Über 700000 Arbeitslose in Griechenland ohne Arbeitslosengeld

Über 700000 Arbeitslose in Griechenland ohne Arbeitslosengeld

In Griechenland erhalten 734.347 offiziell registrierte Arbeitslose kein Arbeitslosengeld, während parallel immer mehr Berechtigte das Anrecht auf Unterstützung verlieren.

Auf Basis der offiziellen statistischen Daten sind in Griechenland 734.347 Arbeitslose ohne Arbeitslosengeld. Im Juli 2012 verzeichnete die Anzahl der registrierten Arbeitslosen einen neuen Anstieg und erreichte 794.924 Personen, denen weitere 127.146 Arbeitslose hinzuzuzählen sind, die erklärten, nicht (mehr) nach Arbeit zu suchen. Insgesamt befinden sich also 922.070 Personen außerhalb des Arbeitsmarktes, jedoch erhalten von dem OAED gerade einmal 187.723 Arbeitslose eine Beihilfe. Es wird sogar geschätzt, dass nur 160.916 Personen weiterhin einen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben werden.

Es sei angemerkt, dass im Juli die Anzahl der bei dem OAED registrierten Arbeitslosen im Verhältnis zum Vormonat um 1,59% anstieg. Noch höher – konkret 13,62% – ist im Vergleich zum entsprechenden Monat des Vorjahres die Zunahme der Arbeitssuchenden.

Den traurigen Spitzenplatz belegt der Verwaltungsbezirk Attika, auf den 37,48% der Summe aller Arbeitssuchenden des gesamten Landes entfallen. Es folgt der Verwaltungsbezirk Zentralmakedonien, wo sich der entsprechende Anteil auf 19,35% gestaltet.

Zunahme der Langzeitarbeitslosen

Ein Anstieg wird auch bei der Anzahl der Langzeitarbeitslosen verzeichnet, also alle jener Arbeitslosen, die seit mehr als 12 Monaten nach Arbeit suchen. Im Verhältnis zum vergangenen Jahr nahmen die – beim OAED registrierten – Langzeitarbeitslosen um 69.781 Personen, also 26,05% zu.

Auf Basis der offiziellen statistischen Daten beliefen sich im Juli die gemeldeten Einstellungen auf 90.791 und sind im Verhältnis zum Vormonat um 9,12% weniger. Im Verhältnis zum Juli 2011 sind sie jedoch um 11,03% mehr. Auf der anderen Seite erreichten die Entlassungen im vergangenen Monat 23.551 und sind im Verhältnis zum Juni um 7,81% weniger. Um 29,9% weniger sind auch die ausgelaufenen befristeten Arbeitsverträge, während dagegen im Verhältnis zum Juni die freiwilligen Ausscheidungen zugenommen haben.

Giorgos Gavrilis, Mitglied des Aktionskomitees der GSEE, unterstreicht:

die Prognose des Instituts für Arbeit ist, dass die reale Arbeitslosigkeit 28% erreichen wird, also 1,3 Mio. Personen nach Arbeit suchen werden. Jedoch werden weniger als 200.000 Arbeitslosengeld erhalten und alle übrigen in Verhältnisse der massenhaften Verelendung geführt.

Weiter betont er, dass

Maßnahmen erforderlich sind, wie die Erhöhung der Beihilfe und ihre Verlängerung. Zusätzlich müssen die Arbeitslosen ohne Voraussetzungen Zugang zum Gesundheitssystem haben, die sie in Gefahr laufen, ohne Versorgung zu bleiben, weil sie nicht über die notwendige Anzahl von Arbeitstagen verfügen. Schließlich muss es auch Interventionen zur Unterstützung all jener geben, die Baukredite aufgenommen haben und arbeitslos sind.

Sechs von zehn Arbeitslosen sind im Alter zwischen 30 und 54 Jahren

Sechs von zehn beim OAED registrierte Arbeitslose sind im Alter zwischen 30 und 54 Jahren. Der Anteil der arbeitsuchenden jungen Leute bis 29 Jahre beträgt 29,68%. Aus den offiziellen statistischen Daten geht weiter hervor, dass die über 55-Jährigen 9,61% der Arbeitslosen darstellen.

Was das Bildungsniveau der Arbeitsuchenden betrifft, geht aus den Daten Folgendes hervor:

  • 46,66% der Arbeitslosen haben das Oberstufengymnasium absolviert (370.883 Personen)
  • 34,23 die obligatorische Schulbildung durchlaufen haben, also bis zur dritten Klasse des Gymnasiums (272.097 Personen).
  • 18,01 haben einen akademischen Studienabschluss (143.170 Personen).
  • Für 1,1% existieren keine Angaben.

Abschließend ist anzumerken, dass 58,57% der Summe aller beim OAED registrierten arbeitslosen Personen Frauen sind.

(Quelle: Imerisia)


Pimco Adds to Gold Holdings on Inflation Concerns

Pimco Adds to Gold Holdings on Inflation Concerns

The world’s biggest bond-fund manager, Pacific Investment Management Co., is buying gold futures as it bets that global inflation rates will pick up over the next three to five years.

