„Modelo 720“ – Erklärung des Auslandsvermögens

Stichtag für steuerpflichtige Residenten ist der 30. April

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Die Frist für alle auf Mallorca und im Rest Spaniens gemeldeten Residenten, ihr Auslandsvermögen ab einer Obergrenze von 50.000 Euro zu erklären, läuft ab.
So hat das spanische Finanzamt eine Frist bis zum 30. April gesetzt. Falls Steuerpflichte der Informationspflicht nicht nachkommen, drohen drakonische Strafen.
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Residenten in Spanien sind laut der neuen Regelung verpflichtet, den spanischen Fiskus über ihr Vermögen im Ausland zu informieren, wenn es in einer oder mehr der drei Kategorien Immobilien, Konten oder Anlagevermögen die Obergrenze von 50.000 Euro überschreitet.
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Sollte der Maximalbetrag nur in einer der Kategorien, beispielsweise Immobilien, überschritten werden, ­Anlagewerte und Bankguthaben aber jeweils weniger als 50.000 Euro betragen, muss nur über die Immobilie informiert werden.
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Zunächst einmal handelt es sich lediglich um eine Auskunftspflicht, die keine zusätzlichen Zahlungen ans Finanzamt mit sich bringt. Die entsprechenden Informationen können jedoch etwa bei der Erhebung der Vermögenssteuer relevant sein, die derzeit ab einem Vermögen von 700.000 Euro (zuzüglich 300.000 Euro für den Wert des Hauptwohnsitzes) erhoben wird.
Quelle
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Anmerkung
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Inquisitition reloaded und/oder bail-in voraus?
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Ihr Oeconomicus


ISDAfix, das unbekannte Wesen

Manipulation der Quoten?

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ISDAfix-Sätze, die derzeit im Zentrum einer Preismanipulation-Untersuchung in den USA stehen, sind aus der Finanzbranche kaum wegzudenken.
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Sie helfen etwa dabei, die Fremdkapitalkosten von Anleihen festzulegen, mit denen der Bau von Wolkenkratzern finanziert wird. Sie entscheiden auch darüber, wie lukrativ strukturierte Produkte sind, um nur einige Beispiele zu nennen. Oftmals tauchen sie im Kleingedruckten von Pflichtmitteilungen auf. Und dennoch: Selbst Finanzprofis haben oft kaum eine Ahnung, was ISDAfix-Sätze sind. Das belegen die Recherchen von Bloomberg News aus den vergangenen Tagen.
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Während der „LIBOR“-Skandal um manipulierte Referenz-Zinssätze noch lange nicht aufgearbeitet ist, haben US- und britische Behörden nun Ermittlungen zu den „ISDAfix“-Quoten aufgenommen, anhand derer die Preise von hunderten Billionen Dollar an Zins-Swaps berechnet werden.
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Für Matt Taibbi vom Rolling Stone Magazin, der schon den LIBOR-Skandal maßgeblich vorangetrieben hatte, bringt der jüngste Skandal um den Referenz-Satz ISDAfix nun den ultimativen Beweis, dass die Finanzmarkt-Verschwörungstheoretiker im Grunde allesamt Recht hätten und die Wall Street bzw. die Großbanken tatsächlich „schlicht alles“ manipulieren könnten und würden.
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Rainer Sommer, telepolis

Roter Teppich für China’s Konzerne

Frankreich öffnet sich gen Osten

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Frankreichs Wirtschaft kämpft mit Problemen. Das Haushaltsdefizit steigt, ebenso die Arbeitslosigkeit. Die Regierung wendet sich Hilfe suchend nach Peking und rollt den chinesischen Konzernen den roten Teppich aus, um Investoren aus dem Reich der Mitte anzulocken. Die Unternehmen der Grande Nation sind die Lockmittel.
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Frankreich hofft darauf, eine wichtige Rolle bei der Internationalisierung der chinesischen Währung Renminbi zu spielen. Immer mehr Länder wickeln Geschäfte in der Währung ab, in Europa liegt Frankreich gleich hinter Großbritannien.
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teleboerse
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Francois Hollande promotes France in China
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ZENTRALAMERIKA: Investitionen aus China in Milliardenhöhe