Nach den jüngsten Massenprotesten hat Portugals Regierung ihre Sparpläne etwas verändert. Die Sozialabgaben werden nicht erhöht, dafür aber die Steuern.
Man werde auf einige umstrittene Maßnahmen, die für 2013 geplant waren, verzichten, sagte Finanzminister Vítor Gaspar am Mitwoch in Lissabon. Als Ausgleich sei eine „enorme Steuererhöhung“ im nächsten Jahr nötig, um das Haushaltsdefizit auf 4,5 Prozent der Wirtschaftsleistung zu senken, so Gaspar. Die Steuern auf Kapitalerträge, Vermögen, Tabak und Luxusartikel sollen ebenfalls angehoben werden.