Wer hinter Pussy Riot steht
Veröffentlicht: 18. August 2012 Abgelegt unter: National Endowment for Democracy (NED) - Nationale Stiftung für Demokratie, RUSSLAND | Tags: Hannah-Arendt-Preis, Heinrich Böll Stiftung, Ludmila Alekseeva, Marija Aljochina, Moscow Helsinki Group, Nadeshda Tolokonnikowa, Priest Gleb Yakunin, Pussy Riot, Russisch-Orthodoxe Kirche, Russland bashing 2 KommentareWer hinter Pussy Riot steht
Das National Endowment for Democracy und PR – Man sollte sich auch die UnterstützerInnen von Pussy Riot ansehen und der Geschichte der Gruppe nachgehen, die gerne als Punkband bezeichnet wird. Auf Musikportalen wird man dabei nicht unbedingt fündig, sondern es gibt vielleicht einen Titel. Der Youtube-Channel besteht vor allem aus Berichten, das eine oder andere Video von Auftritten ist auch darunter.
Offizielle russische Nachrichtenportale wie jene von RIA Novosti erwähnen die Causa in wenigen knappen Beiträgen wie diesem:
„Der Oberste Kirchenrat der Russisch-Orthodoxen Kirche hat die Behörden aufgerufen, Barmherzigkeit gegenüber den drei Teilnehmerinnen der Punkband Pussy Riot zu zeigen, die am Freitag wegen Rowdytum in der Moskauer Erlöser-Kathedrale zu zwei Jahren Haft verurteilt worden waren.“
Zugleich wurde aber eine Petition an den Weltkirchenrat verbreitet, als ob es den Appell der Orthodoxen Kirche nicht gäbe (wenn die Petition gerade nicht erreichbar ist, hier ist sie mit Wortlaut und UnterzeichnerInnen zitiert).
Als Erstunterzeichner scheinen auf:
„Ludmila Alekseeva, Chairman of Moscow Helsinki Group,
Priest Gleb Yakunin, Member of Moscow Helsinki Group, Chairman of Committee for Defense of Freedom of Conscience“
was man im Konnex der Finanzierung der Helsinki-Gruppe sehen muss:
„The Moscow Helsinki Group and For Human Rights are supported by the National Endowment for Democracy, the Washington-based democracy assistance group“
[…]
Alexandra Bader – Ceiberweiber
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follow-up, 24.07.2014
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Der Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken, der von der Stadt Bremen und der Heinrich Böll Stiftung vergeben wird, ist 2014 mit 10.000 Euro dotiert. Er wird an Personen verliehen, die in ihrem Wirken mutig das „Wagnis Öffentlichkeit“ angenommen haben. Der Preis wird am 5. Dezember 2014 im Bremer Rathaus überreicht.
Begründung der Jury
Die Jury des Hannah-Arendt-Preises für politisches Denken hat sich entschieden, den Preis in diesem Jahr jeweils zur Hälfte an den ukrainischen Lyriker, Essayisten, Romanautor, Übersetzer und Theatermacher Juri Andruchowytsch und an die russischen Aktionskünstlerinnen Nadeshda Tolokonnikowa und Marija Aljochina (ehemals Teil von „Pussy Riot“) zu vergeben. Die Preisträgerinnen und der Preisträger leben und arbeiten im postimperialen Raum der aufgelösten Sowjetunion und wenden sich gegen den Versuch, in der Ukraine und in Russland alte Herrschaftsverhältnisse wiederherzustellen und die politischen Freiheiten abzuschaffen. Dabei sind freilich die Bedingungen in der unabhängigen Ukraine andere als in Russland, das unter Putin dabei ist, in die Fußstapfen der vorangegangenen zaristischen und sowjetischen Gewaltregime zu treten.
[…]
Heinrich Böll Stiftung
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Anmerkung
Falls es bei der Heinrich-Böll Stiftung Tassen und Schränke geben sollte, wäre dringend eine Inventur angebracht!
