Streit um Zypern-Hilfe

EZB-Chef Draghi kanzelt Schäuble ab

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Disput um das Hilfsprogramm für Zypern: Bundesfinanzminister Schäuble hält den Inselstaat nach einem Bericht nicht für „systemrelevant“.
Eine Pleite Zyperns stelle somit keine Gefahr für die Euro-Zone dar. Damit zieht sich der Minister den Unmut von EZB-Chef Draghi zu.
ManagerMagazin
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Anmerkung
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Einmal mehr zeigt der „capo dei capi“ von Goldman’s Gnaden sein wahres Gesicht!
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Ihr Oeconomicus


Schweden’s Premier Reinfeldt auf Anti-Merkel-Kurs

Schweden’s Premier Reinfeldt auf Anti-Merkel-Kurs

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Bildrechte: CC, Urheber: Janwikifoto

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Bundeskanzlerin Angela Merkel bekommt bei ihrer Idee eines neuen Wettbewerbspaktes in Europa starken Widerstand von EU-Regierungschefs.
So lehnt Schwedens Premier Fredrik Reinfeldt Merkels Plan strikt ab und spricht sich gegen die Abgabe weiterer Vollmachten an Brüssel aus:
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„Da haben wir eine klare Differenz mit Deutschland“

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sagte Reinfeldt dem Handelsblatt.
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Alter Schwede! .. dies verspricht eine spannende Auseinandersetzung zu werden.
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Ihr Oeconomicus

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Die Ausschlachtung hellenischen Volksvermögens

Russen greifen nach griechischen Gasfirmen

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Gazprom und die Sintez-Group wollen ihre Macht auf dem griechischen Gasmarkt ausweiten und zwei Gasunternehmen übernehmen. Nach Presseverlautbarungen sollen jedoch schon werden Stimmen laut werden, Athen könnte zur russischen „Geisel“ werden.
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Der Staatskonzern Gazprom und die russische Sintez-Gruppe gelten bisher als Favoriten für die Übernahme der griechischen Gasunternehmen. Sie haben die höchsten nicht bindenden Gebote abgegeben. Nach Informationen aus griechischen Finanzkreisen will Gazprom 900 Millionen Euro für den Versorger Depa lockermachen. Sogar 1,8 Milliarden Euro soll die russische Sintez-Gruppe, die sich über ihre Tochter Negusneft an der Ausschreibung beteiligt, für die Depa und deren 100-prozentige Tochter Desfa geboten haben.

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Zwischenzeitlich dürfte allerdings jedem Troikaner klar geworden sein, dass so hoch gelobten Privatisierungs-Erwartungen der griechischen Regierung von € 50 Mrd. um Nebelkerzen-Manöver handeln musste.
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Ein geneigter Rückblick (Mai 2011) auf die Beautification hellenischen Tafelsilber’s bringt diese deutlich zum Ausdruck!
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Ihr Oeconomicus


Dazu noch ein Heißgetränk?

Bissige Polemik zum Einzelhandel ..

.. von Kai Schächtele
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Warum kann man nicht einfach das kaufen, was man will, ohne dabei noch etwas angeboten zu bekommen? – Es reicht!
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Es wirkt aus heutiger Sicht wie die Reminiszenz an eine lang vergangene Epoche, aber man konnte wirklich einmal Schreibwarenläden, Bäckereien oder die Post betreten und an der Kasse nur das bezahlen, was man wirklich haben wollte, ohne genötigt zu werden, noch mehr zu kaufen. Es war eine Zeit, in der es noch einen Einzelhandel gab, der diesen Namen auch verdiente. Einzelne Läden, die versuchten, die Bedürfnisse ihrer Kunden zu stillen.
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Ein paar von ihnen gibt es immer noch, und hat man es mit jemand Aufmerksamem zu tun, wird man beim Bezahlen allenfalls gefragt, ob es sonst noch etwas sein dürfe. Natürlich will auch dort Geld verdient werden, aber die Frage ist vor allem als Aufmerksamkeit gemeint, als nette Geste. Und manchmal erinnert man sich so tatsächlich daran, dass die Tesafilm-Rolle auf dem Schreibtisch leer und ein Milchhörnchen gut für die Stimmung am Frühstückstisch ist.
[…]
TAZ
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Anmerkung
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Die Einzelhandels-Umsätze sind längst nicht mehr von stetigem Wachstum geprägt!
Daher muss von den zentralen Markt- und Verkaufsabteilungen zusätzlicher Ansporn von den Mitarbeitern eingefordert werden.
In manchen Branchen bestimmt aufgrund von hanebüchenen Arbeitsverträgen der zusätzliche Verkaufserfolg auch deren Gehaltsvariablen.
Daher kann man es als lobenswert empfinden, wenn sich der Mainstream schon fast wehmütig an das Einkaufserlebnis vergangener Tage erinnert.
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Ihr Oeconomicus


