1 trillion. The fund looks after the interests of 1.2 million government employees and 360,000 pensioners.
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Wenn aus dem Sparkonto eine Zwangsspende wird !

Staatliche Beihilfen: Kommission erlässt Krisenvorschriften für Banken

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Bildrechte: Wiki – gemeinfrei
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Ab dem 1. August 2013 wird für Sparer – im Neusprech nachrangige Gläubiger genannt – eine neue Zeitrechnung beginnen!
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Ab diesem Termin werden die neuen Krisenvorschriften der EU-Kommission für Banken gelten. Was dies für uns alle bedeutet, entnehmen Sie am besten selbst der nachfolgenden Presse-Erklärung:
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Reference: IP/13/672 Event Date: 10/07/2013 Export pdf PDF word DOC
Other available languages : EN FR

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Europäische Kommission – Pressemitteilung – Brüssel, 10. Juli 2013
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Staatliche Beihilfen: Kommission erlässt Krisenvorschriften für Banken
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Die Europäische Kommission hat ihre befristeten Vorschriften für die Würdigung krisenbedingter staatlicher Beihilfen für Finanzinstitute überarbeitet. Die wesentlichen Änderungen zielen darauf ab, den Umstrukturierungsprozess zu verbessern und gleiche Wettbewerbsbedingungen für die Banken zu schaffen. So wird nach den geänderten Vorschriften verlangt, dass Banken einen soliden Plan für ihre Umstrukturierung oder geordnete Abwicklung vorlegen, bevor sie Rekapitalisierungen oder Maßnahmen zum Schutz ihrer wertgeminderten Vermögenswerte in Anspruch nehmen können. Darüber hinaus werden bei Banken mit ausgewiesenen Kapitallücken zunächst die Bankeigentümer und die nachrangigen Gläubiger zur Kasse gebeten werden, bevor die Banken eine staatliche Unterstützung beantragen können.
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„Die heute verabschiedeten Änderungen der Krisenvorschriften stützen sich auf die Praxis, die sich in den letzten Jahren bei der Rettung und Umstrukturierung von Banken bewährt hat. Insbesondere müssen jetzt zuerst Anteilseigner und nachrangige Gläubiger einen Beitrag leisten, bevor weitere Steuergelder in die Rettung der betreffenden Bank fließen. Auf diese Weise wird für gleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen ähnlichen Banken, die in verschiedenen Mitgliedstaaten ansässig sind, gesorgt und der Fragmentierung des Finanzmarkts Einhalt geboten. Des Weiteren können Banken nur dann eine Rekapitalisierung in Anspruch nehmen, wenn sie einen soliden Umstrukturierungsplan vorlegen. Von den neuen Vorschriften versprechen wir uns raschere und effizientere Umstrukturierungen“,
so der für Wettbewerbspolitik zuständige EU-Kommissar und Kommissionsvizepräsident Joaquín Almunia.
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Die Mitteilung der Kommission enthält die aktualisierten krisenbedingten Vorschriften für staatliche Beihilfen, die ab dem 1. August 2013 gelten werden. Die neue Mitteilung tritt an die Stelle der Bankenmitteilung aus dem Jahr 2008 und ergänzt darüber hinaus die anderen Krisenvorschriften. Zusammengenommen bilden diese Krisenmitteilungen das Regelwerk, in dem die Voraussetzungen erläutert sind, die erfüllt sein müssen, damit die Mitgliedstaaten den betroffenen Banken Garantien, Rekapitalisierungen oder Entlastungsmaßnahmen für wertgeminderte Vermögenswerte gewähren können; außerdem ist dort ausgeführt, welche Anforderungen an den Umstrukturierungsplan gestellt werden.
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Die wichtigsten Änderungen gegenüber den bisher geltenden Krisenmitteilungen lassen sich wie folgt zusammenfassen:
