Die ungarische Regierung scheint ihre Drohung, die Abfallwirtschaft de facto zu verstaatlichen, umzusetzen. Davon wären österreichische Firmen wie Saubermacher, Abfall Service AG (ASA) und die oberösterreichische AVE betroffen. „Das käme einer Enteignung gleich“, sagte Saubermacher-Vorstand Frank Dicker am Mittwoch zur „Presse“. Seinen Informationen zufolge könnte das Gesetz bereits nächste Woche im Parlament beschlossen werden. Leo Windtner, Chef der AVE-Mutter Energie AG, will sich auf keine Spekulationen über einen Zeitplan einlassen: „Denn die ungarische Regierung ist unberechenbar.“