Deutsche Exporte unerwartet gefallen

Deutsche Exporte unerwartet gefallen

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Dämpfer für die Deutsche Exportwirtschaft:
Die Unternehmen konnten im Februar nicht an ihren guten Jahresstart anknüpfen. Vor allem im Handel mit Ländern der Eurozone gab es deutliche Rückgänge.
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Capital
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Anmerkung
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„unerwartet“ … mal wieder ein Beleg dafür, dass man die These vertreten könnte, dass deutsche Wirtschaftsjournalisten wohl vorwiegend Religionswissenschaften studiert haben könnten. Ökonomen alter Schule werden solche Meldungen wohl kaum überraschen, da deren Schwerpunkt nicht im „Glauben“, sondern der Analyse von makro-ökonomischen Wechselwirkungen liegt!
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Ihr Oeconomicus


Neue EZB-Vermögensstudie

Reiche Spanier, arme Deutsche

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Die Menschen in europäischen Krisenländern wie Zypern oder Spanien sind nach einer Studie der Europäischen Zentralbank deutlich reicher als Bürger in Deutschland.
Das mittlere Vermögen deutscher Haushalte beläuft sich demnach auf rund 51.400 Euro netto – und liegt damit weit unter dem in Griechenland (101.900 Euro), Spanien (182.700) oder Zypern (266.900 Euro).
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N24
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Grafik: Durchschnittsvermögen eines Haushaltes in Euro
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follow-up, 16. April 2013
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“Arme” Luxemburger
Nach den Banken sollen nun auch die Reichen in Südeuropa bluten. Über eine Vermögensabgabe sollen sie an den Kosten der Euro-”Rettung” beteiligt werden, fordert etwa der Wirtschaftsweise Bofinger. Er springt damit auf die Armuts-Debatte in Deutschland auf. Dabei sollten es die Experten besser wissen.
Wir sind die Ärmsten, zahlen am meisten und werden dafür auch noch verhöhnt: dies ist das Selbstbild, das der deutsche Michel im Jahr vier nach Beginn der Eurokrise pflegt.
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Lost in EUrope
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Paul De Grauwe und Yuemei Ji zur EZB-Studie:
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Are Germans really poorer than Spaniards, Italians and Greeks?
A recent ECB household-wealth survey was interpreted by the media as evidence that poor Germans shouldn’t have to pay for southern Europe.
This column takes a look at the numbers. Whilst it’s true that median German households are poor compared to their southern European counterparts, Germany itself is wealthy.
Importantly, this wealth is very unequally distributed, but the issue of unequal distribution doesn’t feature much in the press. The debate in Germany creates an inaccurate perception among less wealthy Germans that transfers are unfair.
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voxeu.org

Qatar als Mega-Investor

So erobern die Scheichs die Welt

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Krise, dieser Begriff ist in Qatar ein Fremdwort. Das Scheichtum verfügt über einen milliardenschweren Staatsfonds. Die Beteiligungen sind weltumspannend. Doch was sind die Ziele der Scheichs?
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Die Investments der Qatar Holding reichen inzwischen von Beteiligungen an Volkswagen und Porsche, den Banken Credit Suisse und Barclays bis zum Fußballclub Paris Saint-Germain. In den vergangenen Monaten kamen kleinere Aktienpakete an Royal Dutch Shell, dem Edel-Juwelier Tiffany’s und dem Münchener Industriekonzern Siemens hinzu.
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N24

Wie Steueroasen funktionieren

Tax Havens 101: The high cost of going offshore

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Wie Offshore-Steuerparadiese funktionieren und wer sie nutzt wird in nachfolgender Video-Animation beleuchtet:
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Ende der Schonzeit – Die Jagd nach dem Schwarzgeld
Wer den Globus nach Steuerparadiesen absucht, der wird in diesen Tagen feststellen, dass die Welt schrumpft.
Auch Luxemburg will jetzt keine Steueroase mehr sein und kündigt Transparenz an. Befeuert wird die neue Diskussion durch einen Datensatz mit den Namen von über 130.000 Steuerflüchtlingen, auch aus Deutschland, die weltweit Geld in Stiftungen oder Trusts vor dem Fiskus verstecken.
Derweil arbeitet die EU daran, wenigstens an Daten aus den europäischen Steueroasen leichter heranzukommen.
Sind die Tage des Bankgeheimnisses gezählt? Davon ist wohl kaum auszugehen!
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hr2 – Der Tag – PODCAST [52:17 Min]
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Ein Dossier zum Thema findet sich hier im Archiv