Prof. Thorsten Polleit: „Die große Gefahr“
Veröffentlicht: 10. November 2012 Abgelegt unter: Inflation, Thorsten Polleit | Tags: EZB, Fed, Inflation, Prof. Thorsten Polleit Hinterlasse einen KommentarProf. Thorsten Polleit: „Die große Gefahr“
Prof. Dr. Thorsten, Chefvolkswirt Degussa, sieht in der momentanen Geldpolitik der Notenbanken nur eine Symptombekämpfung „zum Preis einer noch höheren Krise“. Den Zusammenbruch des Euro sieht Polleit nicht, allerdings die akute Gefahr einer drastischen Geldentwertung:
„In jedem Fall wird die Kaufkraft der Papierwährungen deutlich herabgesetzt werden“, so Polleit.
Die Geldpolitik von Fed-Chef Ben Bernanke und EZB-Chef Mario Draghi verurteilt Polleit aufs Schärfste:
„Die Probleme, die derzeit zutage treten, die werden eben nicht gelöst durch das Drucken von immer mehr neuem Geld und immer tieferen Zinsen. Das wird die Problematik allenfalls in die Zukunft verlagern zum Preis einer künftigen noch höheren Krise, insofern finde ich keine lobenden Worte, weder für die Politik von Herrn Draghi noch für die Politik von Herrn Bernanke!“
Die Politik des Gelddruckens werde zwangsläufig zu einer großen Inflation führen: „Das kann sehr hohe Inflationsraten annehmen, etwa wie in den frühen 70er und 80er Jahren zu beobachten war in der OECD“, so Polleit.
Wie Anleger ihr Kapital vor der drohenden Geldentwertung am besten schützen können, erläutert Prof. Dr. Thorsten Polleit im Interview.
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Anmerkung
Je intensiver man sich mit Polit-Circus und Symptom-Behandlungen der Krise beschäftigt, um so augenfälliger werden Parallelen zur großen Weltwirtschaftskrise (1929-1933).
Ihr Oeconomicus
Die Banken kommen davon, der Bürger zahlt
Veröffentlicht: 10. November 2012 Abgelegt unter: Finanzkrise, Hans-Werner SInn | Tags: Banken, Druckerpresse, Euro-Zone, Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, Rentner, Steuerzahler, Target Hinterlasse einen KommentarDie Banken kommen davon, der Bürger zahlt
Alles wird gut beim Euro? Ganz und gar nicht, denn wenn die Umverteilung in der Euro-Zone weiter voranschreitet, werden die Steuerzahler und Rentner der gesunden Länder die Krise ausbaden müssen.
Hans-Werner Sinn ist Ökonom und leitet das Münchner ifo-Institut. Mit seinem Beitrag antwortet er auf die Stellungnahme von Holger Schmieding, dem Chef-Volkswirt der Berenberg Bank.
Hans-Werner Sinn – Welt-Online
Bedingung für Hilfsgelder
Veröffentlicht: 10. November 2012 Abgelegt unter: GRIECHENLAND / GREECE | Tags: Entlassungslisten, GRIECHENLAND / GREECE, Troika Hinterlasse einen KommentarBedingung für Hilfsgelder:
Troika verlangt Entlassungslisten von Griechenland
2.000 Jobs will Griechenland im öffentlichen Dienst streichen. Doch die Troika will mehr sehen als Zahlen: Einem Medienbericht zufolge soll weiteres Geld erst dann fließen, wenn der Staat Namenslisten herausgibt.
Handelsblatt
Bekannte und unbekannte “Überraschungen” des neuen Sparpakets
Provokante Privilegien der Parlaments-Bediensteten in Griechenland
80 Prozent der Griechen zweifeln an Demokratie
Jorgos Ch. Papasotiriou: „Warum trinkt Griechenland den Schierlingsbecher?“
China legt beim Export eine Schippe drauf
Veröffentlicht: 10. November 2012 Abgelegt unter: CHINA | Tags: Außenhandel, CHINA, Exporte Hinterlasse einen KommentarChina legt beim Export eine Schippe drauf
Die chinesischen Exporte sind im Oktober stärker gestiegen als erwartet. Ihre Ziele für dieses Jahr wird die Volksrepublik aber nicht erreichen. Die Aussichten für die nächsten Monate seien „vergleichsweise düster“.
Handelsblatt
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CBCNews berichtet ausführlicher:
„China’s economy shows signs of recovery
China’s auto sales, consumer spending and factory output improved in October in a new sign of economic recovery as the Communist Party prepared to install a new generation of leaders.
Growth in factory output accelerated to 9.6 percent over a year earlier from the previous month’s 9.2 percent, the government reported Friday. Retail sales rose 14.5 percent, up from September’s 14.2 percent.
Also in October, inflation eased further, giving Beijing more room to cut interest rates or launch new stimulus measures to speed a recovery with less danger of igniting politically dangerous price rises.
The data are welcome news for the ruling party, which is meeting in Beijing for a once-a-decade handover of power to younger leaders. Coming off the past year’s steady declines in economic activity, a rebound might allow the new leaders to benefit from improving public sentiment.
„A modest recovery is under way,“ said UBS economist Tao Wang in a report.
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