Griechenland steckt noch tiefer in der Rezession

Griechenland steckt noch tiefer in der Rezession
Die griechische Wirtschaft steckt noch tiefer in der Rezession als bisher angenommen. Das Statistikbüro in Athen revidierte am späten Freitagabend die Zahlen für die vergangenen zwei Jahre. Demnach schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2010 um 4,9 Prozent (bisher minus 3,5 Prozent) und 2011 um 7,1 Prozent (bisher minus 6,9 Prozent). Als Grund für die Revision führte die Behörde einen massiven Rückgang bei den Konsumausgaben der privaten Haushalte an.
(DiePresse.com)
Anmerkung
Eine gewisse Genugtuung hinsichtlich meiner sehr frühzeitigen diesbezüglichen Einschätzungen vermag sich bei mir nicht einzustellen. So ist das eben mit den ökonomischen „Gezeiten“ .. wenn die Ebbe kommt, sieht man wer nackt geschwommen ist!

Ihr Oeconomicus

dazu
Sinn hält Austritt der Griechen für unvermeidbar
Die Kanzlerin will Griechenland um jeden Preis im Euro halten. Doch Ifo-Chef Hans-Werner Sinn ist sicher, dass sie damit scheitern wird. Der Kurs der Kanzlerin sei „Konkursverschleppung“.
Welt-online

Die Deutsche Hanse | Eine heimliche Supermacht

Die Deutsche Hanse | Eine heimliche Supermacht
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File:Carta Marina.jpeg

CARTA MARINA
Public Domain – Autor: Olaus Magnus
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Norddeutsche Kaufleute schlossen sich in der Mitte des 14. Jahrhunderts zu einem Bund zusammen: Die Hanse, die in ihrer Glanzzeit fast 200 See- und Binnenstädte umfasste.
Abenteuerlich und gefährlich waren die Fahrten der Kaufleute, bis Niederlassungen und Verträge das Risiko begrenzten. Ein Schiffstyp, die Kogge, trug entscheidend zum Erfolg der Hanse bei. Der Nachlass des Kaufmanns Hildebrand Veccinghusen gibt Einblick in den Alltag, zeigt Reise- und Lebensspuren eines erfolgreichen Geschäftsmannes, der im Schuldturm endet.
Seine Geschichte steht auch für den Niedergang der Hanse, die gemeinsamen Interessen spalteten sich, der politische Druck von außen wurde stärker. Die Hanse reagierte zu spät, war zu konservativ und beharrte auf ihren Privilegien. Die Stürme einer neuen Zeit brachten den Untergang.
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Anmerkung
Sofern erkennbar, sind etwaige Parallelen mit heutigen Machtblöcken natürlich rein zufällig.

Ihr Oeconomicus


Berichtssaison: US-Anleger stellen sich auf Dämpfer ein

Berichtssaison: US-Anleger stellen sich auf Dämpfer ein
In der neuen Woche startet in den USA die neue Berichtssaison. Dann müssen die Unternehmen den Investoren Hinweise liefern, ob die aktuellen Aktienkurse gerechtfertigt sind. Börsianer stellen sich auf Korrekturen ein.
Handelsblatt
Anmerkung
Neben denkbaren Rücksetzern an den Aktienbörsen, sind gleichzeitige Korrekturen an den Edelmetall-Märkten als auch eine signifikante Abschwächung des Währungspaares €/US$ nicht auszuschließen.

Ihr Oeconomicus

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follow-up: 08.10.2012, 09:27h
Börse Frankfurt: Dax erleidet Rückschlag
Der Leitindex hat ein starkes Quartal hinter sich. Doch die Stimmung kippt:
Anleger erwarten von der Berichtssaison Enttäuschungen und verkaufen Aktien. Zudem rückt die Euro-Krise wieder in den Vordergrund.
Handelsblatt

Athen droht bis 2020 neuer Anstieg der Schulden

Athen droht bis 2020 neuer Anstieg der Schulden
Die langfristige Prognose für die Entwicklung der griechischen Staatsschulden hat sich einem Pressebericht weiter verschlechtert. Griechenland drohe bis zum Jahr 2020 ein Anstieg der Schulden auf 140 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, berichtete die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf Verhandlungskreise. Ursprünglich hatte sich die Troika aus Internationalem Währungsfonds (IWF), EU-Kommission und Europäischer Zentralbank (EZB) mit Athen darauf geeinigt, den Schuldenstand bis 2020 auf 120 Prozent zu senken.
(DiePresse.com)
Anmerkung
Wird der ‚Notausgang‘ Drachme 2.0 wider Erwarten nicht genutzt, werden wir nicht bis 2020 auf den Eintritt der obigen Prognose warten müssen. Die Troika-Erwartungen dürften sich schon recht bald als fataler Zweckoptimismus herausstellen.

Ihr Oeconomicus


Chinas Banken erobern Europa

Chinas Banken erobern Europa
Finanzkrise wird als Chance zur weiteren Expansion auf dem Kontinent betrachtet
Die wachsenden globalen Investitionen von Chinas Industrie werden vermehrt durch den weltweiten Ausbau von Niederlassungen chinesischer Banken vor allem auf dem europäischen Markt begleitet.
So bemüht sich derzeit die zweitgrößte Bank aus dem Reich der Mitte, die China Construction Bank, für zwölf Milliarden Euro ein europäisches Bankhaus zu kaufen. Die deutsche Commerzbank etwa würde derzeit mit rund neun Milliarden Euro kapitalisiert. Allen voran betreibt die Bank of China bereits in 32 Ländern mehr als 590 Zweigstellen und spielt als „Global Player“ im Finanzsektor längst eine führende Rolle: Sie liegt auf Platz elf unter den 1000 größten Instituten der Welt. Die sogenannten „Big Four“ der Volksrepublik, die Institute Bank of China, die Agricultural Bank of China, die China Construction Bank und Industrial and Commercial Bank of China reihen sich nach dem Schlüssel der sogenannten Marktkapitalisierung allesamt in die vorderen Ränge ein. Bis zum Jahr 2020 soll die Bank of China nach den Worten ihres Chairman Xiao Gang in der Welt die Führungsposition einnehmen. Auf diesem Kurs sollen auch die Märkte im übrigen Asien, im Mittleren Osten, in Afrika und in Lateinamerika stärker anvisiert werden. Das schließt auch die Kooperation mit nichtchinesischen Banken in Übersee ein, wie Ende Juli mit der Züricher Bank Julius Bär vereinbart. Schlagwort der roten Banker: „Organic growth“.
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Preußische Allgemeine

Wall Street – Hat Obama die Jobdaten manipuliert?

Wall Street – Hat Obama die Jobdaten manipuliert?
Diesen schweren Vorwurf erhob Ex-GE-Chef Jack Welch. Die Arbeitslosenquote fiel im September überraschend deutlich mit 7,8% auf den tiefsten Stand seit Obamas Amtsantritt. Doch auf den zweiten Blick waren die Daten gar nicht so grossartig.
Kommentar von Jens Korte – Schweizer Fernsehen
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