Verdacht auf verdeckte Parteispende über FDP-Unternehmen


Verdacht auf verdeckte Parteispende über FDP-Unternehmen

Ein enger Berater des Glücksspiel-Automatenherstellers Gauselmann soll angeblich insgesamt 2,5 Millionen Euro in FDP-Tochterunternehmen investiert haben, wobei zumindest ein Teil des Geldes letztlich an die Partei geflossen sein soll. Bei einem Teil der Geschäfte sehen Experten den Verdacht einer verdeckten Spende gegeben. Das berichtet das Politikmagazin „Monitor“ im Rahmen der Sendung „Exklusiv“ im Ersten am Montagabend (10.09.2012, 21.45 Uhr).
„Monitor“-Recherchen zufolge übernahm der Berater Gauselmanns im Jahr 2007 Anteile einer Druckerei der FDP und investierte in das Unternehmen. Das Gesamtvolumen aller Transaktionen beträgt laut eines „Monitor“ vorliegenden Dokuments 2,5 Millionen Euro. Weder Gauselmann noch sein Berater wollten sich auf Anfrage von „Monitor“ zu den Transaktionen äußern. Auch die FDP machte zu Detailfragen keinerlei Angaben und verweist darauf, dass man sich „strikt an das Parteienrecht“ halte. Die Organisation Lobby Control sieht den Fall als Beleg dafür, dass die Parteien für mehr Transparenz in der Parteienfinanzierung sorgen müssen: „Der Fall zeigt, dass das Beteiligungsvermögen der Parteien ein Dunkelfeld ist, in dem die Geldströme überhaupt nicht sichtbar sind, so Lobby Control gegenüber „Monitor“.
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