Die Manipulation des Ölpreises

Die Manipulation des Ölpreises

Der Preis für Erdöl ist wieder einmal in lichte Höhen gestiegen. Wer legt fest, wie hoch oder tief die Ölpreise sind?
Neben den Ölproduzenten und -Lieferanten geraten nun auch die Ölbörsen, an denen das Öl gehandelt wird, in den Focus der Aufmerksamkeit. Die Preise werden über Agenturen gemeldet, die kaum kontrolliert werden, kritisiert eine neue Studie. Und: es wird 15-mal mehr Öl auf dem Papier gehandelt, als jeden Tag real gebraucht wird.
Wie viel Manipulation oder Spekulation steckt nun tatsächlich in unserem Ölpreis? Und wie wirkt sich all das auf unser tägliches Leben und Wirtschaften aus?
Fragen, die nach der Manipulation mit den Richtzinssätzen LIBOR und EURIBOR besonders aktuell sind.
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Ein willkommener Anlass, die Geschichte des Erdöl’s ausführlicher zu beleuchten und Erkenntnisse zu ökonomischen Wechselwirkungen zu gewinnen:
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Das Öl-Zeitalter I – 1 von 4
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Das Öl-Zeitalter I – 2 von 4
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Das Öl-Zeitalter I – 3 von 4
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Das Öl-Zeitalter I – 4 von 4
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Das Öl-Zeitalter II – 1 von 4
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Das Öl-Zeitalter II – 2 von 4
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Das Öl-Zeitalter II – 3 von 4
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Das Öl-Zeitalter II – 4 von 4
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Spanien soll mit Brüssel über seine Rettung verhandeln

Spanien soll mit Brüssel über seine Rettung verhandeln

Die viertgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone soll nach Angaben von mehreren Insidern über Hilfsantrag für Staatshilfen verhandeln. Danach darf die EFSF direkt spanische Anleihen erwerben.

Welt-online


Krise bedroht Immobilienpreise

Krise bedroht Immobilienpreise

Der niederländische Immobiliensektor werde in eine ähnliche Krise geraten wie zuvor Spanien, erwartet der Baukonzern Bam. Das Unternehmen rechnet mit einem Rückgang der Häuserpreise um bis zu 15 Prozent.

Handelsblatt – 23.08.2012, 18:18


Der große China-Bluff

Der große China-Bluff

Jahrelang wurde deutschen Kleinanlegern eingebläut, ihr Geld in China-Produkte zu investieren. Der Drache versprach hohe Renditen. Doch in vielen Fällen ist das Ergebnis ernüchternd, wenn nicht gar eine Frechheit.

Handelsblatt – 23.08.2012, 16:21

Anmerkung

Hohe (versprochene) Renditen bergen IMMER auch ein hohes Risiko … das wird sehr gerne vergessen, wenn die Gier die Oberhand gewinnt …

Ihr Oeconomicus


Samaras will griechische Inseln verkaufen

Samaras will griechische Inseln verkaufen

Euro-Sorgenkind Griechenland steht das Wasser bis zum Hals. Während in Europa die Diskussion um die Euro-Rettung tobt, besinnt sich Athen auf eine Wertanlage, die das Land im Übermaß besitzt.
Bei ihrer Suche nach neuen Finanzierungsquellen denkt die griechische Regierung jetzt offenbar über den Verkauf von Inseln nach. Der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras wurde in einem Interview mit der französischen Zeitung „Le Monde“ mit den Worten zitiert, seine Regierung sei bereit, unbewohnte Inseln zu verkaufen. Einige dieser Inseln könnten durchaus von wirtschaftlichem Nutzen sein.

n24

Anmerkung
Die ökonomische Unvernunft dieser Politkasper ist kaum noch zu ertragen. Dabei wäre es so leicht für die hellenischen Granden, jenseits des Bosporus ein leuchtendes Beispiel zu finden, wie man aus hausgemachter wirtschaftlicher Misere herausfinden könnte. Mit Tourismus, Handel und schönen Worten geht dies jedenfalls nicht. Eine der Grundbedingungen ist das Sprengen der Euro-Fesseln und die Rückkehr zur nationalen Währung-Souveränität. Nur so wird die Voraussetzung geschaffen im Club de Paris den offiziellen Staatsbankrott zu erklären und somit eine internationale Gläubiger-Konferenz auszurufen.