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Ein wirksamerer Umstrukturierungsprozess: Eine Bank muss, bevor sie Rekapitalisierungsmaßnahmen in Anspruch nehmen kann, einen Umstrukturierungsplan (einschließlich eines Kapitalbeschaffungsplans) ausarbeiten, in dem überzeugend darzulegen ist, wie die Bank langfristig wieder rentabel wirtschaften wird. Wenn es nicht möglich ist, die Rentabilität der Bank wiederherzustellen, ist ein Konzept für deren geordnete Abwicklung vorzulegen.
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Bislang hat die Kommission Rekapitalisierungsmaßnahmen zunächst befristet als Rettungsmaßnahmen genehmigt und dann auf der Grundlage des anschließend vorzulegenden Umstrukturierungsplans endgültig darüber befunden, ob die Maßnahmen mit dem Binnenmarkt vereinbar sind. Dieses Modell hat sich zu Beginn der Krise bewährt, da es zur raschen Stabilisierung der Finanzmärkte beitragen und ein Übergreifen der Krise auf andere Bereiche verhindern konnte. Dieser Ansatz hat jedoch zum Teil auch dazu geführt, dass sich die Umstrukturierung der begünstigen Banken erheblich verzögerte, weil es nach der Gewährung der Rettungsmaßnahmen an wirklichen Anreizen fehlte, die nötigen Umstrukturierungsmaßnahmen durchzuführen, mit denen die Inanspruchnahme öffentlicher Mittel auf ein Minimum begrenzt und das Auftreten ähnlicher Probleme vermieden werden sollte. Einige solcher Fälle bestehen seit 2009. Die spanische Regelung, auf deren Grundlage alle acht Umstrukturierungspläne in weniger als vier Monaten genehmigt wurden, verdeutlicht hingegen, dass ein solcher Prozess durchaus gestrafft werden kann.
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Die neuen Vorschriften sehen vor, dass die Mitgliedstaaten und die Kommission in Zusammenarbeit mit den jeweils zuständigen Aufsichtsbehörden nach geeigneten Möglichkeiten suchen können, wie etwaige Kapitallücken mit Mitteln der Bank, der privaten Investoren oder der Anteilseigner der Bank geschlossen werden können. Sollte eine staatliche Rekapitalisierung dringend erforderlich sein, um eine Gefährdung der Finanzstabilität abzuwenden, kann diese nach wie vor auch vor Abschluss des vollständigen Umstrukturierungsplans vorübergehend genehmigt werden. In diesem Falle muss die zuständige Aufsichtsbehörde jedoch bestätigen, dass ein sofortiges Eingreifen erforderlich ist.
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Strengere Anforderungen an die Lastenverteilung: Banken mit einer ausgewiesenen Kapitallücke müssen dafür sorgen, dass Anteilseigner wie auch Inhaber nachrangiger Schuldtitel einen angemessenen Beitrag zur Deckung des Kapitalbedarfs leisten, bevor sie staatliche Rekapitalisierungen oder Maßnahmen zum Schutz ihrer wertgeminderten Vermögenswerte in Anspruch nehmen können. Auf diese Weise werden gleiche Wettbewerbsbedingungen für ähnliche Banken mit Sitz in verschiedenen Mitgliedstaaten geschaffen und der Fragmentierung des Finanzmarkts vorgebeugt. Ausnahmen sind möglich, wenn die Finanzstabilität auf dem Spiel steht oder wenn eine Bank bereits einen großen Teil des Kapitalbedarfs selbst aufgebracht hat und der Restbetrag, der mit staatlichen Mitteln gedeckt werden soll, im Vergleich zu der Bilanzsumme der betreffenden Bank gering ist.
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Die Kommission hat außerdem ausgeführt, dass sie bei der Prüfung der staatlichen Beihilfen weiterhin dem übergeordneten Ziel der Finanzstabilität Rechnung trägt, dass makroökonomische Erwägungen bei der Bewertung nach wie vor eine Rolle spielen und welche Bedeutung die Änderungen für Beihilferegelungen haben. Des Weiteren hat die Kommission ihre Beschlusspraxis, u. a. in Bezug auf Abwicklungsbeihilfen, kodifiziert.
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Die Vorschriften in der neuen Bankenmitteilung verlangen, dass insolvente Banken eine strikte Vergütungspolitik für Führungskräfte verfolgen und die Gesamtvergütung eine bestimmte Obergrenze nicht überschreitet, solange sich die Bank in der Umstrukturierung befindet oder staatliche Unterstützung erhält. So hat das Management einen konkreten Anreiz, den Umstrukturierungsplan umzusetzen und die Unterstützung zurückzuzahlen.
