Altersarmut in der Ukraine

Alt und arm – das ist in der Ukraine die Formel für Elend.
80 Prozent der Rentner bekommen nur die kärgliche Mindestrente. Im Winter, wenn der eisige Wind durch die Fenster zieht, ist ihre Not besonders groß.
Für viele ist die Krankenschwester vom Roten Kreuz der einzige Kontakt zur Außenwelt.
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Rund 80 Prozent der Rentner in der Ukraine bezogen 2012 die kärgliche Mindestrente von 81 Euro. Wer im hohen Alter nicht auf die Unterstützung seiner Familie bauen kann, lebt in bitterster Armut.
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Bericht von Till Mayer aus Lemberg – SpOn


London: begehrtes Exil vermögender Franzosen

London: begehrtes Exil vermögender Franzosen

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Der französische Präsident Hollande und seine sozialistische Regierung halten daran fest:
die Reichensteuer soll kommen. Auch deshalb verlagern immer mehr französische Spitzenverdiener ihren Wohnsitz ins Ausland.
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So stieg die Zahl der Franzosen in Großbritannien in den letzten fünf Jahren um 100.000 auf 400.000, die meisten davon leben in London.
Die Stimmung dort sei anders als in der Heimat, heißt es, Geld und Erfolg würden noch geschätzt.
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Nicht zuletzt die Londoner Immobilienmakler freuen sich:
es gibt einen starken Anstieg der Nachfrage aus Frankreich nach teuren Wohnungen in der britischen Metropole.
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Erkenntnisgewinn für den deutschen Steuerzahler?
Die französische Spirale zunehmend sinkender Steuereinnahmen könnte den wirtschaftlichen Untergang des Landes beschleunigen … letztlich zu Lasten des deutschen Michels, der am Ende des Tages u.a. auch für französische EU-Risiken mit einstehen dürfte.
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In Großbritannien, dem Profiteur französischer Zuwanderung wird man sich hinsichtlich eigener Vorstellungen über die Zukunft eines zentralgelenken EU-Monsters bestätigt fühlen. Die Gefahr eines ultimativen Auseinanderbrechens der EURO-Zone mit all seinen unerfreulichen Folgen und Nebenwirkungen könnte näherrücken.
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Ihr Oeconomicus

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Video-Beitrag – ARD-Europamagazin – [4:58 Min]


Peter Schiff: Why Canada Will Divorce The US And Marry China

Why Canada Will Divorce The US And Marry China

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Erkenntnisreicher Vortrag des Finanz-Guru’s Peter Schiff der seine Präsentation übertitelt hat mit:
„Der kanadische Yuan: Warum Kanada von USA die Scheidung will um China zu heiraten“ („The Canadian Yuan: Why Canada Will Divorce The US And Marry China.“)
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Aufgezeichnet im Cambridge House International’s Vancouver Resource and Investment Conference im Januar 2013.
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Betrug: Die Ursache der großen Rezessionen

FRAUD: WHY THE GREAT RECESSION?

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Die Doku „Betrug“ zeigt die Auswirkungen des staatlichen Papier-Geldsystems auf Bürger und Wirtschaft auf. Eine bemerkenswerte Lektion aus dem  Blickwinkel der nationalökonomischen „Österreichischen Schule“ welche in den Qualitätsmedien kaum Erwähnung findet.
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Die Originalversion „Fraude“ des spanischen Instituts Juan de Mariana wurde von dem ausgesprochenen Kenner der Theorien um Eugen von Böhm-Bawerk, Carl Menger, Ludwig von Mises, Friedrich von Hayek et.al., Herrn Prof. Philipp Bagus ins Deutsche übersetzt.
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Ein Stoff, der besonders dazu geeignet ist, die Entwicklungen der Schulden-, Euro- und Vertrauenskrise besser einzuordnen.
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Ihr Oeconomicus

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The Blog-Buster for the english-speaking Community:
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„Fraud. Why the great recession?“

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Free markets are not to be blamed for the Great Recession. On the contrary, its origins rest upon the deep government and central bank intervention in the economy. Through fraudulent mechanisms, this causes recurrent boom and bust cycles: bad policies create phases of irrational exuberance, which are then followed by economic recessions, a result that every citizen ends up suffering from.
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¿habla español?
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Fraude? El porqué de la Gran Recesión Mundial

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La gran recesión no ha sido culpa del libre mercado. Por contra, su causa debe buscarse en la profunda intervención del estado y los bancos centrales en la economía, provocando, de manera fraudulenta, ciclos recurrentes de expansión artificial, burbuja y recesión económica que terminan pagando todos los ciudadanos.
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Ende einer Ära:

Pago Klagenfurt sperrt zu

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Die 1888 begonnene Geschichte der Fruchtsaftfirma „Pago“ in Klagenfurt geht zu Ende.
Der neue Eigentümer des Traditionsunternehmens – der deutsche Fruchtsaftriese Eckes-Granini – gibt die Zentrale und die Produktion in Kärnten mit Jahresende 2013 auf. Dadurch gehen in Klagenfurt 110 Arbeitsplätze verloren.
Die Marke Pago soll aber weiterhin österreichisch bleiben, erklärte Thomas Hinderer, Vorstandsvorsitzender der Eckes-Granini-Gruppe am Montag in Klagenfurt. Das in Nieder-Olm bei Mainz ansässige Unternehmen Eckes-Granini hatte „Pago“ im Dezember 2012 vom Bierkonzern Heineken/Brau Union erworben.

(DiePresse)


Asien wird mit Bier geflutet !

