Monti’s Blamage

Italien entdeckt Milliarden-Budgetloch

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Italiens Rechnung geht nicht auf. Die Steuereinnahmen bleiben aus und die Kosten für die Arbeitslosigkeit steigen Der Engpass im italienischen Staatshaushalt beträgt etwa neun Milliarden Euro. Das Sparziel für 2013 ist in weite Ferne gerückt.
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Den Großteil dieses Betrages, etwa acht Milliarden, benötigen die italienischen Behörden, um ihre Sozialversicherungskosten zahlen zu können. Die Arbeitslosigkeit verursacht Mehrkosten, die die Italiener bislang nicht auf der Rechnung hatten. Arbeitslose zahlen auch keine Steuern, der Rest des Fehlbetrages wird also für die leeren Staatskassen benötigt. Neue Schulden erscheinen unausweichlich!
DWN
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Anmerkung
Vor diesem Hintergrund stimmt es doch bedenklich, wenn im Hinblick auf die bevorstehenden Parlamentswahlen aus verknoteten Synapsen die Warnung ergeht, das Ruder des Landes nicht noch einmal den „Unfähigen“ anzuvertrauen!

Ihr Oeconomicus

korrespondierende Beiträge

Österreich stimmt für Wehrdienst

Schlappe für die SPÖ:
Österreich stimmt für Wehrdienst

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Die Sozialdemokraten und Grünen in Österreich müssen bei der ersten landesweiten Volksbefragung eine Niederlage hinnehmen. Die Stimmberechtigten lehnen mit deutlicher Mehrheit eine Abschaffung der Wehrpflicht ab. Die beiden Parteien fordern die Einführung eines Berufsheers.
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N-TVDer Standard

Atommüll-Konferenz

Atomkraftgegner organisieren Atommüll-Konferenz

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Am 16. Januar 2013 haben die bekanntesten Institutionen der Endlager-Forschung in Berlin die Deutsche Arbeitsgemeinschaft Endlagerforschung (DAEF) ins Leben gerufen. Ziel der Arbeitsgemeinschaft soll es sein, einen Beitrag zur Endlagerung radioaktiver Abfälle zu leisten und Forschungsarbeiten effektiver zu gestalten. Dabei sollen auch sozialwissenschaftliche Aspekte eine Rolle spielen.

Dazu gehört eigentlich das öffentliche Eingeständnis, dass die bisherigen Endlagerversuche in der Praxis gescheitert sind und dass es Bürgerinitiativen waren, die das Desaster in Morsleben und in der Asse II wie auch die geologischen Unzulänglichkeiten im Schacht Konrad und im Salzstock Gorleben aufgedeckt haben“

kommentiert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI). Ein Forschungsverbund, unter dessen Dach bei Institutionen und Institute, die in der Vergangenheit ihre Verantwortungslosigkeit unter Beweis gestellt haben, Platz finden, starte mit einer beschädigten Reputation. Die Teilnahme des Öko-Instituts am Verbund beispielsweise rufe große Irritationen hervor.
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ngo-online
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der asse skandal
Vor 40 Jahren begann man, 126.000 Fässer mit Atommüll achtlos in das marode Salzbergwerk zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel zu werfen. Im Inneren der Asse tickt eine Zeitbombe.
Der Atommüll soll raus, so schnell wie möglich, beschwören Politiker.
Doch hinter den Kulissen steht die Zeit still. Dabei dringen auch noch täglich 12.000 Liter Wasser in das instabile Bergwerk.
„Warum dauert die Rettung der Asse so lange? Wer blockiert diesen Prozess?“, fragen sich die Autoren und blicken hinter die Kulissen dieses europaweit einzigartigen Umweltskandals.
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Video-Doku – 45:00 Min