Solange dies weder verstanden und/oder umgesetzt wird, bleibt Griechenland ohne eigenes Geschäftsmodell ein hoffnungsloser Fall …

meint Ihr Oeconomicus


Berlin lehnt Reformaufschub für Athen ab

Berlin lehnt Reformaufschub für Athen ab

Merkel und Hollande stimmen sich heute ab

Finanzminister Wolfgang Schäuble zeigt sich entschlossen, Athen keine Zugeständnisse zu machen. Es scheint also unrealistisch, dass Griechenland mehr Zeit für die Umsetzung der Reformen erhält – obwohl Ministerpräsident Antonis Samaras die Rückzahlung aller Kredite verspricht.

dradio


Prominente starten Kampagne gegen Euro-Frust

Prominente starten Kampagne gegen Euro-Frust

Die Euro-Krise lähmt den Kontinent, das Vertrauen in die EU schwindet. Ein Bündnis deutscher Stiftungen will der europakritischen Stimmung nun mit einer großen Kampagne entgegentreten – deutsche Prominente aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Showbusiness werben für mehr Europa.

Das Vertrauen vieler Deutscher in den Euro, die EU und ihre Institutionen hat in dieser Dauerkrise Schaden genommen. Der wachsenden europakritischen Stimmung im Volk will ein Bündnis von zehn großen deutschen Stiftungen  nun mit einer breit angelegten Kampagne entgegentreten, wie sie das Land noch nicht gesehen hat.

Zur Allianz deutscher Stiftungen gehören:

Allianz Kulturstiftung
Bertelsmann Stiftung
BMW Stiftung Herbert Quandt
Gemeinnützige Hertie-Stiftung
Robert Bosch Stiftung
Schering Stiftung
Schwarzkopf-Stiftung „Junges Europa“
Stiftung Genshagen
Stiftung Mercator
Stiftung Zukunft Berlin
Unter dem Motto „Ich will Europa“ werben Prominente aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport in Anzeigen und Videoclips für die Vorteile der europäischen Einigung, Schirmherr ist Bundespräsident Joachim Gauck.
die Kampagne
SpOn

Anmerkung

Ein Schelm, wer den Kampagnen-Start mit der am 12. September anstehenden Entscheidung des BVerfG zum ESM-Gesetz in Zusammenhang bringt. Rein zufällig wird diese Mega-Kampagne ausgerechnet von den Konzernen finanziert, welche mutmaßlich den Profiteuren der EUROholics-Politk zuzurechnen sind.
Ihr Oeconomicus
Nachtrag
Ein Kommentar von lostineurope

So wie die ganze Sache nun läuft, besteht sogar die Gefahr, dass sie zu einer „Kampagne für Merkel“ und ihre verfehlte Europapolitik wird. Wer den Slogan „Ich will Europa“ mit einem Merkel-Video verkauft, muss sich nicht wundern, wenn dies als „Ich will Merkel“ bzw. „Merkels Europa“ mißverstanden wird – und Abwehr hervorruft. Auf Twitter machen sich die Leute schon über die Kampagne lustig, auf YouTube entpuppen sich die aufwändig gedrehten Videos als Ladenhüter.

Was mich betrifft, so kann ich nur sagen, dass ich dieses Europa nicht will, denn es hat sich meilenweit von den europäischen Idealen entfernt. Auch ich will eine starke EU – aber keine, in der Wettbewerb wichtiger ist als Wohlstand, in der eine ganze Generation auf dem Altar der Austeritätspolitik geopfert wird, in der Solidarität und Demokratie Fremdworte sind. Nein, Merkels Europa will ich nicht, sorry…