Krankheiten nach Maß

ARTE-Doku

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Medikamente dienen der Heilung von Krankheiten, zumindest ist das die Annahme von Patienten, die Arzneimittel einnehmen. Doch gibt es den Verdacht, dass es auch Erzeugnisse der pharmazeutischen Industrie gibt, die Krankheiten fördern, und zwar nicht als bloße Nebenwirkung. Die Dokumentation versucht „Condition Branding“, der bewussten Förderung von Krankheiten, auf die Spur zu kommen.
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Bis in die 70er Jahre stellte die Pharmaindustrie Medikamente her, um Krankheiten zu heilen. Seitdem steht sie – zumindest teilweise – im Verdacht, dass sie auch Krankheiten schafft, um Medikamente zu verkaufen. Die in Forschung und Entwicklung getätigten Investitionen müssen sich nicht erst nach langer Zeit, sondern möglichst schnell rentieren – so fordert es eine kapitalistische Logik. Ob es sich um überhöhte Cholesterinwerte, Depressionen, bipolare Störungen oder Impotenz handelt – die Dokumentation versucht herauszubekommen, inwieweit Pharmabetriebe Strategien verfolgen, die Menschen in Kranke – das heißt in Medikamentenverbraucher – verwandeln. Dabei werden Mediziner und Gesundheitsbehörden zu mehr oder weniger passiven Komplizen dieser Methoden.
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Schenkt man den Aussagen des Films Glauben, scheint die bewusste Förderung von Krankheiten, im Fachjargon auch „Condition Branding“ genannt, im Begriff zu sein, die moderne Medizin in ein riesiges Marketingunternehmen zu verwandeln, in dem die Wissenschaft in den Dienst der Industrie und nicht mehr in den der Patienten gestellt wird.
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Merkel kündigt neues Weltwährungssystem an

Merkel kündigt neues Weltwährungssystem an

Zitat Dr. Angela Merkel:
„Und natürlich schaut die Welt jetzt auf Europa, weil wir wissen, dass wir in der globalen Verflechtung alle gemeinsam für Wirtschaftswachstum verantworlich sind, und das hat auch das G20 Treffen in Cannes ausgedrückt.
Und es wird sich in den nächsten Jahren, die Gruppe der G20 auf der Ebene der Staats- und Regierungschefs hat sich glaube ich bewährt, es wird sich in den nächsten Jahren vieles verschieben im weltweiten Gefüge, man sieht das z.B. schon am internationalen Währungssystem. Wir werden zu einem multipolaren Währungssystem Schritt für Schritt kommen, in dem auch China z.B. eine größere Rolle spielt in dem Maße wie China bereit ist einen Wechselkurs anzunehmen der den Fundmentaldaten der eigenen Wirtschaft entspricht. Aber diese Tendenz ist erkennbar und die Arbeiten am gemeinsamen Weltwährungssystem sind unter der französischen Präsidentschaft deutlich vorangekommen..“
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„In Europa grassiert die Schuldenkrise, der US-Dollar ist längst nicht mehr die starke Referenzwährung früherer Tage. Da kommt es nicht gerade überraschend, dass die Volksrepublik China auch in Devisenangelegenheit in Zukunft ein größeres Gewicht der Landeswährung Yuan wünscht. Und die Messlatte für den Yuan hat die Regierung in Peking durchaus hoch gelegt. Nicht weniger als die neue Weltwährung möchte man aus der Währung in den kommenden Jahren machen.“ 
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