Transnistrien – Pulverfass zwischen der Ukraine und der Republik Moldau

Im Dezember 1991 brach mitten in Europa ein Krieg aus. Gemeint ist nicht der Bosnienkrieg – der begann erst 1992 – sondern der Krieg zwischen der damals jungen Republik Moldau und russischen Separatisten.
Die hatten auf Gebiet von Moldau einen eigenen Staat ausgerufen – die Republik Transnistrien.
Drei Monate später kam es zu einem Waffenstillstand, der bis heute andauert.
Der EU ist es bisher nicht gelungen, diesen letzten eingefrorenen Konflikt in Europa zu entschärfen, bemängeln Mirko Schwanitz und Simion Chiochina in ihrem Beitrag.

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Auf der Jagd nach den griechischen Milliarden

Auf der Jagd nach den griechischen Milliarden

In der Schweiz sollen sich große griechische Vermögen befinden. Mit einem Steuerabkommen will Athen an das Geld kommen. Aber die Verhandlungen stocken.

Lavrentis Lavrentiadis stand auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Von der Unternehmensberatung Ernst & Young wurde der Waschmittelfabrikant 2005 zum Unternehmer des Jahres in Griechenland gekürt. „Ich fühle mich geehrt durch diesen angesehenen Preis“, sagte der 34-Jährige. Sein Unternehmen Neochimiki sei eines „der am schnellsten wachsenden Firmen in Europa“. Inzwischen ist der Vorzeigemanager vierzig und sein Ruf ruiniert. Lavrentiadis steht im Zentrum eines der größten Wirtschaftsskandale der griechischen Geschichte. Millionen an EU-Geldern soll er ins Ausland geschafft haben. Wegen des Verdachts auf Geldwäsche wurden Mitte Februar bei dem Züricher Finanzdienstleister GHP Arbitrium drei Konten von Lavrentiadis mit einem Guthaben von insgesamt 160 Millionen Euro eingefroren.

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DIE ZEIT – 02.03.2012 – 15:31 Uhr