Zucker – Süße Lust oder ungesundes Laster ?

Zucker – Süße Lust oder ungesundes Laster ?
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Jeder Deutsche isst pro Jahr im Schnitt 35 Kilogramm Zucker – etwa ein Drittel davon stammt aus Süßigkeiten. Kinder und auch
Erwachsene verzichten nur ungern auf Eis, Schokolade oder Softdrinks. Woher kommt die Lust auf Süßes? Wann ist Zucker schädlich, und können wir davon süchtig werden? Und wie hängt die Volkskrankheit Diabetes – auch Zucker-Krankheit genannt – mit dem Konsum von Süßem zusammen?

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Spurensuche des Wissenschafts-Magazins Quarks

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follow-up, 19.03.2013
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Süß und gefährlich – Die bittere Seite des Zuckers
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Brause, Bonbons, Schokolade: der kleine Süßigkeiten-Laden im Hamburger Grindelviertel – ein echtes Zuckerparadies! Genau hier beginnt für „ZDFzoom“-Autorin Nina Behlendorf ein 30-tägiges Experiment: Einen Monat lang will sie bis zu 1500 Zuckerkalorien extra essen und gemeinsam mit einem Ärzteteam herausfinden, was der viele Zucker mit ihr und ihrer Gesundheit macht. Dabei zeigt sich: Das Schlaraffenland hat Schattenseiten.

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Und die bekommen auch immer mehr Deutsche zu spüren: Innerhalb weniger Jahre ist der Zucker-Konsum in Deutschland explodiert. Inzwischen vertilgt jeder von uns über 43 Kilogramm Zucker pro Kopf und Jahr. Es gibt kaum eine Chance, dem Zucker zu entgehen. Er verbirgt sich nicht nur in Süßigkeiten, sondern vor allem dort, wo wir ihn nicht vermuten: in Wurst oder Käse, in Knabbereien und Fertigsalaten. Und er trägt viele Namen: Glukose, Dextrose, Fructose, Maltosesirup.

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„ZDFzoom“-Reporterin Nina Behlendorf begibt sich auf die Spur des Zuckers. Sie fragt: Was macht Zucker mit unserem Gehirn und unserer Gesundheit? Wie viel Zucker steckt wirklich in unseren Lebensmitteln? Und warum setzt die Industrie so gerne auf Zucker?

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„ZDFzoom“ spricht mit Ärzten und Suchtforschern, trifft Marketingexperten und Lebensmittelchemiker und blickt hinter die Kulissen der Lebensmittelindustrie in Deutschland und im Mutterland des „Fastfood“, den USA. Ein Film über die Sucht nach Süßem – und das Geschäft mit dem Zucker.

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Schwache Bilanzen lassen US-Börsen in die Tiefe rauschen

Schwache Bilanzen lassen US-Börsen in die Tiefe rauschen
Enttäuschende Unternehmensbilanzen haben die Anleger an der Wall Street am Dienstag in die Defensive getrieben. Die US-Börsen haben deutliche Verluste verbucht. Apple zeigt sich nach der iPad-Vorstellung schwächer.
Handelsblatt

Euro-Staaten gewähren Griechenland zwei Jahre mehr Zeit

Euro-Staaten gewähren Griechenland zwei Jahre mehr Zeit
Griechenland bekommt zwei Jahre mehr Zeit, um seine maroden Staatsfinanzen zu sanieren.
Nach SZ-Informationen muss Athen die Neuverschuldung statt 2014 erst 2016 wieder unter die EU-Obergrenze von drei Prozent der Wirtschaftsleistung drücken.
Wie sich Athen nach 2014 finanzieren soll, ist allerdings völlig offen.
Süddeutsche
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follow-up, 24.10.2012:
Berlin reagiert pikiert

Atlantische Schlammschlachten

Atlantische Schlammschlachten
Obama punktet im TV-Duell gegen Romney, doch beidseits des Atlantik herrscht Ärger über die ungelösten Probleme.
Die USA kritisieren das Euro-Krisenmanagement, Europäer und Amerikaner machen gegen chinesische Exporte mobil, und Schwellenländer schimpfen über die Geldpolitik der USA. Legt die Globalisierung den Rückwärtsgang ein?
ManagerMagazin

Schäuble’s Bekenntnis zu Realitäten

Schäuble’s Bekenntnis zu Realitäten
Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble hält die Euro-Krise noch nicht für überwunden.