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Ihr Oeconomicus
Wütende Griechen attackieren Steuerfahnder
Veröffentlicht: 18. August 2012 Abgelegt unter: GRIECHENLAND / GREECE | Tags: GRIECHENLAND / GREECE, Steuerfahnder Hinterlasse einen KommentarWütende Griechen attackieren Steuerfahnder
Auf einer griechischen Insel nahe Athen sind Steuerfahnder von einer wütenden Menschenmenge attackiert worden. Als sie den Besitzer eines Restaurants festnahmen, schleuderten die Demonstranten Steine und Feuerwerkskörper. Die Bereitschaftspolizei musste anrücken.
Spanien fordert unbegrenzte Anleihekäufe der EZB
Veröffentlicht: 18. August 2012 Abgelegt unter: SPANIEN | Tags: 850799, EZB, Guindos Jurado, Mariano Rajoy, Staatsanleihen Hinterlasse einen KommentarSpanien fordert unbegrenzte Anleihekäufe der EZB
Bildrechte: Creative Commons-Lizenz, Urheber: World Economic Forum
Die Europäische Zentralbank soll in der Schuldenkrise Spanien mit konsequenten Aufkäufen von Staatsanleihen zur Seite springen. Diese Forderung wiederholte Wirtschaftsminister Luis de Guindos am Wochenende. Es dürfe „keine Grenze gesetzt“ werden.
Wie das Gift der Finanzwirtschaft ins System tröpfelt
Veröffentlicht: 18. August 2012 Abgelegt unter: bad banks, EZB | Tags: Asset Management Company, Bad Bank, EAA, EZB, SLOWENIEN, Target Hinterlasse einen KommentarWie das Gift der Finanzwirtschaft ins System tröpfelt
Die Banken Europas sitzen auf einer Billion fauler Kredite. Dumm nur, dass diese Lasten in offiziellen Rechnungen überhaupt nicht erfasst sind, sondern in Bad Banks ausgelagert sind. Auch die Europäische Zentralbank muss aufpassen, dass sie nicht eines Tages eine Abwicklungstochter gründen muss – denn sie ist längst im Schattenschuldenreich angekommen.
Ein Kommentar von Hans-Jürgen Jakobs
Südamerika erhält durch Assange den Ausstieg aus dem Weltbanksyndikat
Veröffentlicht: 18. August 2012 Abgelegt unter: ECUADOR, Weltbank | Tags: ECUADOR, Pamela Cox, Rafael Correa, Weltbank Hinterlasse einen KommentarSüdamerika erhält durch Assange den Ausstieg aus dem Weltbanksyndikat
Das Verhältnis der lateinamerikanischen Staaten zur Weltbank ist mehr als angespannt. Bereits im Jahre 2011 verließ Ecuadors Präsident Correa wutentbrannt den Iberoamerika-Gipfel (lateinamerikanischen Staaten, Spaniens und Portugal) in Paraguay.
„Warum muss ich mir bei einem iberoamerikanischen Forum den Vortrag der Vizepräsidentin der Weltbank anhören, die mein Land offen erpresst hat?“
rief Correa während der Rede der Weltbank-Vizepräsidentin für Lateinamerika und die Karibik, Pamela Cox.
Merkel findet an Schulden-Aufschub für Griechenland Gefallen
Veröffentlicht: 18. August 2012 Abgelegt unter: GRIECHENLAND / GREECE | Tags: Angela Merkel, Antonis Samaras, Dr, Frank Schäffler, IRLAND, Klaus-Peter Willsch, PORTUGAL Hinterlasse einen KommentarMerkel findet an Schulden-Aufschub für Griechenland Gefallen
Um die politische Stabilität in Griechenland nicht weiter zu gefährden, könnte die Bundeskanzlerin einem weniger strengen Sparpaket für Griechenland zustimmen. Frank Schäffler rechnet damit, dass auch die Sparauflagen für Irland und Portugal neu verhandelt werden könnten.