Helmut Schmidt bei Sandra Maischberger

Helmut Schmidt bei Sandra Maischberger

Er gilt den meisten Deutschen als höchste politische und moralische Autorität. Regelmäßig küren sie den 93-Jährigen zum größten Vorbild, wie zuletzt in einer Forsa-Umfrage.

Manch einer wünscht sich den „letzten Helden der SPD“ („Stern“) in Zeiten der Euro-Krise als Kanzler zurück. Weltweit ist sein Rat gefragt. Erst kürzlich reiste der Mitherausgeber der „Zeit“ nach China.

Glaubt er noch an den Euro? Kennt er den Königsweg aus der Finanz- und Schuldenkrise? Erwartet er in den nächsten Wochen politisch dramatische Entscheidungen? Und – wie geht es ihm persönlich?

„Menschen bei Maischberger“ – Di, 07.08.12 | 22:45 Uhr

youtube-Auszug (Helmut Schmidt zu Peer Steinbrück) – [2:47]

Zum Thema „höchste politische und moralische Autorität“ gibt es vielleicht auch noch eine andere Sichtweise … schauen Sie mal:
„Landshut“-Entführung – Helmut Schmidt hätte Geiseln geopfert


Prof. Hankel: „Der Euro ist ein deutscher Selbstbetrug“

Prof. Hankel: „Der Euro ist ein deutscher Selbstbetrug“

Die seit zwei Jahren akut schwelende Eurokrise beschäftigt inzwischen auch das oberste deutsche Gericht. Einer der bekanntesten deutschen Euro-Gegner ist Professor Wilhelm Hankel. Schon vor der Euro-Einführung wies er auf die hohen Risiken des Euros für Deutschland hin. In einem Interview mit www.spar24.de erklärt Hankel, warum der Euro ein deutscher Selbstbetrug ist, weshalb die deutschen Sparer und Verbraucher durch den Euro alles verlieren werden und warum die D-Mark die bessere Lösung für Deutschland ist. 

zum Interview


Getrennt durch eine Währung – Europa und seine Fliehkräfte

Getrennt durch eine Währung – Europa und seine Fliehkräfte

Das politische Sommertheater muss eine deutsche Erfindung sein. So scheint es jedenfalls in diesem Krisensommer, in dem deutsche Politiker sich darauf spezialisiert haben, Griechenland aus dem Euro zu reden. Und das immer mit dem Anspruch auf die Lufthoheit über den deutschen Stammtisch. Die hart erarbeiteten deutschen Euros sollen nicht länger den korrupten Faulenzern im Süden aus deren selbst verschuldeter Klemme helfen. Im Krisensommer 2012 massieren die deutschen Politiker Rösler und Söder die deutsche Volksseele. Sie greifen eine alte Erzählung auf und erzählen sie neu: Wir hier, wir haben die Arbeit erfunden, die Sorgfalt und die gute Planung. Und wir sind in den Strudel der Krise nur geraten, weil die anderen uns reingerissen haben. Dass wir hier im akkuraten Deutschland es waren, die als erste die EU-Verträge gebrochen haben und das Defizit zum Staatsziel erkoren, das gehört nicht zu dieser Erzählung. Ist ja auch schon lange her – war in der vorletzten Krise, als Deutschland der Kranke Mann Europas war …

… zum PODCAST [55:13] bei HR2-die Redaktion


Das Mafia-Paradies

Eine Insel wie eine Firma:
Die ARTE-Doku Dokumentation „Das Mafia-Paradies“ zeigt, wie es um Kuba stand, bevor Castro 1959 dem Mafia-Spuk ein Ende setzte. Und liefert damit auch einen Ausblick darauf, wie die Zukunft Kubas nach dem revolutionären Regime aussehen könnte.
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follow-up, 18.12.2014
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Lateinamerika feiert Annäherung von Kuba und USA
Mit ihrer Annäherung an Kuba hoffen die USA auf einen umfassenden Wandel in dem sozialistischen Karibikstaat.
Lateinamerikanische Regierungen gratulierten den beiden Staatschefs auf dem Mercosur-Gipfel in Argentinien und lobten den diplomatischen Durchbruch.
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follow-up, 27.12.2014
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Hoffen auf den Wandel
Die Menschen in Kuba hoffen auf eine Demokratisierung ihrer Gesellschaft. Vor allem, nachdem US-Präsident Obama und Kubas Staatschef Raúl Castro eine Normalisierung der Beziehungen angekündigt haben, setzen viele Kubaner auf einen grundlegenden Wandel. Doch unterdessen hat Raúl Castro klargemacht, dass ein Abrücken vom sozialistischen Wirtschafts-Modell für ihn nicht in Frage kommt.
Eine Reportage von François Cardona zur „Hoffnungs-Lage“ auf der Karibik-Insel.

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ARTE TV – Video [2:00 Min]
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KUBAs Wirtschafts-Indikatoren 2014

The Collapse of Complex Societies

„Jede Zivilisation entwickelt sich zu einem immer komplexeren Gebilde,
bis sie den Punkt erreicht, ab dem die Komplexität so groß ist, dass sie unbeherrschbar wird.“

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Dieser These geht der Anthropologe und Historiker Joseph A. Tainter in seinem Buch „The Collapse of Complex Societies“ („Der Zusammenbruch hoch entwickelter Gesellschaften”) nach und beschreibt den 450 Jahre dauernden Niedergang und Zusammenbruch des (West-)Römischen Reiches.
Der Abstieg ging einher mit Geldentwertung, Staatsverschuldung und Steuererhöhung.
Immer mehr Einwohner lebten von sozialen Transferleistungen („Brot und Spiele”), die aktivsten wanderten schließlich ins Ausland ab.
Tainter entwickelte für diesen Prozess ein einfaches Erklärungsmuster:
Er verglich die Ausgaben der Gesellschaft mit dem jeweiligen gesellschaftlichen Ertrag – und stellte ein zunehmendes Missverhältnis fest.

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USA vs. ROM – historische Vergleiche mit brisanter Aktualität
Über Macht und Ohnmacht zweier Großmächte
Spannende Querverbindungen, aufgezeichnet von Dr. Michael Lobe
[Uni Bamberg, Lehrstuhl für Klassische Philologie/Schwerpunkt Latinistik]

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Viel Freude bei der Entdeckung neuer Einsichten.

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Ihr Oeconomicus