Grillo, Monti, Berlusconi & Co.
Veröffentlicht: 21. Februar 2013 Abgelegt unter: ITALIEN | Tags: Beppe Grillo, Mario Monti, parteilos, MP vom 16.11.2011-28.04.2013, Parlamentswahl, Silvio Berlusconi, Forza Italia, MP vom 08.05.2008-12.11.2011 Hinterlasse einen KommentarDie italienische Komödie
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Vorhang auf über dem letzten Akt im italienischen Wahlkampf. Die Schauspieler tragen nochmal kräftig Schminke auf.
Berlusconi zieht Grimassen. Monti wirkt blutleer. Und der Komiker Grillo reißt Witze, dass die Schwarte kracht. Wer kriegt den meisten Applaus?
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Das Publikum ist noch unentschieden. Aber Berlusconi steht schon an der Bühnenrampe, wirft Küsschen ins Publikum und Europa verdreht die Augen.
Der schon wieder?
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Umfragen dürfen in der Schlussphase des Wahlkampfs nicht mehr veröffentlicht werden. Sicher ist aber:
Berlusconi hat aufgeholt, denn er verspricht allen alles.
Andererseits hat der Komiker Grillo immer die Lacher auf seiner Seite.
Und Dottore Monti? Ist der überhaupt noch bühnentauglich?
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Am 24. Februar wissen wir es. Dann wählt Italien ein neues Parlament.
hr2 – Der Tag – Podcast [50:50 Min]
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ITALIEN VOR DER WAHL
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unvergessen: Die Qualen der Menschen !
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Grillo mischt Italien auf – Der Ein-Mann-Shitstorm
In Europas Hauptstädten gilt es als Horrorszenario: Silvio Berlusconi gewinnt die italienischen Parlamentswahlen. Doch neben der Rückkehr des „Cavaliere“ droht eine weitere, unterschätzte Gefahr. Komiker und Populist Beppe Grillo zieht die Massen an – und aus Spaß könnte plötzlich Ernst werden.
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Jan Gänger – N-TV
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Italien steht am Scheideweg. Mitten in einer tiefen Rezession mit hoher Jugendarbeitslosigkeit und massiver Verschuldung wählt die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone ein neues Parlament.
ZDF Mediathek – [2:28 Min]
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Berlusconi-Rivale Bersani: Ex-Kommunist mit liberalem Anstrich
Die dicke toskanische Zigarre zwischen den Lippen ist eines der Markenzeichen von Pier Luigi Bersani.
Im Wahlkampf zur italienischen Parlamentswahl ergänzt der Spitzenkandidat der Linken nun dieses staatsmännisch wirkende Bild um einen Anstrich voller Tatendrang.
Sein Mitte-Links-Bündnis führt in den Umfragen, der 61-Jährige hat daher gute Chancen, Italiens neuer Ministerpräsident zu werden.
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Bersani’s ständig im italienischen Fernsehen wiederholten Parolen:
„Un po di lavoro – qualche investimento dello stato ..“ – „Ein bißchen Arbeit – ein bißchen staatliche Investitionen ..“
vermitteln nicht unbedingt Aufbruch-Stimmung.
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Wie zu hören ist, nehmen ihm die Italiener den Monte Paschi-Skandal nicht wirklich besonders übel. Etwas resigniert und emotionslos hat man nichts anderes erwartet und kennt solche Auswüchse von Politikern zur Genüge.
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Obgleich Bersani immer wieder vehement eine denkbare Koalition mit Monti ausgeschlossen hat, scheinen solche Aussagen eher für ein ungläubiges Stirnrunzeln bei den Wählern auszulösen!
„Wenig Raum für Optimismus“
Veröffentlicht: 21. Februar 2013 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, FINANZ-MÄRKTE | Tags: Eurozone, Markit, ZEW-Index Hinterlasse einen KommentarMarkit widerlegt deutsche Jubel-Prognosen: Es geht abwärts
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Unbeeindruckt von den negativen harten Fakten zur wirtschaftlichen Entwicklung, blicken die deutschen ZEW-Experten sehr optimistisch in die Zukunft. Doch nun offenbart der Einkaufsmanager-Index, dass auch die Manager der Eurozone kaum noch Hoffnung verspüren.
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DWN
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Anmerkung
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Wer misst schon dem ZEW-Index unseres Wirtschaftsweisen Wolfgang Franz noch irgendeine Bedeutung bei?
Vermutlich nur noch Journalisten und sog. Finanz- und Börsenexperten mit einem abgeschlossenen Theologie-Studium (Lernkurve: glauben!) .. ja und natürlich die Schar ihrer Gläubigen (zumindest solange sich deren Verluste in Grenzen halten!).
Noch ein Wort zur „Hoffnung“: sie stirbt zuletzt, wie wir wissen … dabei bitte nie vergessen: auch die Hoffnung ist sterblich!
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Ihr Oeconomicus
Französisches Elektroauto für 12.000 Euro
Veröffentlicht: 21. Februar 2013 Abgelegt unter: FRANKREICH | Tags: batScap, Edf, Elektroauto Bluecar, Kfz-Industrie, Lithium-Polymer-Akku, Matra, Pininfarina, Vincent Bolloré Hinterlasse einen KommentarElektroauto für 12.000 Euro
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Bildrechte: CC, Urheber: El monty
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Das Elektroauto Bluecar, das bereits als Leihwagen durch die Straßen von Paris flitzt, wird jetzt in Frankreich auch an Privatkunden verkauft.
Der Wagen koste 12.000 Euro, sagte der Chef des französischen Konzerns Bolloré, Vincent Bolloré, in Paris.
Die Miete des Akkus, mit dem der Wagen angetrieben wird, kostet zusätzlich 80 Euro im Monat, für eine Monatspauschale von 15 Euro kann der Wagen an Stationen des Unternehmens aufgeladen werden.
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Der Pininfarina Bluecar ist ein Elektroauto und wurde unter dem Projektnamen Bluecar vom Batteriehersteller batScap, einem Tochterunternehmen des französischen Mischkonzerns Groupe Bolloré und Pininfarina, entwickelt.
An batScap ist auch die EDF zu 20 % beteiligt.
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Basis des Elektroautos ist der von batScap in Quimper in der „Bretagne“ Lithium-Polymer-Akkumulator. Für die Aufnahme des Stromes aus der Rekuperationsbremse und dessen rasche Abgabe bei anschließendem Beschleunigen ist zusätzlich ein Superkondensator eingebaut.
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Bei dem Projekt arbeitete batScape neben Pininfarina auch mit Renault zusammen. Den Motor liefert Matra.
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Ihr Oeconomicus
Kriminal-Tango a lá España
Veröffentlicht: 21. Februar 2013 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, SPANIEN | Tags: Abhörskandal, Festnahmen, Korruption - Nepotismus - Rousfetia, Método 3, Spionage Hinterlasse einen Kommentara lá España
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Die Affäre um schwarze Kassen bei Spaniens Konservativen kocht weiter hoch, zudem bricht noch ein Spionageskandal auf. Politiker, Firmenchefs, Persönlichkeiten und Richter sollen in großer Zahl ausspioniert worden sein.
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In der Nacht zum Dienstag wurde der Chef von Método 3 Francisco Marco, die Operationschefin Chefin Elisenda Villena und die ehemaligen Beschäftigten Alejandro Borreguero und Julián Peribáñez festgenommen. Der Sitz der Detektei in der katalanischen Metropole Barcelona war gestern den ganzen Tag über abgeriegelt und wurde am späten Abend im Beisein der Festgenommenen durchsucht.
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Telepolis
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