ESM soll Schuldenerlass für Griechenland finanzieren

ESM soll Schuldenerlass für Griechenland finanzieren
Der IWF will ohne einen zweiten Schuldenschnitt kein weiteres Geld für die Rettung Griechenlands zur Verfügung stellen. Weil die EZB jedoch keine Anleihen abschreiben will, soll Griechenland nun mit Geld aus dem ESM Statsanleihen von privaten Investoren zurückkaufen und so Schulden abschreiben.
Deutsche Mittelstands Nachrichten | 19.10.12, 23:03

Italien: Immobilien-Blase wird Banken 100 Milliarden Euro kosten

 
Italien:
Immobilien-Blase wird Banken 100 Milliarden Euro kosten
In Italien hat die Immobilienblase zu platzen begonnen. Doch die Banken halten die Immobilienpreise künstlich hoch, um einen enormen Verlust zu vermeiden: Bei einem vollständigen Crash des italienischen Immobilienmarktes würden die Banken bis zu 100 Milliarden Euro verlieren.
Deutsche Mittelstands Nachrichten | 19.10.12, 22:53

Frankreich: Sparkurs verursacht 200.000 Arbeitslose zusätzlich

 Frankreich:
Sparkurs verursacht 200.000 Arbeitslose zusätzlich
Statt bisher geplanten 30 Milliarden Euro muss die französische Regierung ingsgesamt 52 Milliarden Euro einsparen, um sein Sparziel zu erreichen. Sollte Präsident François Hollande diesen Plan tatsächich durchführen, würde dies 200.000 Menschen den Arbeitsplatz kosten.
Deutsche Mittelstands Nachrichten | 19.10.12, 22:48

Mallorca bittet um Finanzhilfe

Mallorca bittet um Finanzhilfe
Die reiche Ferienregion der Balearen stellt bei der spanischen Regierung einen Hilfsantrag. Mallorca, Ibiza und die übrigen Balearen-Inseln sind hoch verschuldet und benötigen 355 Millionen Euro aus dem Hilfsfonds der Zentralregierung. Damit haben bereits sieben der insgesamt 17 spanischen Regionen in Madrid um Hilfe angesucht. Zuvor hatten Andalusien, Castilla – La Mancha, die Kanaren, Katalonien, Murcia und Valencia diesen Schritt getan.
19.10.2012 | 22:18 | (DiePresse.com)

Langer Weihnachtsurlaub: Daimler stoppt Bänder

Langer Weihnachtsurlaub: Daimler stoppt Bänder
Die Daimler-Mitarbeiter können sich in diesem Jahr auf einen langen Weihnachtsurlaub einstellen. Der Autokonzern will die Produktionsbänder größtenteils zwei Wochen ruhen lassen – üblich war bislang meistens eine Woche. In China müssen die Zulieferer allerdings durcharbeiten.
N-TV
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Anmerkung
Von anderen Kfz-Herstellern und insbesondere deren Zulieferern werden wir vermutlich bald ähnliches hören.
Übrigens, die erfolgsverwöhnten ‚Maschinenbauer‘ sollen dem Vernehmen nach ebenfalls schon Sorgenfalten auf der Stirn haben.

Ihr Oeconomicus


„Alles ist weg“: Der schwärzeste Tag der Wall Street

„Alles ist weg“: Der schwärzeste Tag der Wall Street

Bildrechte: Creative-Commonse Lizenz, Urheber: Autopilot
Am 19. Oktober 1987 brach der Dow Jones um 508 Punkte – fast 23 Prozent -ein. Es war der erste große Börsen-Crash seit dem Zweiten Weltkrieg.
Die Folge: Weltweit gingen die Aktienmärkte auf Talfahrt. Auch Tokio erlebte den schlimmsten Kurssturz in der Geschichte der japanischen Börse und die Börse in Hongkong wurde für den Rest der Woche geschlossen.
„Die Verkaufsaufträge gingen waschkörbeweise ein“, erinnert sich 25 Jahre später Fidel Helmer von der Privatbank Hauck & Aufhäuser laut „Focus Online“.
„Viele Makler waren total überfordert, manche Kollegen übernachteten sogar in der Börse, die Pizzadienste hatten Hochkonjunktur.“
„Es machte Klick. Es war, als würden die Zuschauer eines voll besetzten Theaters versuchen, durch einen einzigen Ausgang nach draußen zu gelangen“, schildert Finanzprofessor Chris Lamoureux der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ die Situation. Die Börsianer gerieten in Panik. „Die Menschen quollen buchstäblich aus dem Gebäude der Börse heraus. Sie strömten auf die Straße, stolperten übereinander. Männer weinten und sagten: ‚Es ist weg, alles ist weg'“, so Mike Earlywine laut „Handelsblatt“. Er war damals ein junger Angestellter bei Salomon Brothers.
[…]
19.10.2012 | 18:20 | (DiePresse.com)
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Anmerkung
Nein, ich werde keine Anspielung auf die aktuelle Lage loslassen. Aber, dies sei gesagt: Holzauge, sei wachsam!
By the way: Hier noch zwei hübsche Link’s: „Who controls Wall Street“ – Part IPart 2

Ihr Oeconomicus


Regierung plant Gesetz für noch mehr Minijobs und Altersarmut

Regierung plant Gesetz für noch mehr Minijobs und Altersarmut
Neue Gesetzespläne der Regierung drohen den Niedriglohnsektor und damit die Altersarmut auszuweiten. Am Montag wollen Experten im Bundestag darüber beraten. Inzwischen arbeiten fast acht Millionen Deutsche als Minijobber. Die meisten von ihnen sind Frauen.
Die Bundesregierung plant vor dem Hintergrund der Finanzkrise und dem drohenden Wirtschaftseinbruch ein neues Minijob-Gesetz mit gravierenden Folgen. Es dürfte den Niedriglohnsektor zusätzlich ausweiten und die Gefahr der drohenden Altersarmut von Millionen Menschen weiter erhöhen.
Dabei meldet das Statistische Bundesamt gerade heute, dass die Zahl der Empfänger von Grundsicherung einen neuen Höchststand erreicht hat.
Emfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung / Quelle: Statistisches Bundesamt
Rund 844.000 Bürger waren im vergangenen Jahr auf Hilfe vom Staat angewiesen, weil ihre Rente nicht ausreicht oder sie dauerhaft nicht arbeiten können. Das ist ein Anstieg von 5,9 Prozent.
Günther Lachmann – GEOLITICO
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Gesetzentwurf der Koalition
Antrag: Die Linke