Investoren aus China übernehmen grosse Teile der portugiesischen Staatsbetriebe. Das südeuropäische Land kann so seine Schulden reduzieren.
Portugal kommt bei den von EU und IWF geforderten Privatisierungen voran. Dank des Interesses chinesischer Konzerne habe die Regierung in Lissabon bereits mehr als drei der geforderten fünf Milliarden Euro eingenommen, erklärte Finanzminister Vitor Gaspar am Mittwoch.
Dreieck Portugal-China-Afrika
Im Dezember kaufte der chinesische Konzern Drei Schluchten 21 Prozent des Energieversorgers EDP für 2,7 Milliarden Euro. Portugiesische Konzerne machen besonders viele Geschäfte in den früheren Kolonien wie Brasilien und Angola. Das macht sie für die Volksrepublik interessant, die ihre Geschäfte dort ausbreiten will.