Viktor Orbán: Wir sind keine Kolonie der EU
Veröffentlicht: 16. März 2012 Abgelegt unter: UNGARN | Tags: Defizitziel, Diktatur, Dokumenten-Sammlung: EU, EUdSSR, Gleichberechtigung in der EU, Instabilität, Korruption - Nepotismus - Rousfetia, Kultur der Lügen, Redefreiheit, Regulierung, Unabhängigkeit, Viktor Orbán, Wladimir Bukowski Hinterlasse einen KommentarViktor Orbán: Wir sind keine Kolonie der EU
Bildrechte: Creative Commons-Lizenz, Urheber: Viktor_Orbán.jpg: European People’s Party
Im Gegensatz zu Spanien wird Ungarn für die Verfehlung des Defizitziels von der EU bestraft. Der ungarische Ministerpräsident sieht darin ein Messen mit zweierlei Maß. Ungarn werde keine Kolonie sein und die Menschen keine Bürger zweiter Klasse. Auch vor einem Vergleich mit der Sowjetunion scheute er sich nicht.
Deutsche Mittelstands Nachrichten | Veröffentlicht: 16.03.12, 14:16 | Aktualisiert: 16.03.12, 16:29 | 79 Kommentare
Vermutlich denken viele Menschen in Europa, was Orban hier ausspricht! Seit Jahren hat sich kein europäischer Regierungs-Chef solch deutliche Worte in Richtung Brüssel getraut. Wer weiss, vielleicht hören wird bald noch mehr kritische Stimmen.
dazu auch Wladimir Bukowski über die EUdSSR-Dämmerung
Der 1942 geborene Wladimir Bukowski ist ein ehemaliger Sowjet-Dissident, der 12 Jahre in Gefangenschaft verbracht hat – im Lager, in Haft und in der psychiatrischen Klinik, weil er eine “falsche” Meinung vertrat. Bukowski, ein Held des 20. Jahrhunderts, vergleicht den Unrechtsstaat UdSSR mit der EU, die immer stärker zur EUdSSR wird.
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Die einzige Alternative zur EUdSSR-Diktatur ist die Unabhängigkeit.
- Die EU befördert Kriminalität und Instabilität
- Die EU schwächt die kulturellen Abwehrkräfte Europas
- Die EU befördert eine überbordende Bürokratie
- Exzessive Regulierung und Zentralisierung ist schlecht für die Freiheit und den Wohlstand
- Der Mangel einer echten Gewaltenteilung in der EU lädt zum Machtmissbrauch ein
- Der Mangel an Durchsichtigkeit macht die EU verwundbar durch feindliche Unterwanderung
- Die EU vermindert die Redefreiheit
- Die EU versäumt, ihre Bürger zu beteiligen, und beleidigt sie noch dabei
- Die EU unterminiert die politische Legitimität und die Verbindungen zwischen Herrschern und Beherrschten
- Die EU verbreitet eine Kultur der Lügen und der Korruption
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Sozialist Hollande macht Front gegen Merkel
Veröffentlicht: 16. März 2012 Abgelegt unter: FRANKREICH | Tags: „rote Linie“, EZB, EZB-Kompetenzen, François Hollande, Frank Hinterlasse einen KommentarSozialist Hollande macht Front gegen Merkel
Im französischen Wahlkampf geht es heiß her. Sarkozy-Herausforderer Hollande fühlt sich düpiert von Angela Merkels Einfluss in Europa. Bei einem Wahlsieg will er sich nicht um die „roten Linien“ der Deutschen scheren.
Im Fall eines Machtwechsels in Frankreich will sich Hollande unter anderem für eine Ausweitung der EZB-Aufgaben starkmachen.
„Die Europäische Zentralbank verleiht Geld an Banken, aber nicht an Staaten. Darüber werden wir zu diskutieren haben“,
sagte der in Umfragen führende Hollande. Er wisse, dass dies für die Deutschen eine „rote Linie“ sei.
Handelsblatt – 16.03.2012, 14:13
Gespaltenes Land – Impressionen vom Nationalfeiertag in Ungarn
Veröffentlicht: 16. März 2012 Abgelegt unter: UNGARN | Tags: Ex-Premier Gyurcsány, Fidesz, Milla, Szolidaritás, Viktor Orbán Hinterlasse einen KommentarGespaltenes Land – Impressionen vom Nationalfeiertag in Ungarn
Hunderttausende waren am Nationalfeiertag des 15. März in Ungarn auf den Beinen. Wobei die Mobilisierungskraft der Nationalkonservativen um Premier Orbán bedeutend größer war als jene der demokratischen Opposition. Alle sehen sich in der Tradition von 1848/49 und alle haben das Erbe für sich gepachtet.
zum reich bebilderten Artikel — Auszüge aus der Orbán-Rede hier in englischer Sprache