„Ich bin nicht sicher,
ob der Höhepunkt der Krise überschritten ist“,

sagte Schäuble am Dienstag beim 6. Maschinenbau-Gipfel in Berlin. Er sei aber sicher, dass eine Lösung der Euro-Krise am Ende gelingen werden.
Quelle
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Dazu ein Kommentar von Markus Gaertner aus Sicht der Finanzmärkte
Dienstag, Schlussglocke in New York. Der DOW schmiert 230 Punkte ab, Minus 1,8%. Zahlreiche wichtige Unterstützungslinien sind durchbrochen. Ein Hauch von Oktober hängt in der Luft. Ooops, wir haben ja Oktober. Oh Schreck, Ausverkauf.
Wir hören von Schäuble, das Schlimmste in Europa sei noch nicht vorbei. Wir sehen die Bilanzen für das 3. Quartal bei den US-Firmen einknicken. Das Europaparlament lehnt die Sparvorschläge aus Großbritannien, Deutschland und den Niederlanden ab. In Spanien sind die Defizite größer als erwartet.
Sonst noch was? Eingebrochene Japan-Exporte. Sinkende Stimmungs- und andere Indizes in Deutschland. Die Bundesbank-Warnung vor dem 4- Quartal. Gerüchte und Geschacher um die Gold-Vorräte. Bernanke wirft das Handtuch und sieht von einer dritten Amtszeit ab.
Der Maestro in den Seilen, angeschlagen. Und Greenspan gibt gerade ein Interview auf CNBC:
Die Gewinndynamik der Firmen drehe sich, die Preise (der Aktien) müssten das erst noch reflektieren. – Einen Fallschirm bitte!
In diesem Umfeld präsentiert die Finanzwebseite BESPOKE INVEST einen Vergleich des Kurvenverlaufs beim S&P 500 zwischen 1987 und 2012.
Das Bild ist nichts für schwache Nerven. Wir sehen die Frühjahrsrally, einen Rückschlag im Sommer, den nächsten Gipfelsturm. Dann eine kleine Delle, einen erneuten Anlauf nach oben, bei dem das Top nicht mehr das vorige Hoch erreicht.
Dann durchschlägt die nach Süden drehende Kurslinie den unteren Rand des kurzfristigen Abwärtstrends. Die Eiger Nordwand wird vor unseren Augen ausgerollt. Das ist der Augenblick, in dem wir unser Müsli verschlucken ….


