Wenn Vermögen und Intelligenz nicht zusammenpassen
Veröffentlicht: 12. April 2013 Abgelegt unter: GRIECHENLAND / GREECE | Tags: Dummheit, Financial Crimes Squad (SDOE), Kapitaltransfer, Schmuggel Hinterlasse einen KommentarDas Weite gesucht und dabei festgenommen
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Einen besonders eklatanten Fall von Dummheit berichtet die griechische Zeitung Ekathimerini.
Demzufolge soll ein Deutscher versucht haben mit 7 kg Gold und knapp € 300.000 im Gepäck von Athen nach Deutschland zu fliegen.
Darüber hinaus soll der Mann versucht haben per Frachtgut noch 425 kg Silber auf den Weg zu bringen!
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Nachdem Airport-Behörden die Financial Crimes Squad (SDOE) informierten, wurde die Person wegen Verdacht auf Schmuggel festgenommen.
Vermutlich wird dieser dummdreiste Versuch individuellen Kapitaltransfers beim deutschen Fiskus einen fulminanten Schenkelklopfer auslösen .. zu Recht, wie ich meine!
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Ihr Oeconomicus
Versenkt und Vergessen: Atommüll vor Europas Küsten
Veröffentlicht: 12. April 2013 Abgelegt unter: Kernkraft - Atom-Müll - Plutonium - Uran | Tags: Atommüll, Ärmelkanal, Radioaktivität, Radionuklide Ein KommentarEndlager Meeresgrund
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Fundstelle im Unterwassergraben Hurd Deep
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Umweltaktivisten versuchten seit den 70er Jahren, die Verklappung von Atommüll auf hoher See zu verhindern. Doch die Atomfrachter siegten immer. Fässer mit radioaktiven Abfällen wurden einfach über Bord geworfen. Als die Öffentlichkeit erfuhr, was da auf See geschah, gewann die Umweltorganisation Greenpeace ihren Kampf.
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Heute sind die mehr als 100.000 Tonnen radioaktiver Abfälle, die auf dem Meeresgrund vor Europa liegen, längst vergessen.
Früher wurden die Versenkungsgebiete regelmäßig untersucht und Meeresboden, Wasser und Fische auf Radioaktivität kontrolliert. Tatsächlich fanden Forscher dabei Radionuklide, die darauf hindeuten, dass Fässer leckgeschlagen sind. In Fischen wurden Spuren von Plutonium gefunden. Doch dann stellten die Regierungen die Untersuchungen in der Umgebung der sogenannten „Dumping Grounds“ einfach ein.
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Welche Gefahren gehen heute von diesen Fässern aus?
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Die Filmemacher Thomas Reutter und Manfred Ladwig haben sich mit einem Schiff, Spezialausrüstung und Unterwasserkameras auf die Suche nach den versenkten Atommüllfässern gemacht. Ein aussichtsloses Unternehmen, glaubte Greenpeace, denn die exakte Position der versunkenen Fässer ist unbekannt.
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Doch Harald Zindler, einer der Aktivisten, die damals im Schlauchboot gegen die Verklappungen kämpften, geht schließlich mit an Bord. Von der britischen Kanalinsel Alderney aus bricht das Team auf, den versunkenen Atommüll im Ärmelkanal zu finden.
Archivaufnahmen und Dokumente zeigen, wie sorglos und unverantwortlich bei der „Entsorgung“ zu See mit Atommüll umgegangen wurde. Heute wäre sie illegal und kriminell.
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Wer war damals für diese Versenkungen verantwortlich?
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Die Filmemacher sprechen mit Zeitzeugen, verantwortlichen Politikern und Greenpeace-Aktivisten von damals.
Sie zeigen aber auch, welche Schäden die radioaktiven Altlasten bei Menschen und in der Umwelt mittlerweile angerichtet haben. Sie befragen Wissenschaftler in ihren Laboren, nehmen selbst Proben und lassen diese analysieren.
