Deutschland ruiniert sich

Deutschland ruiniert sich

Wie lange sollen die Deutschen noch für die Euro-Rettung zahlen?

Eine Replik auf Franziska Brantner von Richard Sulik

Bildrechte: Creative Commons-Lizenz, Urheber: Pavol Frešo

Deutschland hat zwei Weltkriege angezettelt und beide verloren. Das kostete viele Millionen Menschen ihr Leben und schuf unendliches Leid. Die Deutschen waren dabei oft »Hitlers willige Vollstrecker«. Das alles ist bekannt und allgemein anerkannt. Wenn irgendwo die Aufbereitung der eigenen Verbrechen und die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte stattfand, dann in Deutschland. In den achtziger Jahren emigrierte meine Familie von der Slowakei nach Deutschland. Ich besuchte verschiedene deutsche Schulen und erinnere mich gut, wie viel Zeit den Kriegen, der deutschen Schuld und der Wiedergutmachung gewidmet wurde: Von Reparationen war die Rede, von Milliarden an Entschädigungszahlungen, noch heute fühlt sich Deutschland zu U-Boot-Lieferungen an Israel verpflichtet. Es war und ist richtig, dass Deutschland so viel zahlen musste, schließlich hat es riesigen Schaden angerichtet. Aber wie lange soll es jetzt in der Euro-Krise noch zahlen?

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Demokratieverlust

Demokratieverlust

Bildrechte: Creative Commons-Lizenz, Urheber: Dontworry

Der Schriftsteller Ingo Schulze fürchtet nach Finanz- und Eurokrise um die Demokratie. In seinem neuen Buch «Unsere schönen neuen Kleider» kritisiert er die Übermacht der Märkte, die Hilflosigkeit der Politik und die Ohnmacht der Bürger. Und er ruft dazu auf, sich wieder auf demokratische Rechte zu besinnen.

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Auch wegen US-Dürre: Brot und Brötchen werden teurer

Auch wegen US-Dürre: Brot und Brötchen werden teurer

Zwar beziehen die deutschen Mühlen das Getreide aus Deutschland, der Preis richtet sich allerdings nach den Weltmarktvorgaben. Und dort ist die Lage – auch wegen der US-Dürre – derzeit angespannt.

N24

Anmerkung

Noch keine Vorräte angelegt (?) … dann aber los!

empfiehlt Ihr Oeconomicus 


Der Euro auf dem Weg zur Weichwährung

Der Euro auf dem Weg zur Weichwährung

Vor der Euro-Einführung verkündete der damalige Finanzminister Theo Waigel:

„Der Euro wird so stark sein wie die Deutsche Mark“

Das ist heute Teil des Problems. Ökonomen wollen einen Kurswechsel.

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Prof. Clemens Fuest:
„Euro muss weiter an Wert verlieren“

[…]
Euro sackte schonmal auf 85 US-Cent ab
[…]
Abwertung hat auch handfeste Nachteile
[…]
Aber Vorteile des schwachen Euro überwiegen
[…]
Schmieding:
„Schwächerer Euro hilft den Krisenstaaten“

[…]
Prof. Clemens Fuest:
„Euro-Abwertung ist unverzichtbar“

[…]
Prof. Otmar Issing:
Absinken des Wechselkurses hilft der Konjunktur

[…]
Auch die D-Mark hat in den 80ern kräftig abgewertet
[…]

Welt-Online – 19.08.2012 – 08:36 [Mitarbeit: Florian Eder, Jan Hildebrand, Sebastian Jost]

Anmerkung

Worauf sollen die bundesdeutschen Schlafschafe eingestellt werden?
Den Themenkomplex habe ich bereits mehrfach kommentiert .. ein Beispiel
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Ihr Oeconomicus


Hausbesitzer können Kredite nicht zurückzahlen

Hausbesitzer können Kredite nicht zurückzahlen

In den Niederlanden melden die Banken einen massiven Anstieg von Kreditausfällen. Weil dies auch die vom Staat gerettete SNS Reaal betrifft, droht dem Staat ein Zahlungsausfall von 700 Millionen Euro.

  |  19.08.12, 01:58  | 7 Kommentare