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Die überarbeiteten Vorschriften werden so lange gelten, wie es die Marktbedingungen erfordern. Die Vorschriften werden, wann immer erforderlich, weiter überarbeitet. So wäre es denkbar, dass sie aufgrund der Weiterentwicklung des EU-Regulierungsrahmens für den Bankensektor angepasst werden müssen.
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Hintergrund
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Nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers erließ die Kommission 2008 und 2009 krisenbedingt einen umfassenden Rahmen für koordinierte Maßnahmen zur Stützung des Finanzsektors, um einerseits für Finanzstabilität zu sorgen und anderseits aber auch im Binnenmarkt Verzerrungen im Wettbewerb zwischen den Banken der verschiedenen Mitgliedstaat so gering wie möglich zu halten.
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In diesem Rahmen sind die gemeinsamen, auf EU-Ebene geltenden Bedingungen für den Zugang zu staatlicher Unterstützung festgelegt sowie die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit eine solche Unterstützung nach den EU-Beihilfevorschriften für mit dem Binnenmarkt vereinbar erklärt werden kann. Dieser Rahmen umfasst die Bankenmitteilung, die Rekapitalisierungsmitteilung, die Impaired-Assets-Mitteilung und die Umstrukturierungsmitteilung. Die in diesen Krisenmitteilungen dargelegten Vorschriften wurden auf der Grundlage von Artikel 107 Absatz 3 Buchstabe b des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) eingeführt, nach dem staatliche Beihilfen zur Behebung einer beträchtlichen Störung im Wirtschaftsleben eines Mitgliedstaats mit dem Binnenmarkt vereinbar sind.
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Diese Vorschriften wurden regelmäßig und wann immer erforderlich aktualisiert, um der Entwicklung der Krise Rechnung zu tragen. Die zunehmend unterschiedlich verlaufende wirtschaftliche Erholung., die unterschiedlichen Anforderungen an die Lastenverteilung in der EU sowie die Notwendigkeit des Abbaus und der Konsolidierung der öffentlichen und privaten Schulden und die bestehenden Schwachstellen im Finanzsektor haben unterdessen zu Spannungen auf den Finanzmärkten und einer Fragmentierung mit zunehmenden Verzerrungen im Binnenmarkt geführt. Mit der heutigen Annahme der Krisenvorschriften sollen diese Probleme behoben werden.
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Die Vorschriften wurden bereits dreimal überarbeitet. Die gesamten Vorschriften zur Bewältigung der Bankenkrise befinden sich auf der folgenden Website:
http://ec.europa.eu/competition/state_aid/legislation/temporary.html
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Archiv-Beitrag vom 19.März 2013: „Oh wie gut, dass niemand ahnt ..“

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relevante Archiv-Beiträge zum Thema „bail-in“

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relevante Archiv-Beiträge zum Thema „Einlagen-Sicherung

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Zwangsabgabe: Ab 1. August steigt das Risiko für Bank-Kunden erheblich
Viele Banken in Europa spekulieren auf Teufel komm raus mit dem Geld der Sparer und weigern sich, die Risiken offenzulegen. Alle hoffen unverändert auf die Rettung durch den Steuerzahler. Doch die EU hat nun still und leise ein Gesetz beschlossen, demnach ab 1. August die Bank-Kunden als erste enteignet werden müssen, wenn eine Bank in die Krise gerät.
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DWN
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Europe’s Zombie Banks
What is wrong with Europe’s banks? The short answer is that the sector is too large, has too little capital, and contains too many players that lack a viable long-term business model. It is the combination of the last two factors – an overabundance of banks with no sustainable way to turn a profit – that constitutes the most serious and most difficult problem.
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Daniel Gros – Center for European Policy Studies
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