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Seit 1995 ist es zwar weltweit verboten, Atommüll von Schiffen aus ins Meer zu werfen. Es ist aber immer noch erlaubt, radioaktives Abwasser von Land aus ins Meer einzuleiten. Und genau das geschieht jeden Tag. Wiederaufarbeitungsanlagen pumpen flüssigen Atommüll in die Irische See und in den Ärmelkanal. Und auch die Langzeitfolgen der atomaren Meeresverschmutzung sind weitgehend unbekannt.
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Dass es darüber kaum Informationen gibt, ist kein Zufall:
Die wahre Faktenlage wird geleugnet, heruntergespielt oder verheimlicht. Die Verantwortlichen beschönigen seit Jahren das wahre Ausmaß der Gefahren, die von dem versenkten und vergessenen Atomendlager im Meer ausgehen.
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ARTE
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Zur Einstimmung auf die am 23. April um 20:15 Uhr vorgesehende Sendung nachfolgend der Beitrag von Report Mainz „Strahlende Altlast“:
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Weiterhin guten Appetit beim Verzehr von Nordseekrabben, Heringen usw. aus den sauberen Fanggründen der Nordsee und elsewhere!
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Doku: Versenkt und Vergessen: Atommüll vor Europas Küsten
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Ihr Oeconomicus
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Korrepondierende Informationen
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11. April 2013: Atommüll-Fässer im Ärmelkanal entdeckt!
Hochtoxische Altlasten in 124 Metern Tiefe: Ein Film-Team der ARD hat auf dem Grund des Ärmelkanals Fässer mit radioaktivem Abfall entdeckt. Zehntausende dieser Atommüll-Behälter waren vor Jahrzehnten dort versenkt worden. Grünen-Politiker verlangen nun ihre Rückholung.
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SpOn
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12. April 2013: Radioaktive Altlasten im Ärmelkanal entdeckt
FAZ
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Intellektueller Protest: Hit the road, de M.
Veröffentlicht: 12. April 2013 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, Politik + Gesellschaft | Tags: Art. 26 Abs. 1 GG, Thomas de Maizière Hinterlasse einen KommentarThomas de Maizière wird zum Rückzug gezwungen!
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„Armee der Einheit – Der Beitrag der Bundeswehr zum gesellschaftlichen Zusammenhalt“, so lautete der Titel eines Vortrags von Thomas de Maizière vor Studenten der Berliner Humboldt Universität.
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Soweit die Planung – bis ca. 300 mutige Studenten den Hörsaal besetzten und ihn nicht zu Wort kommen ließen.
Stattdessen buhten sie ihn aus, und riefen unter permanentem Klatschen den Slogan:
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“Nie wieder Deutschland! Nie wieder Krieg!”
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De Maizières Versuche, mit den Protestierenden ins Gespräch zu kommen, scheiterten. Auch die Bitten von Universitätspräsident Jan-Hendrik Olbertz blieben ohne Gehör. Schließlich verließ der Minister den Saal.
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In den vergangenen Tagen hatten mehrere Gruppen bereits übers Internet zum Protest aufgerufen. Auch bei anderen Auftritten des Ministers an Universitäten war es zu Protesten gekommen. Der Minister war bislang jedoch immer zu Wort gekommen.
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Natürlich kann man wie der HU-Präsident den Studenten „undemokratisches Verhalten“ vorwerfen. Angesichts der stetig steigenden Waffenexporte auch in Krisengebiete durch deutsche Unternehmen, liegt allerdings der Verdacht nahe, dass Olbertz versucht haben könnte, einer kritische Diskussion über die praktische Anwendung des Artikel 26 Abs. 1 GG, aus dem Weg zu gehen.
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Art. 26 Abs. 1 GG
„Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.“
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Wer wie de Maizière bei einem Eingriff in einen Bürgerkrieg einen Verteidigungsfall konstruiert, muß sich schon fragen lassen, ob solche Semantik einem gesunden Geist entspringen kann.
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Die Message hinter dem geschickten „Hit the road-Slogan“ der Studenten ist “Von Deutschland darf nie wieder ein Krieg ausgehen” und kann nicht oft genug den Militärflüsterern jeder Coleur ins Gesicht geschleudert werden!