Abgeordnet vom Volk

Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages

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Wer wissen möchte, wie Abgeordnete ins Parlament kommen, was sie dort tun, was sie dafür bekommen und wie schwierig und zugleich spannend es ist, den Bürgerwillen in wirksame Politik umzusetzen, der sollte sich für dieses SPEZIAL „Die Abgeordneten“ ein wenig Zeit nehmen.
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Zeit für das wirkliche Zentrum der Politik. Da, wo nicht nur im Plenum debattiert wird, sondern wo sich die Meinungsvielfalt der Bevölkerung
spiegelt, wo um Vorschläge und Positionen gerungen und am Ende immer auch entschieden wird.
Zeit für die Antwort auch auf die Frage:
„Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus – aber wo geht sie hin?“
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In den Bundestag!

virtuelle Ohrfeigen-Maschine im Dauereinsatz

„Public Eye Award“ für Goldman Sachs

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Ob Hypotheken-, Banken- oder Euro-Pleite, fast an jeder größeren Krise verdiente Goldman Sachs kräftig mit.
„Dabei schrecke die US-Bank auch nicht vor Geschäften zurück, die ganze Staaten in den Ruin stürzen“,
so Greenpeace Schweiz und der Tenor der Erklärung von Bern und brandmarken am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos die ‚menschenfreundliche‘ Finanzkrake mit dem „Public Eye Award“, einer ‚Auszeichnung‘ , welche für besonders krasse Fälle von Profitgier und Umweltsünden vergeben wird.
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Fall Griechenland
So habe Goldman Sachs beispielsweise zwischen 1998 und 2009 mit Buchungstricks die Hälfte von Griechenlands Staatsschulden gegen horrende Honorare versteckt. Die Finanzkonstrukte hätten Griechenland schließlich in den Ruin und die EU in eine finanzielle Krise getrieben.
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An der Krise habe Goldman bereits mindestens 600 Millionen Dollar verdient und Griechenland schulde der Bank weiterhin 400 Millionen jährlich bis 2037.
Das seien insgesamt mehr als 10 Milliarden Dollar auf Kosten der europäischen Steuerzahler, hält die Jury fest.
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Goldman Sachs sei die Geldmaschinerie schlechthin mit einem undurchsichtigen, weltweit einzigartigen Netz an Verbündeten in höchsten Positionen wie dem Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi.
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GS-Schurkenstück bei Monte Paschi
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Mit einem der größten Rätsel italienischer Bankgeschichte, einer für € 9 Mrd. vollzogenen Übernahme der kleinen Banca Antonveneta durch Monte dei Paschi kommt nun ein weiteres GS-Schurkenstück ans Tageslicht.
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DWN geht in einem eindrucksvollen Dossier auf die höchts fragewürdigen Rollen der beiden Super-Mario’s (Draghi und Monti) im Zusammenhang mit dieser abenteuerlichen Übernahme ein!
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Der Bericht schließt mit einem Ausblick zu den Folgen von Draghi-a-velli’s Machtkompetenzen:
Zur Hölle!

„Dorthin dürfte die Reise in der Tat gehen, und nicht nur für die Toskana, sondern für das gesamte Schulden-Europa, in dem immer noch viele Bürger nicht ahnen, was auf sie zukommt. Sie werden die Reise unter den gestrengen Augen von Signore Draghi antreten, dem wahren Herrscher von Europa.
Er hat die Macht – und ist als EZB-Chef per Gesetz unantastbar, ein eiskalter Rechner. Mit allen Goldman-Wassern gewaschen, wird er die Schulden-Staaten ins Feuer schicken, wo ihnen nicht viel mehr übrigbleibt, als ihre grenzenlose Dummheit zu beklagen.“

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Fazit:
Gäbe es eine Ohrfeigen-Maschine, so wäre deren Dauereinsatz vorhersehbar … und nicht nur bei Super-Mario!
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Ihr Oeconomicus

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korrespondierende Berichte zum MPS-Skandal
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Aufstieg und Fall einer Stadt und ihrer Bank
presseuropLa StampaReuters
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Public Eye Schmähpreis an Goldman Sachs und Shell 27.1.13
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follow-up, 03.02.2013
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Monte dei Paschi di Siena: let’s have the names!
Kommentar von Beppo Grillo