Am Ende bezahlen die Kranken

EU FINANZKRISE UND DIE FOLGEN
Am Ende bezahlen die Kranken
Ob rigide Sparvorgaben Länder wie Griechenland und Portugal vor dem Staatsbankrott bewahren können, ist umstritten. Spürbar hingegen sind die Folgen, die diese ‚Politik der Härte‘ für das Gesundheitswesen der betroffenen Staaten hat.
[…]
Deutsches Ärzteblatt – JG 109 – Heft 41 – 12.Oktober 2012
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DREI EURO-SORGENLÄNDER IM VERGLEICH
Griechenland
Seit 1983 gibt es in Griechenland einen nationalen Gesundheitsdienst, der staatlich gesteuert wird. Finanziert wird das System durch Sozialbeiträge von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Zuletzt größer werdende Defizite gleicht der Staat mit Steuermitteln aus. 2010 hat das Land pro Kopf 2 914 US-Dollar für Gesundheitsleistungen aufgewendet und liegt damit unter dem Durchschnitt der westlichen Industrieländer (3 268 Dollar). Zum Vergleich: Deutschland kommt umgerechnet auf 4 338 Dollar Pro-Kopf-Ausgaben. Nach einem kontinuierlichen Wachstum in den Jahren zuvor sanken die Gesundheitsausgaben in Griechenland 2010 um 6,5 Prozent – eine Folge des drastischen Sparkurses angesichts der Schuldenkrise. Er umfasste in erster Linie Gehaltskürzungen, die Entlassung von medizinischem Personal sowie Preissenkungen bei Medikamenten.
Portugal
Portugal verfügt über ein öffentliches Gesundheitssystem, das dezentral organisiert ist. Der nationale Gesundheitsdienst wird zu 90 Prozent vom Staat über Steuern finanziert. Allerdings sind die örtlichen Gesundheitszentren ungleichmäßig über das Land verteilt. Das Angebot in sozial schwachen und ländlichen Regionen ist häufig unzureichend. Die Gesundheitsausgaben pro Kopf der Bevölkerung sind mit 2 728 Dollar (2010) niedriger als in Griechenland. Die Steigerungsrate bei den Gesundheitsausgaben, die zwischen 2000 und 2009 bei 2,3 Prozent jährlich lag, ist 2010 auf 0,6 Prozent zurückgegangen. Die Sparvorgaben infolge der Finanzkrise haben mittlerweile unter anderem zu sinkenden Arzneimittelausgaben, einer erhöhten Eigenbeteiligung der Patienten sowie Einsparungen beim medizinischen Personal geführt.
Italien
Auch Italien erreicht mit Gesundheitsausgaben pro Kopf von 2 964 Dollar Euro nicht den um 300 Dollar höheren Durchschnitt der Industrieländer. 80 Prozent der Gesundheitsausgaben, die 2010 moderat um 1,5 Prozent gestiegen sind, stammen aus öffentlichen Quellen. Dazu zählen die Einkommensteuer, die Umsatzsteuer und eine Regionalsteuer. Beiträge zur Krankenversicherung zahlen nur die Arbeitgeber. Der staatliche Gesundheitsdienst SSN (Servizio sanitario nazionale) ist dezentral organisiert. Die Regionalregierungen verteilen die Mittel an die lokalen Gesundheitsdienste und Krankenhäuser. Sie legen die Selbstbeteiligung bei Arzneimitteln fest, die von einer geringen Rezeptgebühr bis zur vollständigen Kostenübernahme reichen kann. Für Regelleistungen in staatlichen Gesundheitszentren müssen Patienten nichts zahlen, wohl aber für Facharztbesuche.
Quelle: AOK Bundesverband; OECD
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Anmerkung
ALLEN Verantwortlichen – und ich meine ALL diese herzlosen und menschenverachtenden EUROholics mitsamt den Profiteuren ihrer Entscheidungen – sollten für diese Zustände selbst bitterstes Leid erfahren, bspw. in der Form, all diese Menschen, die vorsätzlich in perspektivloses Unglück gestürzt wurden, höchstpersönlich in allen Belangen lebenslang zu betreuen!

Ihr Oeconomicus


Ex-Chefvolkswirt über die EZB: Stark rechnet mit Draghi ab

Ex-Chefvolkswirt über die EZB: Stark rechnet mit Draghi ab
Ein Jahr hat er geschwiegen, nun geht Jürgen Stark in die Offensive: Der zurückgetretene EZB-Chefvolkswirt zerlegt in einem Interview die Strategie von Mario Draghi – und fordert Schluss mit „Basta“.
CAPITAL
Anmerkung
Es steht zu befürchten, dass die Parlamentarier am Mittwoch eine geschliffene Sprachschurken-Semantik hören werden, die bestenfalls ansatzweise hinterfragt werden wird.

Ihr Oeconomicus