«Sie sollten auf mich hören»

«Sie sollten auf mich hören»

Bildrechte: Creative Commons, Urheber: WEF from Cologny, Switzerland
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Finanzprofessor Robert J. Shiller warnte einer grossen Blase auf dem US-Häusermarkt und sagte die gegenwärtige Finanzkrise ziemlich korrekt voraus. Mit seinen Beiträgen leistete der Amerikaner der Entwicklung einer neuen Disziplin der Wirtschaftswissenschaften Vorschub: «Behavioural Finance».
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Von Shiller verfasste Bücher wie «Irrational Exuberance» (irrationaler Überschwang), «Animal Spirits» und neuestens eben «Finance and the Good Society» sind zu Bestsellern geworden.
Die Makroökonomie richtig zu verstehen, sei für Ökonomen, wie für Blinde einen Elefanten zu beschreiben, sagt er, auf die gegenwärtige Wirtschaftslage angesprochen. Jeder habe eine etwas andere Vorstellung von dem großen Tier, doch keiner könne wissen, wie es genau aussehe. Makroökonomen müssten mit der Tatsache leben, dass sie an ihrem Forschungsobjekt keine kontrollierten Experimente durchführen können, sagt der Anhänger von verhaltensökonomischen Ansätzen, der sich heute unter anderem für an der Universität Zürich durchgeführte neuroökonomische Experimente interessiert.
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NZZ
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Homo Oeconomicus oder doch eher Homer Simpson? – Analyse von DB Research

Es wird Ernst !

Es wird Ernst !
Totaler Krieg gegen die Schulden – Keynes als Reichskanzler, Friedman als Kriegsminister
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Was uns in naher Zukunft droht, wenn immer mehr Institutionen, staatliche Haushalte und Pensionsfonds an ihre Fiskalgrenzen stoßen, das können wir an diesem Wochenende schön in Großbritannien studieren.
Dort will die Regierung nun – um das Wachstum, das den Weg aus dem Schulden-Jammertal ebnen soll, nicht unnötig zu bremsen – die juristischen Einspruchs-Möglichkeiten der Bevölkerung gegen Infrastruktur-Projekte limitieren. Der Telegraph berichtet darüber und bezieht sich auf eine unmittelbar anstehende Rede von David Cameron.
Das Anfachen des Wirtschaftswachstums komme nun vor allen anderen Erwägungen, so wie der Sieg gegen Hitler im Zweiten Weltkrieg alle anderen Erwägungen übertrumpft habe. Ja, das will Cameron laut der Zeitung wirklich sagen. Uns wiederum sagt das nicht nur, wie ernst unsere wirtschaftlichen Probleme geworden sind.
Es zeigt uns auch, nach welchem Motto fortan Wirtschaftspolitik betrieben wird.
Gestrebt wird nach dem Endsieg im BIP-Wettlauf gegen das Versinken im Schuldenloch. Das klingt nach Keynes als Reichskanzler – und Friedman als Kriegsminister. Gefangene (Sparer, Steuerzahler) werden nicht gemacht. Widerstand wird mit Enteignung bestraft. Und die Gestapo kauft schon fleißig Steuer-CDs.
Ernstzunehmende Bestandsaufnahme von Markus Gaertner

Obama besucht Birma

Obama besucht Birma

Bildrechte: Creative Commons, Urheber: Jean-Marie Hullot
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Die Reformpolitik der birmanischen Militärjunta trägt erste außenpolitische Früchte. Kein Geringerer als US-Präsident Obama stattet dem lange isolierten asiatischen Land einen Besuch ab. Die Menschen in Birma setzen große Hoffnung auf die Visite. „Bitte helfen Sie unserer Wirtschaft“, steht auf Transparenten.
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N-TV
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Birma, ein historischer Überblick
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Video-Dokumente
President Obama’s Trip to Asia – November 2012 – youtube [2:08 Min]
Obama auf Asienreise: Birma im Zwiespalt – youtube [1:54 Min]
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„Road to Mandalay“ – youtube [28:26 Min]
4-teilige Doku einer Filmreise durch Myanmar: „Unterwegs im Land der goldenen Pagoden“ – youtube [15:14 Min]

Schweizer Exporte rückläufig

Schweizer Exporte rückläufig
Die Eurokrise zieht nun auch den Schweizer Export in Mitleidenschaft: Der Exportumfang kühlte sich deutlich ab. Unternehmen müssen die Preise senken und scheuen vor größeren Investitionen zurück. Die schwache Auftragslage auf dem europäischen Markt zwingt sie dazu, die Produktionsmengen zu reduzieren. In Zusammenhang mit einer stagnierenden Konsumbereitschaft deuten Prognosen darauf hin, dass die Gesamtlage schlechter ist als noch im letzten Quartal angenommen.
DMN