Die Anzahl der heimischen Groß-Förderbezieher von EU-Agrargeldern ist im vergangenen Jahr um rund neun Prozent gesunken. 337 Betriebe, Vereine und andere Institutionen, etwa Stiftungen, erhielten im Wirtschaftsjahr 2012 (Oktober 2010 bis Oktober 2011) mehr als 100.000 Euro an EU-Agrarförderungen. Zum Vergleich: Im Jahr 2011 waren es noch 370 gewesen.
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Seit 2011 werden nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) Agrarförderungen an Bauern aus Datenschutzbedenken nicht mehr veröffentlicht. Die aktuellen Daten sind aber seit Dienstag auf www.transparenzdatenbank.at einsehbar. Von den ungefähr 140.000 heimischen Förderempfängern, die pro Jahr zusammen rund 1,8 Milliarden Euro erhalten, sind für das EU-Wirtschaftsjahr 2012 nur 4745 (2011: 4.843) sogenannte „Leistungsempfänger“ in der Transparenzdatenbank öffentlich angeführt.
[…] (DiePresse)