Ge-Gospel der Sprach-Schurken

„So nimm denn meine Hände ..“

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Ganz im Sinne der Lyrik eines bekannten Kirchenlieds aus Julie von Hausmann’s Feder scheint sich die EU-Priesterschaft ein von 500 Mio um spirituelle Führung im Leben bittende Menschen gelebtes Europa-Evangelium herbeizuwünschen.
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In Ermangelung von glaubensstiftenden Argumenten versucht man nun, mit Hilfe von versteckter Propaganda und Methoden der Schleichwerbung die öffentliche Meinung in Richtung eines Pro-Europa-Kurses zu verändern.
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Wie der britische Telegraph berichtet, ist dem Europäischen Parlament eine solche Strategie im EUngläubigen England mit dem hübschen Titel ‚troll patrol‘ schlappe £2 Mio. wert!
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Sollte besagter brainwash-Versuch nicht gelingen, wird sich bestimmt ein britischer Lyriker finden, der die EU-Priesterschaft mit vergospelter Häme zur ‚Brüsseler Himmelfahrt‘ beschenken wird.
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Textvorschlag:
„Take our exit-decision, hit the road right away
unchained and unprisoned, what a happy day!
Alone we enjoy freedom, liberty and peace
recalls about you sound like a painful disease!“
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Ihr Oeconomicus

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Nigel Farage’s Bewertung der PR-Kampagne:
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„The words ‚legal‘ and ‚European Union‘ don’t fit together. Nothing matters here, there are no rules“
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Text-Version von Nigel Farage Statement’s aus dem Video-Beitrag

Wacker Chemie in der Solarfalle

Drastischer Gewinneinbruch 2012

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Der Spezialchemiekonzern kämpft mir sinkenden Margen und einem herben Gewinneinbruch im vergangenen Jahr. Zwar fällt das Schlussquartal besser aus als erwartet, der Ausblick enttäuscht jedoch am Markt. Zudem sollen die Investitionen gekürzt werden.
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N-TV
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DAF – 24.10.2012: Wacker Chemie: Noch nicht den Boden gesehen
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Die Aktie von Wacker Chemie hat in diesem Jahr eine katastrophale Performance hingelegt. Der Wert hat sich seit dem Februar-Hoch bei 92,60 Euro mehr als halbiert. In den letzten 18 Monaten hat die Aktie in der Spitze sogar 75 Prozent verloren. Ich fürchte, dass wir hier noch nicht den Boden gesehen haben, so Carsten Müller, Geschäftsführer FM Research. Besserung für das operative Geschäft sieht Müller frühestens Ende 2013.
Mehr dazu in der Analyse:
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12-Monats-Performance der Inhaber-Aktien
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 Chart - 1 Jahr


Beginnt die Demontage von Hochtief?

Beginnt die Demontage von Hochtief?

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Nach der Übernahme durch den spanischen Baukonzern ACS will sich Hochtief einem Zeitungsbericht zufolge von großen Geschäftsteilen trennen.
Der neue Hochtief-Chef Marcelino Fernandez Verdes denke an den Verkauf von Geschäftsbereichen mit 6200 Mitarbeitern, berichteten die Zeitungen der WAZ-Gruppe (Donnerstagausgaben) unter Berufung auf das Unternehmensumfeld. Betroffen wären die Servicesparte innerhalb der Hochtief Solutions AG mit 6000 Beschäftigten und das Geschäft mit der Projektentwicklung mit 200 Angestellten.
[…]
Handelsblatt
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Auszug aus den Leser-Meinungen
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Ein Paradebeispiel EU (besser „Euro“) par excellence.
Ein EU-Pleitier bekommt statt Peseten eine neue und den Gerüchten zufolge wohl noch stabile Währung in die Hände, wird gepampert, kauft sich ein gesundes, ausländisches Unternehmen, und saniert sich damit (sprich, schlachtet es aus). Für ihre Peseta hätten ACS nicht die wertloseste Bruchbude in Deutschland bekommen. Das Ganze wird zu dem auch noch vom deutschen Steuerzahler überwiegend selbst finanziert. Gratulation !
Aber global gesehen profitieren wir natürlich alternativlos vom Euro. Abgesehen von „alternativlos“ (vom Terminus allein geht mir schon die Hutschnur hoch) ein bisschen plemplem die Situation. Diskussionen mit den betroffenen Hochtief’lern sicherlich hochinteressant – mit garantiert „alternativlosem“ Ergebnis.
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Rückblicke
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Deutschland frei verkäuflich – Die Hochtief-Übernahme durch ACS
Wie aus dem Ausland Wirtschaftsstrukturen im „Rechtsstaat“ zerbrochen werden können. Die ungeregelten und maßlosen Handlungsfreiheiten im deutschen Rechtsraum machen es möglich.
Steuergelder – öffentliche Gelder für die Baubranche zur Erstellung von Infrastruktur – werden benutzt, um durch Übernahme von ausländischen Firmen Einfluss auf Wirtschaftsstrukturen in den entsprechenden Ländern zu bekommen. Wirtschafts- und Finanzstrukturen werden im globalen „Wettbewerb“ aggressiv verflochten.Wie groß war der Einfluss der Vertreter von deutschen Banken mit finanzwirtschaftlichen Interessen, die die Kanzlerin Merkel von politischen Maßnahmen abgehalten haben? Warum hat die Bafin nicht interveniert?
Quelle: WDR
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Optimimus oder Euphorie ?

Mack & Weise: Marktkommentar – Januar 2013

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Das Börsenjahr 2013 startete an den Aktienmärkten im Januar so, wie das alte endete: mit teils beachtlichen Gewinnen!
Glaubt man den aktuellen Kommentaren der meisten Auguren, die angesichts der Nullzinspolitik und der unbegrenzten Liquiditätsschöpfung der Notenbanken jetzt die Alternativlosigkeit der Aktienanlage beschwören, so scheinen die Börsen 2013 auch wegen der offiziell für beendet erklärten Euro-Krise geradezu risikolose Gewinne zu garantieren.
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Mittlerweile ist dementsprechend der Optimismus nicht nur unter den institutionellen Investoren in Amerika extrem ausgeprägt (siehe Grafik), sondern auch Titelseiten – wie der DAX-10.000-Punkte-Aufmacher des Handelsblatts vom 18.01.2013 – signalisieren, dass der Optimismus inzwischen immer stärker Richtung Euphorie tendiert, was sich in früheren Börsenzyklen oft als Marktwendepunkt entpuppte.
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Natürlich kann niemand die Entwicklung in den nächsten Monaten oder Jahren vorhersehen, doch die enormen Risiken und Nebenwirkungen der aktuellen Krisenpolitik einfach auszublenden, könnte sich für die an die Allmacht der Notenbanken glaubende Masse von Anlagenotstandsinvestoren schnell als kostspieliger Irrtum erweisen. Schließlich wurde seit Krisenbeginn 2007 nicht ein einziges von den der Krise zugrunde liegenden Problemen gelöst, dafür aber das größte und zugleich folgenreichste geldpolitische Experiment in der Geschichte der Menschheit gestartet.
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Mack & Weise