Immobilien : Frankreich will zur Marktbelebung Wertzuwachssteuer reformieren
Veröffentlicht: 20. Juni 2013 Abgelegt unter: Steuerpolitik | Tags: Frankreich Immobilie, Haushaltgesetzes 2014, Immobilienmarkt, Wertzuwachssteuer Hinterlasse einen KommentarStaatspräsident François Hollande hat am 14. Juni 2013 im Rahmen des Haushaltgesetzes 2014 eine Reform der Wertzuwachssteuer auf Immobilien angekündigt.
Im Rahmen dieses Vorhabens soll die Wertzuwachssteuer beim Verkauf einer nicht selbst als Hauptwohnsitz genutzten Immobilie ab 2014 nur noch über 22 Jahre statt bisher 30 Jahre erhoben werden. Außerdem wird es für das Jahr 2014 einen Extra-Freibetrag geben. Die bisher stufenweise Berechnungsform der bei einer Veräußerung anfallenden Wertzuwachsteuer soll durch eine lineare Berechnung ersetzt werden. Bisher wurde der Wertzuwachs beim Verkauf einer Immobilie bis zum 7.Jahr voll und danach in drei Stufen degressiv bis zur völligen Steuerbefreiung nach 30 Jahren besteuert (-2 % per anno bis zum 17. Jahr, – 4% bis zum 24. Jahr und mit 8% bis zum 30.Jahr).
Ziel der Maßnahme ist es, den Immobilienmarkt wieder in Schwung zu bringen, um den benötigten Wohnraum zu beschaffen. So soll diese zur Senkung der Veräußerungspreise beitragen bzw. auch ein Anreiz zu Renovierung und Wohnwertverbesserung beim Kauf einer Zweit- oder Mietwohnung sein.
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ambafrance
Aktualisierung, 08.April 2019
Steuern rund um die Frankreich-Immobilie
Beim Kauf einer Immobilie in Frankreich und danach fallen eine Vielzahl steuerlicher Abgaben an, die bereits vor dem Erwerb in die Planung miteinbezogen werden sollten.
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Deutsch-französische Anwaltskanzlei Cabinet-Vigier
Gasbohrungen in den Niederlanden: Wenn die Erde bebt
Veröffentlicht: 20. Juni 2013 Abgelegt unter: Gasbohrungen und Erdbeben Ein Kommentar
Map of Natural Gas concessions of the NAM/Shell in the Netherlands
[CC – Author: MJSmit (talk)]
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Gasbohrungen in den Niederlanden: Wenn die Erde bebt
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Kaum ein Land in Europa fördert so viel Erdgas wie die Niederlande. Doch die Bohrungen verursachen immer neue und immer stärkere Erdbeben in der dicht besiedelten Region. Viele Hauseigentümer klagen über Risse in Dächern und Wänden und fordern ein Umdenken.
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Groningen Gas Field
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follow-up, 03.03.2015
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Erdbebengefahr: Gasfeld Groningen lässt Gaspreise steigen
Trotz Ukraine-Krise ist der Gaspreis im letzten dreiviertel Jahr deutlich gefallen. Im Sommer 2014 lag er bei 25 Euro je Megawattstunde, Ende des Jahres nur noch bei 20 €/Mwh. Nun zeigen sich wieder Aufwärtsbewegungen. Grund dafür ist eine Verknappung des Angebots. Denn der größte Gasproduzent Europas – die Niederlande – hat ein Problem. Die Gasförderung hat nämlich Nebenwirkungen: Erdbeben, die eine Stärke von bis zu 3,2 auf der Richterskala erreichen können. Die Anwohner rund um das Gasfeld in der Provinz Groningen sind die Leidtragenden. Insgesamt 25.000 Bürger meldeten Schäden, 50.000 Wohnungen mussten verstärkt werden und 24 historische Kirchen sind betroffen. Mit der Zeit sind die Probleme immer gravierender geworden. Mitte der achtziger Jahre belief sich die Zahl der Erdbeben auf zehn bis zwanzig pro Jahr, mittlerweile sind es an die 100.
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ENVERSUM
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follow-up, 21.02.2015
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Untersuchungsbehörde rügt sorglose Gasförderung in Groningen
Zu lange hätten Industrie, politische Entscheider und staatliche Aufsichtsstellen die förderbedingten Erdbeben im Groninger Gasfeld auf die leichte Schulter genommen. Die Fürsorge für die Bevölkerung, die Beachtung der öffentlichen Interessen seien eklatant vernachlässigt und das Vertrauen der betroffenen Bewohner verspielt worden. Das befindet die niederländische Untersuchungsbehörde für Sicherheit in ihrem am Mittwoch vorgestellten Untersuchungsbericht und fordert sowohl die NAM, ein Konsortium von ExxonMobil, Shell und der niederländischen Regierung, als auch die zuständigen Ministerien und die Bergaufsicht auf, die öffentliche Sicherheit endlich angemessen zu berücksichtigen.
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bohrplatz.gegen-gasbohren
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follow-up, 21.12.2014
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Protest against gas drilling in Groningen at Grote Markt
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follow-up, 17.12.2014
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Minister visits earthquake-damaged homes in Groningen
Economic affairs minister Henk Kamp has been visiting Groningen on Wednesday to assess for himself the damage caused by earthquakes. On Tuesday, Kamp announced a further reduction in natural gas extraction in the province in an effort to lower the intensity of the quakes, which are causing considerable structural damage to thousands of homes.
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DutchNews
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Schattenbanken nicht national regulierbar
Veröffentlicht: 20. Juni 2013 Abgelegt unter: Deutscher Bundestag, Politische Parteien, shadow banking | Tags: BUNDESREGIERUNG, Geldmarktfonds, Schattenbanken, SPD-Fraktion Hinterlasse einen KommentarSchattenbanken nicht national regulierbar
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Eine rein nationale Regulierung des international vernetzten Schattenbankensystems, mit dem Unternehmen eine zusätzliche Finanzierungsalternative zur Verfügung gestellt wird, reicht nach Ansicht der Bundesregierung nicht aus. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/13813) auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion (17/13292) schreibt, ist der deutsche Schattenbankensektor „zwar relativ klein, und es gehen von ihm bisher nur geringe Risiken aus“. Dennoch seien die vom internationalen Schattenbankensystem ausgehenden Risiken auch für die Finanzstabilität in Deutschland bedeutend.
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Zum Umfang des Schattenbankensystems scheibt die Regierung, Gelmarktfonds hätten in Deutschland im März 2013 ein Volumen von 7,15 Milliarden Euro gehabt. Das seien 0,53 Prozent des in Deutschland verwalteten Investmentfondsvermögens gewesen. Die Geldmarktfonds in der EU hätten eine Billion Euro verwaltet, was einem Anteil von elf Prozent entsprochen habe.
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Quelle: Bundestag