Ist die Wirtschaft beherrschbar .. oder hatte Karl Marx doch recht?
Veröffentlicht: 24. April 2013 Abgelegt unter: Finanzkrise, Kapitalismus, Karl Marx | Tags: Adam Smith, David Ricardo, Kapitalismus, Karl Marx, Pariser Manuskripte 3 KommentareGedanken zur Kapitalismus-Kritik
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Die Krisen der Weltwirtschaft lösen einander ab:
Auf die Dot.com-Blase folgte die Finanzkrise. Und jene geht unmittelbar in die Euro-Krise über. Dabei galt der Kapitalismus doch über Jahrzehnte hinweg als alternativlos.
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In dieser Situation erfährt zunehmend ein lange vergessener Theoretiker Interesse: Karl Marx mit seiner Kritik der politischen Ökonomie.
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Ist die Wirtschaft beherrschbar .. oder hatte Karl Marx doch recht?
„In überschuldeten Staaten wie Griechenland treffen längst EZB und IWF die wichtigen Entscheidungen und nicht mehr das Parlament. Die Wirtschaft erscheint derzeit so, wie Karl Marx sie vor 150 Jahren beschrieben hat.“
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Ergänzungen und Hintergründe
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Ökonomisch-philosophische Manuskripte aus dem Jahre 1844
auch bekannt unter dem Namen Pariser Manuskripte, wurden von Karl Marx Ende Mai / Anfang Juni bis August 1844 in Paris verfasst und zählen zu den Marxschen „Frühschriften“. Sie waren zur Selbstverständigung bestimmt und wurden zu Lebzeiten nicht veröffentlicht. Teile der Manuskripte sind nur fragmentarisch erhalten.
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Diese Schriften waren ein wichtiger Schritt in der Entwicklung von Marxens Ansichten. Sie sind das Ergebnis seines ersten ernsthaften Studiums der Schriften von Adam Smith, David Ricardo und der anderen klassischen politischen Ökonomen sowie seiner ersten Begegnung mit der kommunistischen Arbeiterbewegung in Paris während der Jahre 1843-44. Sie stellen einen riesigen Fortschritt gegenüber seinen früheren elitären Ansichten dar und enthalten eine frühe Version seiner materialistischen Geschichtstheorie. Vor allem wird die revolutionäre Rolle der Arbeiterklasse aus ihrer Rolle in der Warenproduktion erklärt, die sie zum Kampf gegen den Kapitalismus zwingt.
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Vorrede
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ERSTES MANUSKRIPT
Arbeitslohn
Profit des Kapitals
Grundrente
[Die entfremdete Arbeit]
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ZWEITES MANUSKRIPT
[Das Verhältnis des Privateigentums]
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DRITTES MANUSKRIPT
[Privateigentum und Arbeit]
[Privateigentum und Kommunismus]
[Bedürfnis, Produktion und Arbeitsteilung]
[Geld]
[Kritik der Hegelschen Dialektik und Philosophie überhaupt]
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weitere Info’s zu den Pariser Manuskripten
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Korrespondierende Informationen
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MARXSCHE KRISENTHEORIE UND UNTERKONSUMTION DER MASSEN
Eine Kritik an der Krisenerklärung des IMSF von Klaus Winter
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Mit Marx gegen die Krise?
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Lange Zeit schien es bestenfalls naiv, schlimmstenfalls gefährlich, Karl Marx zu lesen. Doch seit der Finanzkrise hat Marx wieder Konjunktur:
Es finden Marx-Kongresse statt, in den Feuilletons debattieren Intellektuelle, was der Philosoph zur Krise gesagt hätte, und niemand ist sich mehr zu schade, seine Rede da und dort mit einem Marx-Zitat zu pfeffern. Doch was können wir heute noch von Marx lernen? Hat die Geschichte nicht hinlänglich gezeigt, dass Marx‘ Lehren zum Missbrauch einladen? Was waren die tatsächlichen Kernanliegen des Philosophen, und worauf berufen sich heutige Kommunisten und Sozialisten?
Barbara Bleisch fragt beim Marx-Forscher Christoph Henning nach.
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Ist es denn nicht immer schon so, dass Denker gerne mißverstanden oder so interpretiert werden, wie es den Herrschenden in den Kram passt, siehe Jesus, hat er jemals eine Kirche gegründet, und was hat die Kirche daraus gemacht, dasselbe mit Marx Gedanken zum Kapitalismus und zur Ausbeutung der arbeitenden Bevölkerung, und was haben die damaligen Herrscher wie Stalin und Mao daraus genommen, wie im Kapitalismus, die Unterdrückung der Arbeitetenden zur Versklavung ihres Machtanspruches, oder Nietsche für die Nationalsozialisten,
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Kommunismus ist wahrlich keine Alternative, wird jeder aus jedem ex-kommunistischen Land bestätigen.
Alles was uns als freie, unterschiedliche Individuen verneint und unter eine imaginäre „Gemeinschaft“ stellt, ist keine Lösung. Für jedwede Ideologieanhänger/Gläubige ist das leider unverständlich.
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Ja, da bin ich gerne bei Ihnen.
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