Beer flows Asia: Brauerei-Business im Wandel

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Bildrechte: Public Domain, Urheber: Usien

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Nach der Übernahme von Tiger Beer durch Heineken focussiert sich nun mit Carlsberg der nächste Brauerei-Konzern unter Vernachlässigung europäischer Märkte auf den Absatz in Asien. Nach Presseinformationen entwickelte sich in Westeuropa und Russland die Performance des dänischen Brauerei-Konzerns eher negativ.
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Who ist next joining the rush?
Sehen die Bierbrauer in Asien heranreifende Absatz-Märkte oder erleben wir mit zunehmenden Anbietern den Beginn einer asiatischen Bier-Blase?
Wer von den regionalen Brauereien wird das entstehende Vakuum in den Europäischen Märkten besetzen?
Na denn, Prost auf die spannenden Zeiten!
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Ihr Oeconomicus

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Heineken climbs Tiger mountain
Heineken has reached a deal with a rival suitor for Asia Pacific Breweries allowing it to succeed in its S$5.6bn takeover of the maker of Tiger beer. Lex’s Vincent Boland and Oliver Ralph discuss why the Dutch beer maker is taking full control of APB.
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Have a drink on Heineken
Heineken reported a boost to volumes and earnings in 2012. But western Europe continues to be a drag for the Dutch brewer, so growth in emerging markets will be welcome. Lex’s Oliver Ralph and Julia Grindell discuss how the company’s full acquisition of its Asia Pacific Breweries subsidiary is shaping up and if it will help close Heineken’s valuation gap with rivals.
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funny: Carlsberg Asia TV Clip
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G-20 Outcome und demokratische BDI-Arithmetik

Multis zur Kasse!

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Es klingt als sei aus den Synapsen der Teilnehmer an der G-20 Konferenz in Moskau tatsächlich „ein Ros entsprungen“.
Wie immer bei solch supranationalen Events war auch diesmal an hehren Absichtserklärungen kein Mangel zu vermelden.
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Einer Ankündigung unseres geschätzten Bundesfinanzministers und seiner Kollegen aus Paris und London zufolge, sollen internationale Standards zur Besteuerung multinationaler Unternehmen geändert werden.
OECD-Generalsekretär Angel Gurria soll bis zum G20-Treffen im Sommer einen Aktionsplan vorlegen.
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Eine solche Maßnahme, welche Multis wie Apple, Google, Starbucks, Amazon, etc. von dem Privileg befreien sollen, weniger Steuern als ein Mittelständler zu zahlen, ist längst überfällig.
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Als weiteres Outcome, das man vielleicht der Kategorie „Ökonomische Phantasien“ zuordnen sollte, wurde darüber fabuliert, wie notwendiges Wirtschaftswachstum zu generieren sei.
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Last but not least ist die klare Absage der Finanzminister und Notenbank-Chef’s zu vermelden, schwelende Debatten zu einen möglichen Abwertungswettlauf der Weltwährungen beenden zu wollen.
Beim Vorbeten dieses Glaubensbekenntnisses in der Pressekonferenz waren zumindest in der Mimik der Granden keine Lachfältchen zu erkennen
… welch ein Trost!
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Übrigens:
Zur angedachten Revision der Besteuerungs-Grundlagen für Multi’s gab es interessanterweise keine öffentlichen Verlautbarungen, wie die paradiesischen Zustände hinsichtlich der Körperschaftssteuer deutscher Konzerne eingeschränkt werden könnten.
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Der Finanzplanung des Bundes für 2013 ist zu entnehmen, dass der KSt-Anteil an den Gesamtsteuereinnahmen von Bund und Ländern auf € 20,570 Mrd. (Anteil des Bundes 50%) geschätzt wird.
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Adam Riese käme somit zu dem Ergebnis, dass diese Einnahmeposition 3,25% der Gesamtsteuereinnahmen des Bundes (einschl. des Länderanteils 6,5%!) repräsentiert, wobei bei dieser Betrachtung Subventionen und sonstige Unternehmens-Förderungen ausgeblendet werden.
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Bewertet man nun die Auftritte seitens der BDI-Posaunenchöre zu allen gesellschaftspolitischen Themen, liegt der Gedanke nahe, dass nach BDI-Arithmetik dieser Anteil quasi eine rechnerische Mehrheit zum Ausdruck bringt und somit nach Gutsherrenart dazu berechtigt, treuhänderisch die Richtlinienkompetenz der Kanzlerin wahrzunehmen, d.h. der deutschen Bevölkerung politische Leitlinien vorzugeben.
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Brave New World, finden Sie nicht auch?
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Ihr Oeconomicus

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Video-Clips zur G-20-Konferenz
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G-20 leaders seek to rewrite global tax laws
Corporate tax evasion is one of the hot topics at the meeting of G20 leaders in Russia. Britain, France and Germany all want an international law to prevent multinational companies from avoiding millions of dollars in taxes.
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Tricky task of tax for multinationals
G-20 finance ministers meeting in Moscow have pledged to crack down on tax avoidance by multinational companies.
The final communique said members were determined to develop measures to stop firms shifting profits from a home country to pay less tax elsewhere.
But speaking to the BBC, Chris Morgan, head of tax policy at KPMG, warned that change to the current rules would have to be well thought through if the UK did not want to damage its appeal to foreign firms.
„We need to be careful what we ask for“, he warned, saying UK-based firms could also end up paying less tax at home, he warned.
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G20: klares Signal für mehr Wachstum
Die Finanzminister und Notenbankchefs der G20-Länder setzen auf mehr Wachstum. Erst in zweiter Linie sollen die Staatshaushalte saniert werden. Das ist ein Ergebnis ihres Treffens in Moskau. Im Streit um die Wechselkurse sprachen sie sich gegen Manipulationen aus. Die G20-Staaten haben außerdem den Großkonzernen den Kampf angesagt und wollen Steuerschlupflöcher schließen.
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CROSSPOST: GEOLITICO