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Ihr Oeconomicus
Siemens streicht 3000 Jobs
Veröffentlicht: 12. April 2013 Abgelegt unter: UNTERNEHMEN IM KRISENMODUS | Tags: Entlassungen, Siemens Hinterlasse einen KommentarIndustriegeschäft schrumpft erheblich
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Siemens spart Milliarden und streicht Jobs. Nun hat der Konzern seine Pläne für das wichtige Industriegeschäft konkretisiert. Über 3000 Arbeitsplätze sollen hier wegfallen um mehr als eine Milliarde Euro einzusparen. Und das ist nur ein Teil des Sanierungsprogramms.
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teleboerse
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Anmerkung
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Über die angepeilten Einsparungen von € 6 Mrd. werden sich die Aktionäre, vornehmlich die Qatar Holding vermutlich freuen. Allerdings dürfte angesichts einer denkbaren Verschärfung weltweiter Rezession diese Freude nicht lange anhalten.
Bei den betroffenen Mitarbeitern könnten sich trotz Abfindungen erhebliche Sorgenfalten ausbreiten.
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Ihr Oeconomicus
Der Euro als Qualitätswährung – Bericht zur Bundespressekonferenz mit Prof. Hankel und Hubert Aiwanger
Veröffentlicht: 12. April 2013 Abgelegt unter: Euro-/Finanzkrise, Freie Wähler, Wilhelm Hankel | Tags: Alternative für Deutschland, Deflation, Freie Wähler, Geldmengenausweitung, Hubert Aiwanger, Inflation, Jugendarbeitslosigkeit, Merkels Schulden-Altar, Prof. Dr. Wilhelm Hankel 7 KommentareAiwanger und Hankel sprechen sich für Zweitwährungen zumindest in Krisenländern aus
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© Oeconomicus (eigene Aufnahme) – frei verwertbar für die Bundespartei Freie Wähler
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Bei einer Pressekonferenz in Berlin wendeten sich der Bundesvorsitzende der FREIEN WÄHLER Hubert Aiwanger und der international renommierte Währungsexperte und „Vater des Bundesschatzbriefes“ Wilhelm Hankel gegen die Merkel’sche Politik des „weiter so!“ und gegen die verantwortungslose Forderung von Eurogegnern nach einem Austritt Deutschlands aus dem Euro aus.
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Aiwanger und Hankel forderten stattdessen den Euro so attraktiv zu gestalten, dass er nicht länger nur eine „Zonenwährung“ der 17 Euroländern ist, sondern auch weitere Länder der EU, wie z.B. Dänemark, Schweden oder Polen der Währung überhaupt beitreten wollen. Dazu müsste an den Maastrichtkriterien festgehalten werden, nach denen ein Land nicht für die Schulden der anderen in Haftung genommen werden dürfe. Anstatt Schuldengemeinschaft durch ESM müssten deshalb im Bedarfsfall Entschuldungen nach den bewährten Verfahren des Pariser und Londoner Clubs erfolgen.
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Zweitwährungen, z.B. die Drachme in Griechenland zusätzlich zum Euro würden die Möglichkeit eröffnen, den nötigen Wechselkursspielraum wieder herzustellen und damit Spannungen innerhalb der Eurozone aufgrund der unterschiedlichen Wirtschaftskraft der Mitgliedsstaaten abzubauen. Aiwanger zeigte sich überzeugt, dass die FREIEN WÄHLER bei der Bundestagswahl ein Überraschungsergebnis einfahren werden, da sie einen vernünftigen, proeuropäischen Kurs fahren, der sich deutlich abgrenzt von der lobbygesteuerten Merkelpolitik, der die Spaltung Europas betreibt.
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Folgt man den Ausführungen von Prof. Hankel werden u.a. auch die ökonomischen Luecken des AfD-Gründers deutlich.
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Aufzeichnung der Bundespressekonferenz
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TEIL 1:
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TEIL 2 – Nachfragen der Journalisten
u.a. zu Merkel’s Schulden-Altar, Altschuldenregelungen, Geldmengenausweitung durch Fed, BoE, BoJ, Inflations-/Deflations-Szenarien, Jugendarbeitslosigkeit, etc: