Dazu noch ein Heißgetränk?


Bissige Polemik zum Einzelhandel ..

.. von Kai Schächtele
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Warum kann man nicht einfach das kaufen, was man will, ohne dabei noch etwas angeboten zu bekommen? – Es reicht!
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Es wirkt aus heutiger Sicht wie die Reminiszenz an eine lang vergangene Epoche, aber man konnte wirklich einmal Schreibwarenläden, Bäckereien oder die Post betreten und an der Kasse nur das bezahlen, was man wirklich haben wollte, ohne genötigt zu werden, noch mehr zu kaufen. Es war eine Zeit, in der es noch einen Einzelhandel gab, der diesen Namen auch verdiente. Einzelne Läden, die versuchten, die Bedürfnisse ihrer Kunden zu stillen.
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Ein paar von ihnen gibt es immer noch, und hat man es mit jemand Aufmerksamem zu tun, wird man beim Bezahlen allenfalls gefragt, ob es sonst noch etwas sein dürfe. Natürlich will auch dort Geld verdient werden, aber die Frage ist vor allem als Aufmerksamkeit gemeint, als nette Geste. Und manchmal erinnert man sich so tatsächlich daran, dass die Tesafilm-Rolle auf dem Schreibtisch leer und ein Milchhörnchen gut für die Stimmung am Frühstückstisch ist.
[…]
TAZ
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Anmerkung
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Die Einzelhandels-Umsätze sind längst nicht mehr von stetigem Wachstum geprägt!
Daher muss von den zentralen Markt- und Verkaufsabteilungen zusätzlicher Ansporn von den Mitarbeitern eingefordert werden.
In manchen Branchen bestimmt aufgrund von hanebüchenen Arbeitsverträgen der zusätzliche Verkaufserfolg auch deren Gehaltsvariablen.
Daher kann man es als lobenswert empfinden, wenn sich der Mainstream schon fast wehmütig an das Einkaufserlebnis vergangener Tage erinnert.
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Ihr Oeconomicus



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