Schweizer Nationalbank in einer kritischen Phase

Schweizer Nationalbank in einer kritischen Phase

Die Schweizer müssen zur Franken-Pflege Milliarden an Euro aufkaufen. Die Devisenreserven der Nationalbank in Zürich sind daher auf einen Rekordwert gestiegen. Analysten fragen sich, wie lange das gut geht.

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Über 200.000 Österreicher haben einen Fremdwährungskredit, die meisten sind in Schweizer Franken verschuldet. Sie verfolgen gespannt die Politik der Schweizer Nationalbank (SNB), deren Devisenreserven im Juli auf einen Rekordstand von umgerechnet 406,5 Mrd. Franken (338,4 Mrd. Euro) gestiegen sind. Im Vergleich zum Juni entspricht das einem Plus von 41,4 Mrd. Franken. Allein in den vergangenen drei Monaten waren die Schweizer wegen der Eurokrise gezwungen, Devisen von umgerechnet fast 170 Mrd. Franken aufzukaufen.

09.08.2012 | 17:27 |   (Die Presse)

Ich bin mir nicht sicher ob Kreditnehmer, die sich für eine Verschuldung in Fremdwährungen entschieden haben, Wirkweise und Risiken solcher Currency Carry Trade’s kennen.


Geschützt: Libor-Zinssatz: Drahtzieher gesucht

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Interview mit Otmar Issing

Interview mit Otmar Issing
„Der Euro bleibt“
Schwere Zeiten für den Euro: Griechenlands Zukunft in der Eurozone ist unklar, Spanien ist auf weitere Hilfen angewiesen, und auch Italien steckt in Schwierigkeiten. Otmar Issing, ehemaliger Chefvolkswirt der EZB, sieht den Euro jedoch nicht gefährdet.
teleboerse – Video-Interview [3:06 Min]

Wenig Hoffnung für Krisenländer

Wenig Hoffnung für Krisenländer – Ifo prognostiziert nichts Gutes

Griechenland, Italien, Spanien, Portugal, Zypern: Diese Länder befinden sich nach Angaben des Ifo-Instituts weiter auf Rezessionsniveau. Insgesamt wird sich das Eurozonen-Wirtschaftsklima in diesem Jahr nicht mehr grundlegend verbessern.

„Es wird nicht mehr damit gerechnet, dass sich die Wirtschaft in den kommenden sechs Monaten erholt“, sagte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. Sowohl die Einschätzung der aktuellen Lage als auch die Erwartungen hätten stark nachgegeben. „Die wieder aufflammende Schuldenkrise setzt der Konjunktur im Euroraum zu.“

teleboerse – 09.08.2012


USA und China umwerben Afrika

USA und China umwerben Afrika

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US-Außenministerin Hillary Clinton rät bei ihrer Afrika-Reise den dortigen Regierungen, verlässliche Partnerschaften zu suchen. Ein klarer Seitenhieb auf China, das auch von Afrikas Rohstoffreichtum profitieren will.
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Auf ihrer Afrikareise übte sich Hillary Clinton in verdeckter Kritik:
Washington wolle in Afrika für Demokratie und Menschenrechte eintreten, auch wenn es leichter und profitabler wäre, nur auf die Ressourcen des Kontinents zu schauen. Das verkündete die US-Außenministerin zu Beginn ihrer Afrikareise in Senegals Hauptstadt Dakar und fügte hinzu, dass nicht jeder Partner Afrikas diese Prioritäten setze.
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Ein klarer Wink nach China, auf den Peking schnell reagierte:
Clinton wolle einen Keil zwischen China und Afrika treiben, die ein freundschaftliches Verhältnis auf Augenhöhe verbinde, meldete die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.
Deutsche Welle – 09.08.2012
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Anmerkung:
Immer dann, wenn sich die USA für Menschenrechte und Demokratie einsetzt, wird es für die betreffenden Länder [mit Bodenschätzen, strategischen oder geopolitischen Vorzügen] gefährlich!
Länder, ohne diese Vorzüge, aber mit erheblichen Demokratie- und Menschenrechts-Defiziten liegen hingegen nicht im Focus des Hegemons.
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Ein Rückblick auf die segensreichen Aktivitäten der Weltbank oder die Expresszustellung demokratischer Prozesse nach Libyen zeigen auf, wie „der Hase laufen“ kann!
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An der Stelle dürfen wir gespannt sein, wann uns nach den gigantischen Süsswasser-Funden im Norden Namibias unweit der Grenze zu Angola die System-Medien auf die „schrecklichen“ Lebensbedingungen der dortigen Bevölkerung einstimmen …

… meint
Ihr Oeconomicus

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Hollande: Fiskalpakt durchpauken

Hollande: Fiskalpakt durchpauken

Der europäische Fiskalpakt wurde auch in Frankreich vom obersten Gericht geprüft. Das Ergebnis: Eine Verfassungsänderung ist nicht notwendig. Präsident Hollande forderte, die Gesetze sofort auf den Weg zu bringen.

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Hollande drückt aufs Tempo

Unmittelbar nach der juristischen Grundsatzentscheidung forderte Hollande die Regierung auf, „schnell“ zwei Gesetzentwürfe vorzubereiten. Wie der Elysée-Palast erläuterte, geht es dabei zum einen um einen Text für die Ratifizierung des europäischen Fiskalpakts, zum anderen um einen Gesetzentwurf „zur guten Umsetzung dieses Textes“. Ende September, Anfang Oktober soll alles unter Dach und Fach sein. Auf dem EU-Gipfel Ende Juni, bei dem der Vertrag um einen Wachstumspakt ergänzt wurde, hatte Hollande angekündigt, die Schuldenbremse nicht in der französischen Verfassung, sondern in einem Gesetz festschreiben zu wollen.

Deutsche Welle – 09.08.2012

 

 


Spanische Gewerkschafter plündern Supermärkte

Spanische Gewerkschafter plündern Supermärkte

Laut einem Online-Bericht der Zeitung „Diario de Sevilla“ plünderten die Demonstranten zwei Supermärkte der Ketten Mercadona und Carrefour in den Städten Ecija und Arcos de la Frontera. Die entwendeten Waren seien dann in Gegenden mit besonders hoher Arbeitslosigkeit verteilt worden. Der SAT-Chef Juan Manuel Sánchez Gordillo sagte, die Supermärkte seien mitverantwortlich für die Krise.

SpOn
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Robin Hood 2.0 ?