The Pimco Commodity Real Return Strategy Fund, which has about $20 billion in assets, has increased its gold holdings to 11.5% of total assets recently, from 10.5% two months ago, and has been adding to the position when gold prices dipped toward $1,500 a troy ounce, says Nic Johnson, the fund’s co-portfolio manager.

The money manager predicts global inflation rates will run higher, on average, over the next three to five years than what the world had witnessed over the past 25 years. However, the risk won’t arise for another 12 months, during which inflation should be subdued.

Inflation–the erosion in money’s purchasing power that is typically measured by the increase in the price of goods and services over time– plays a key role in debt markets, where Pimco, a unit of Allianz SE (ALIZF, ALV.XE), has made its name.

August 22, 2012 – Dow Jones Newswires


Notenbank will „ziemlich bald“ helfen: Fed zieht Geldspritze auf

Notenbank will „ziemlich bald“ helfen: Fed zieht Geldspritze auf


Ben Shalom Bernanke

Bildrechte: Public domain

Die US-Währungshüter geben deutliche Signale für neue Schritte zur Ankurbelung der lahmenden US-Wirtschaft. Die nun veröffentlichten Protokolle der jüngsten Fed-Sitzung zeigen, dass die Befürworter wachstumsstützender Maßnahmen deutlich wächst. An den Märkten wächst nun die Hoffnung auf eine zügige dritte Runde von Anleihenaufkäufen.

„Viele Mitglieder befanden, dass eine zusätzliche geldpolitische Lockerung sehr bald nötig werden könnte, es sei denn, es gibt Zeichen für eine substanzielle Verbesserung bei der wirtschaftlichen Erholung.“ 

n-tv


Islands Weg aus der Eurokrise

Islands Weg aus der Eurokrise

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Island war einer der ersten Staaten, den die Eurokrise voll erwischt hat. Inzwischen läuft wieder alles nach Plan auf der Insel — und zwar weitgehend ohne soziale Einschnitte für Bürger und Steuerzahler. Wie hat Island das nur geschafft? Island hat damals beschlossen, die Banken nicht zu retten
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„Wir wollten nicht, dass der Steuerzahler für die ausländischen Schuldner aufkommt. Aber wir haben mit einem Notfallplan dafür gesorgt, dass der heimische Finanzsektor trotzdem weiter funktioniert.“

berichtet der damalige Premierminister Geir Haarde.
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ergänzende Hintergrund-Info’s:
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26. Oktober 2008:
NZZ
Grossdemonstration wegen der Finanzkrise in Reykjavik – Rücktritt der Chefs von Regierung und Notenbank gefordert
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05. März 2012:
ORF
Islands Ex-Premier wegen Finanzkrise vor Gericht
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23. April 2012:
Die Presse
Islands Ex-Premier Haarde wegen Bankencrash verurteilt

„Wir werden liefern“: Samaras garantiert Deutschland Rückzahlung

„Wir werden liefern“: Samaras garantiert Deutschland Rückzahlung

Bildquelle: Creative Commons-Lizenz, Urheber: Flickr_-_europeanpeoplesparty_-_EPP_Congress_Bonn_(669).jpg: European People’s Party

Griechenlands Regierungschef Samaras hat Deutschland versprochen, die Hilfskredite von über 100 Milliarden Euro garantiert zurückzuzahlen. Athen fordert jedoch immer noch eine Änderung am Zeitplan.

N24 – 22.08.2012 –  20:57

Anmerkung

Köstlich, wenn es denn nur nicht so traurig wäre … Griechenland hat nun mal kein Geschäftsmodell und kann ein solches auch nicht entwickeln ..

… meint Ihr Oeconomicus


Merkel zeigt Moldau europäische Perspektive auf

Merkel zeigt Moldau europäische Perspektive auf

Die Kanzlerin hat sich Zeit genommen für einen Kurzbesuch in der kleinen Republik Moldau. Eine Geste an die Gastgeber in Richtung europäische Integration. So lobte Merkel denn auch die Reformfortschritte des Landes.

Deutsche Welle 

Anmerkung

Noch ein kleiner Tipp für Frau Dr. Merkel und ihre Europa-Konsorten. Reisen Sie doch mal nach Atlantis … könnte man sehr gut in die EU integrieren und ganz prima retten … [ein Schelm, wer hier Untergangs-Parallelen zu verorten glaubt] ..

empfiehlt Ihr Oeconomicus


Kurzarbeit bei Opel Rüsselsheim ab 6. September

Kurzarbeit bei Opel Rüsselsheim ab 6. September

Als Grund nannte das Unternehmen die Absatzschwäche

Am Opel-Stammsitz in Rüsselsheim soll nach Informationen des Hessischen Rundfunks am 6. September die Kurzarbeit beginnen und die Produktion stillstehen. Wie der Sender am Mittwoch berichtete, wird es an insgesamt 20 Tagen bis zum Ende des Jahres Kurzarbeit ohne Fertigung von Fahrzeugen geben. Ein Opel-Sprecher lehnte jeden Kommentar zu der Meldung ab.

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